Frühjahr - Sommer - Herbst 2023

10. - 11. Oktober 2023: Ray s. Saône

12. Oktober 2023: Scey s. Saône

13. - 14. Oktober 2023: Port s. Saône

15. Oktober 2023: Soing

16. - 17. Oktober 2023: Savoyeux

Es ist jetzt doch etwas kühler geworden. Am 2. Oktober zeigte das Thermometer am Nachmittag noch stolze 30 Grad. Damit es nun vorbei. Der 16. Oktober hat gerade mal mit 1.3 Grad begonnen. Die Temperaturen passen damit wesentlich besser zur Jahreszeit.

In Dampiere s. Salon haben wir während der Einkäufe eine Gans beobachtet, die ganz unbekümmert vor dem Hotel "De la Tour" steht - so quasi zur Eingangskontrolle.

Während 4 - 5 Tagen sind wir mit der Equipe "Fleur" unterwegs gewesen. So wollten wir z.B. am 11. Oktober in Ray s. Saône draussen zu Mittag essen. Fazit: zu heiss an der Sonne. Einen Tag später mit Sonnenschirm war es dann auszuhalten. 

In Port s. Saône stand nach 246 Motorstunden der jährliche Ölwechsel auf dem Programm. 

Damit neigt sich die Saison 2023 dem Ende entgegen. Wir räumen auf und genau nach Checkliste wird alles winterfest gemacht - wenn's denn überhaupt wieder mal einen richtigen Winter gibt. Im Winter 23/24 bleiben wir im Wasser, nachdem wir im letzten Winter das Unterschiff neu streichen liessen. 

Wie immer an dieser Stelle zum Ende der Saison ein kurzes Fazit:

 

Saison 2023

  • Sehr hohe Temperaturen
  • Wenig bis keine Niederschläge
  • Viele geschlossene Kanäle - bereits im August
  • Viele Mietboote - vor allem auf der Saône
  • Wasserpflanzen sind immer noch ein Problem
  • Neu: Extremes Aufkommen von Wasserlinsen zw. Pontailler und Port s. Saône

2. Oktober 2023: Auxonne

3. Oktober 2023: Lamarche

4. Oktober 2023: Mantoche

5. - 7. Oktober 2023: Gray, Camping

8. Oktober 2023: Bankji

9. Oktober 2023: Savoyeux

Die Temperaturen sind nach wie vor zu hoch für die Saison. Auch wenn die Tage mit 5 - 6 Grad und Nebel beginnen, steigt das Thermometer am Nachmittag jeweils auf 24 - 25 Grad. Am 2. Oktober in Auxonne messen wir sogar mehr als 30 Grad! Regen ist laut den Meteorologen keiner in Sicht. 

Auf der Saône ist es etwas ruhiger als noch vor 2 Wochen. Die Zahl der Mietboote ist kleiner geworden, die Saison neigt sich dem Ende entgegen. 

In Gray treffen wir auf die Equipe der "Fleur". Sie sind ebenfalls unterwegs zurück ins Winterquartier in Savoyeux. 

Eira - unsere alte Hundedame - ist mittlerweile 14 1/2 Jahre alt. Die Altersbeschwerden machen sich bemerkbar. Sie frisst nur noch widerwillig und schläft viel. Ihre Spaziergänge kürzen wir jetzt meistens etwas ab. Dafür hat aber Sinah Leben für fünf von ihrer Sorte, die braucht viel Bewegung und ist nicht müde zu kriegen.

Einen kurzen Schreck-Moment gab es letzte Woche in Gray. Der Auspuff veränderte seinen Ton und es floss kein Kühlwasser mehr. Ein ungekühlter Motor kann sehr rasch massiven Schaden nehmen. Zuerst dachten wir, dass die Wasserlinsen dem Kühlsystem jetzt den Rest gegeben haben oder der Impeller "verstorben" ist. Ein weiterer Grund könnte ein durch einen Plastiksack oder ähnliches verstopfter Ansaugstutzen sein. Der Auspuff gab auf alle Fälle nur mehr viel Wasserdampf von sich. Keine von all den Vermutungen hat sich bewahrheitet. Die Zuleitung zum Wasserfilter hat sich gelöst. Damit konnte das Kühlsystem Luft ansaugen. Zwei Schraubenzieherdrehungen später war das Problem behoben. 


23. - 24. September 2023: Gray

25. September 2023: Mantoche

26. September 2023: Pontailler

27. September 2023:  Auxonne

28. September 2023: Schleuse 73 Canal Rhone au Rhin

29. September 2023: L'Abergement

30. September 2023: Choisey

1. Oktober 2023: L'Abergement

Es ist viel zu warm für die Saison. Die Temperaturen befinden sich zwar am Morgen auf 12 - 13 kühlen Graden, steigen aber am Nachmittag rasch auf 26 - 28 Grad. Wie üblich im Herbst, beginnen die Tage öfters mit etwas Nebel - ein dankbares Fotosujet. 

Die Wasserlinsen nehmen die Saône massiv in Beschlag. Der Tunnel von Savoyeux erstrahlt in einem satten Grün. Der Wasserfilter muss täglich geleert werden. Erst unterhalb von Pontailler verbessert sich die Situation. 

In Gray besuchen wir den sonntäglichen Flohmarkt. 

In l'Abergement beginnen wir mit den ersten Arbeiten zur "Hivernage": z.B. Bimini demontieren, reinigen und trocknen lassen. Eigentlich wollten wir in St. Jean de Losne den jährlichen Ölwechsel vornehmen. In Anbetracht der wenigen Motorstunden - im Vergleich zu früheren Jahren - verschieben wir diese Arbeit auf das Ende der Saison gegen Ende Oktober. 

Insgesamt muss man sagen, dass das Wetter und die Temperaturen wesentlich angenehmer sind als dies im Sommer 2023 der Fall war. Ausser zwei Gewittern vor zwei Wochen, sind wir bis jetzt ohne Wasser von oben über die Runden gekommen. Etwas Regen wäre allerdings nicht zu verachten. 


18. September 2023: Savoyeux

19. September 2023: Ray s. Saône

20. - 22. September 2023: Savoyeux

Ab dem 18. September 2023 sind wir wiederum en France. Während der heissen Tage im August und September waren wir zu Hause besser aufgehoben. Jetzt sind die Temperaturen wieder im angenehmen Bereich. Wir haben auf alle Fälle Holz eingeladen. Der "Petit Godin" hat sich auch schon gemacht, wozu er angeschafft wurde. 

Den kurzen Ausflug nach Ray s. Saône unternehmen wir bei herrlichem Herbstwetter. Auffällig ist der dichte Teppich an Wasserlinsen oberhalb von Savoyeux - wahrscheinlich eine Folge der sehr warmen Sommermonate. Einzig der Filter der Wasserkühlung musste anschliessend gereinigt werden. 

Jetzt navigieren wir in Richtung Süden mit dem Ziel St. Jean de Losne - Dôle.

 


23. Juli 2023: Ray s. Saone

24. Juli 2023: Savoyeux

25. Juli 2023: Gray

26. Juli 2023: Savoyeux

Am Sonntag den 23. Juli besuchen uns Matheo und Jonas. Eigentlich waren "Badeferien" vorgesehen. Daraus wurde nichts. Die Temperaturen haben sich an den 4 Tagen von der sehr kühlen Seite mit regelmässigen Regenschauern gezeigt.  Wetterverhältnisse, wie wir sie in den vergangenen 2 1/2 Monaten nicht gehabt haben. Für ein Fussbad hat's dann schlussendlich doch noch gereicht.

Jonas hat zudem festgestellt, dass die Traktoren in Frankreich etwas grösser sind als diejenigen in Mund.

Noch eine Bemerkung zum letzten Bild. Die VNF-Mitarbeiter haben ihren Lastkahn genau unter der Stange zur Auslösung der Schleuse Savoyeux festgemacht. Entweder ist ihnen der Feierabend in die Quere gekommen und sie mussten den Arbeitsplatz rasch verlassen oder sie können es ganz einfach nicht besser. Die meisten VNF-Angestellten kennen die Navigation nämlich nur vom Zuschauen, wie sich die Boote mehr oder weniger schlau beim Schleusen anstellen. 

Ein Beispiel einer speziellen Bootsmannschaft... In der Schleuse Savoyeux hätte ein junges, deutsches Paar mit einem Mietboot  5 bis max. 10 Minuten auf uns warten müssen, um gemeinsam die Schleuse zu passieren. Marianne war mit dem Hund unterwegs und hat sie entsprechend vor Ort informiert. Die beiden hatten es "eilig" und haben alleine talwärts geschleust. Wasserverbrauch: 800 - 900 Kubikmeter!

Bekanntlich sieht man sich auf dem Wasser immer zweimal - und so war es dann auch. Auf der Rückreise warten wir beim Hochschleusen an genau derselben Schleuse 8 - 10 Minuten auf ein Boot, dass wir schon von weitem hinter uns gesehen haben. Wie es der Zufall will, handelt es sich um das deutsche Paar, welches uns am Vortag stehen lies. Der Schreibende konnte es sich dann nicht verkneifen, den beiden ein wenig vom Verhaltenskodex beim Schleusen zu berichten... ;-)) mit der Ergänzung, dass WIR trotz des gestrigen Affronts auf sie gewartet haben. Die Dame hat sich entschuldigt, der Herr zeigte gar keine Einsicht, hat aber hoffentlich trotzdem kapiert, wie man sich verhalten sollte. Auf den letzten 2 Kilometern bis in den Hafen von Savoyeux haben die beiden dann einen sehr grossen Abstand zu uns aufgebaut. Wahrscheinlich wollten sie unter keinen Umständen, neben uns anlegen... ;-))

Am 27. Juli reisen wir für ein paar Wochen zurück in die Schweiz. Im September sind dann wieder wesentlich weniger Mietboote unterwegs und das Reisen auf dem Wasser wird angenehmer. 


14. Juli 2023: Schleuse 31/32

15. Juli 2023: Fragnes

16. Juli 2023: Seurre

17. Juli 2023: Camping Harlequin / Tabatha

18. Juli 2023: Auxonne

19. Juli 2023: Pontailler

20. Juli 2023: Mantoche

21. Juli 2023: Gray

22. Juli 2023: Savoyeux

Nach dem Nationalfeiertag verlassen wir Chagny in Richtung Saône. Die Temperaturen sind angenehm und überschreiten die 30-Grad-Marke nicht mehr. Die Gewitter halten sich in Grenzen. Wasser würde allerdings dringend benötigt. VNF verkündigt laufend Einschränkungen betr. der Absenkung von Wasserständen, der Sperrung von Kanälen oder zumindest von Teilstücken und den Problemen mit üppigem Pflanzenwachstum. Navigiert wird vor allem auf der Saône. Hier begegnen uns ganze "Flotten" von Mietbooten, die sich um die Liegeplätze an den Anlegern balgen. 

Entlang dem Canal du Centre wird im Moment ein Internetkabel verlegt. Die Methode ist simpel. Im Bereich der Schleusen werden Rohre verlegt, dazwischen wirft man das Kabel ganz einfach in den Kanal. Ich wette, dass es bereits bei kleinsten Reparaturarbeiten am Kanal zu Beschädigungen kommen wird.

Die Getreideernte in St. Jean de Losne wird per Frachter abgeholt. Die passen noch in die Schleusen Ecuelles und Seurre. Ab hier sind die Schleusen mit 40 m Länge dann zu klein.

Beim Camping Harlequin in St. Jean verköstigen wir uns am Mittag zum Geburtstagsdiner von Marianne.

Auf der Weiterreise nach Norden treffen wir dann noch auf unsere Freunde Jean-Pierre und Francine (Tjalk Tabatha) so wie Manfred und Petra (Silure Petra). 

Auf der Saône liegt auch wieder das kühlende Bad am Abend drin. Das Wasser hat mit 25 Grad eine angenehme Temperatur. 

Ein paar Worte zum zweitletzten Foto: Es gibt sie noch - auch in der Navigation - die absoluten Egoisten. Das blaue Boot hat am Nachmittag angelegt - mit je 6 - 7 Metern Abstand zu den Booten vor- bzw. hinter ihm. Da die meisten Freizeit-Boote auf der Saône 11 - 14 m messen, kann jetzt keiner mehr anlegen, ohne dass der Blaue sich in die eine oder andere Richtung verschiebt. Meistens kommt es dann zu hitzigen Diskussionen, die man sich ersparen könnte, hätte denn der Blaue von Anfang an mit 1 - 2 Metern Abstand vernünftig festgemacht. Ich wiederhole mich - die Anzahl der Egoisten in unserer Gesellschaft nimmt leider ständig zu. 


5. Juli 2023: Saint Bérain s. Dheune

6. - 8. Juli 2023: Saint Julien s. Dheune

9. Juli 2023: Saint Léger s. Dheune

10. Juli 2023: Santenay

11. - 13. 2023 Chagny 

Eigentlich wollten wir nach Chagny nicht unbedingt weiter dem Canal du Centre folgen. Als Option stand noch ein Ausflug auf die Seille und damit nach Louhans zur Debatte. Wir haben uns dann für den Ausflug nach Saint  Julien s. Dheune entschieden. Die Seille nehmen wir ins Reiseprogramm 2024 auf... ;-)).

Auf dem ersten Foto ist ein Pferdegespann abgebildet, das uns begegnet ist. Mit einem PS ist man definitiv noch langsamer unterwegs, als wir es sind. Auf der viel befahrenen Strasse in Richtung Monchanin - auch 40-Tönner sind hier unterwegs - könnte das allerdings zu brenzligen Situationen führen.

In Saint Julien s. Dheune treffen wir auf ein Hotelschiff - die FINESSE. Im Gegensatz zu anderen Hotelschiffen treffen wir auf einen sehr netten Kapitän (Wir haben da schon ganz andere Charaktere erlebt!). Da wir ihm beim Anlegen die Taue abgenommen haben, gibt's nachher ein gemeinsames Bierchen. Eine Woche auf der Finesse ist allerdings nicht ganz billig. Die maximale Belegung beträgt 8 Personen, die von 5 Crewmitgliedern betreut werden. Die Vollpension inkl. allen Getränken und Besichtigungen kostet für 6 Übernachtungen um die 70'000 Euros (Die Trinkgeldempfehlung in der Höhe von 5 - 10% noch nicht inbegriffen!). Die meisten Reisegruppen haben verwandtschaftliche Beziehungen und kommen aus Amerika. Nicht selten landen sie mit dem Privatjet in Dijon und werden dort selbstverständlich von der Crew abgeholt. Im oben genannten Preis sind die Flugkosten noch nicht enthalten! Aber was soll's, offensichtlich gibts noch Leute, die das nötige Kleingeld haben.

Am letzten Wochenende sind die Temperaturen markant angestiegen. Die Gewitterfronten folgen in dieser Situation mit der entsprechenden Wucht. Der Canal du Centre musste dann auch gesperrt werden, damit umgestürzte Bäume entfernt werden können.  In der Zwischenzeit hat sich das Ganze beruhigt und die Navigation hat wieder Fahrt aufgenommen. 

Ein Wort zum letzten Bild. Das blaue "Ding" ist ein nigelnagelneuer Nanni-Diesel, der nächstens eingebaut wird. Nicht bei uns aber in einen der Snaily's, die noch in der Vermietung sind. Bestellt wurde der Motor im September 2022. Von den vier bestellten Exemplaren kommen die letzten zwei im September 2023 - höchstwahrscheinlich.  Corona lässt grüssen!


29. Juni - 3. Juli 2023 Chagny

4. Juli Santenay

In Chagny verweilen wir uns etwas länger. Vor 20 Jahren haben wir hier mit dem Ausbau des JLB begonnen und während 4 - 5 Jahren war Chagny "unser" Hafen. 

Wir haben also Zeit, wieder einmal etwas Unterhalt zu betreiben. Die Bugkiste und der Stauraum backbord wurden ausgeräumt, geputzt und mit einem neuen Farbanstrich versehen. Das Wetter hat sich für die Arbeiten von der sehr positiven Seite gezeigt: angenehme Temperaturen um die 25 Grad mit leichter Bewölkung. 

Ein unangenehmes Ereignis ist dann auch noch eingetreten. Schuld ist der Schreibende und die ihm Angetraute hat wieder einmal recht gehabt: Es sei zu windig, um die Drohne raus zu lassen. Die hat sich, bedingt durch einen Windstoss dann prompt in einem Baum verheddert. Und wie es sein soll, nicht etwa in einem handlichen Gebüsch - nein, es musste eine sehr hohe Akazie mit viel dünnem Geäst sein. Optimal, um als Drohne richtig guten Halt zu finden. Das Hochwerfen von Steinen, Bällen und Seilen noch am selben Abend, hat rein gar nichts gebracht. Die Lösung fand sich dann am nächsten Morgen um 06.00 Uhr. Mit mehreren zusammengebundenen Bootshaken (insgesamt 12m) auf dem Glascontainer stehend, hat der Schreibende das Ding dann mit roher Gewalt vom Baum geschubst. Ein erster Augenschein zeigt soweit keine Schäden. Die Flugtauglichkeit wird nächstens an einer Stelle ohne Akazien getestet... ;-))

Am 4. Juli liegen wir in Santenay, eine kleine Anlegestelle, die eigentlich sonst immer gut bis sehr gut belegt ist. Im Moment ist auf dem Centre aber eher wenig los und so sind wir nur zwei Boote (JLB und Waterman), die dort übernachten. 


24. Juni 2023: Seurre

25. - 26. Juni 2023: Fragnes (Canal de Centre)

27. - 28. Juni 2023: Zw. Schleuse 31 / 32 

Die Temperaturen sind "freundlicher" geworden. Das Thermometer bleibt unter der 30-Grad-Marke stehen und dem ist gut so. 2022 hatten wir Ende Juni bereits zwei Hitzeperioden mit Temperaturen im Bereich von 37 - 38 Grad hinter uns. Bis jetzt haben wir es also in diesem Jahr mit dem Wetter sehr gut getroffen. 

Nach den zwei Tagen auf der Saône sind wir jetzt auf dem Canal de Centre. Die Schleuse "Crissey" am Eingang zum Canal de Centre ist mit 10.5 m die höchste, die wir in diesem Jahr befahren.

Es sind relativ viele Hotelschiffe unterwegs. In den letzten zwei Tagen haben wir mindestens 5 Stück an der Zahl gekreuzt.  Auch eine Hotelschiff-Crew braucht Auszeiten. Auf dem zweiten Bild absolviert die Dame ihre morgendlichen Yogaübungen. Bei der im Bild festgehaltenen Übung tippe ich mal auf den "Fliegenden Holländer". .. ;-))

Auf dem letzten Bild ist unser Teeny "SINAH" zu sehen. Mit zwei Jahren ist sie jetzt doch etwas erwachsener geworden und tut in etwa das, was man so von seinem Hund erwartet.


18. - 23. Juni 2023: Saint Jean de Losne

Während einer Woche sind wir in Saint Jean de Losne liegen geblieben. Marianne hatte einen bösen Zahn und musste diesen in der Schweiz behandeln lassen. Die Gelegenheit ergab sich, dass Kurt Max am Montag mit dem Auto zurück in die Schweiz fuhren. So konnte Marianne mit ihnen bis nach Thun fahren. Mittlerweile ist sie per Zug wieder en France und der böse Zahn ist jetzt wieder ein lieber. 

Eira, Sinah und der Schreibende haben in dieser Zeit den JLB gehütet und diverse "Baustellen" abgearbeitet. Man schaue sich die Fotos an. 

In Saint Jean de Losne gibt's immer etwas zu sehen. Auch im Sommer werden Boote ein- bzw. ausgewassert. 

Das Wetter zeigt sich während der Woche von der schwül-warmen Seite. Am Donnerstag gibt's seit geraumer Zeit wieder einmal Wasser von oben. Davon bräuchte es aber noch wesentlich mehr.


10. - 11. Juni: Dole

12. - 15. Juni: Choisey

16. Juni: L'Abergement la Ronce

17. Juni: St. Jean de Losne (Camping)

Während der letzten Woche sind wir nicht sehr weit gekommen. Insgesamt 22 km und 9 Schleusen. Diese Strecke ist in etwas mehr als einem halben Tag auch zu bewältigen... ;-)). Dafür haben wir aber allerhand Unterhaltsarbeiten erledigt und in Dole die Equipe von "Giacomo." getroffen. Isabelle und Raymond sind ebenfalls Besitzer eines Snaily.

Zu den Unterhaltsarbeiten. Die Treppe zum Salon und das Steuerrad erhielten ein nach viel Schleifarbeit einen neuen Anstrich in Leinöl. In der Kabine gab's zusätzliche Steckdosen, zudem haben wir alle Böden gründlich gereinigt.

Eira geht's wieder wesentlich besser. Sie frisst regelmässig, dem Futter mischen wir aber jeweils etwas Crème Fraiche bei. 

In der Zwischenzeit ist die Schiffssaison richtig angelaufen. Ab Dole wimmelt es nur so von Mietbooten. Wie immer mit mehr oder (meistens) weniger geübten Mannschaften. Die Mieter haben das Glück auf ihrer Seite, wir hätten uns bei solcher Fahrweise schon längstens ein Loch in den Schiffsbauch gefahren... ;-))


6. Juni: Thoraise

7. Juni: Schleuse Routelle

8. Juni: Ranchot

9. Juni: Rochefort s. Nenon

Es ist wesentlich wärmer geworden. Die 30 Grad Marke erreichen wir jetzt fast jeden Tag. Einzig in Rochefort s. Nenon verschaffen ein Gewitter und nachfolgende Regenschauer etwas Abkühlung. 

Uns hat  erstaunt, wie viele Mietboote von Dôle in Richtung Besançon unterwegs sind. In Thoraise treffen wir auf ein Mietboot mit einer Schweizer Besatzung. Als wir mit denen ins Gespräch kommen, fragen sie nach, ob man denn bei den grünen und roten Markierungspollern im Fluss links oder rechts vorbeifahren müsste. Im Grundsatz gilt: Auf der Bergfahrt befinden sich die grünen (oder schwarzen) Markierungen rechts, die roten sind links vom Boot. Auf der Talfahrt ist es genau "umgekehrt". Die grünen sind links, die roten rechts vom Boot. Als ich denen erkläre, dass man zudem auf der Karte anhand  der gestrichelten Linie genau sehen könne, wo sich die Fahrrinne befinde, erklärt die Besatzung, sie habe gar keine Karte für die Strecke Dôle - Besançon!! Mit anderen Worten, die sind zum ersten Mal mit einem Mietboot unterwegs und schippern ohne Karte von Dôle nach Besançon uns zurück. Im weiteren Gespräch kommt dann heraus, dass die Bootsvermietung dringend geraten hat, auf die Saône zu fahren und das man ihnen für diese Strecke auch eine entsprechende Karte ausgehändigt habe. Auch nach 30 Jahren Bootserfahrung würden wir nie und nimmer ohne Karte den Doubs befahren. Erstens ist der Wasserstand im Moment niedrig und zweitens kann man auch bei etwas höherem Pegel leicht  auflaufen. 



1. Juni: Baumes les Dames

2. Juni: Douvot (Ponton Schleuse)

3. / 4. Juni: Deluz

5. Juni: Besançon

In Baumes les Dames tätigen wir unsere Einkäufe (Diesel, Esswaren ect.) und füllen die Wasserreservoirs auf. Es ist wesentlich wärmer geworden. Der kräftige Wind aus Nord-Ost hat nachgelassen und damit ist es vorbei mit den kühlen Luftmassen aus dem Norden. 

Wir fällen den Entscheid, nicht mehr weiter dem Doubs nach Norden zu folgen und drehen um. Wie bereits früher berichtet, sinkt der Wasserpegel täglich und eine Regenperiode ist weit und breit nicht in Sicht. Hätten wir eine "Rundreise" geplant, wäre eine Weiterfahrt im Moment sicherlich möglich gewesen. Da wir aber auf derselben Strecke zurück auf die Saône wollen, könnte sich der Pegelstand in 3 - 4 Wochen wesentlich prekärer zeigen. Auch bei gutem Wasserstand muss man sich auf dem Doubs sehr genau an die Fahrrinne halten, sowie die Signalisation auf der Karte und an den Ufern beachten. Je niedriger der Wasserstand, umso weniger darf man vom Kurs abweichen. 

Anlegen im Grünen ist auf dem Doubs so gut wie unmöglich. Ausserhalb der Häfen liegen wir darum immer am Ponton vor oder nach einer Schleuse.

In Deluz liegen wir während zwei Tagen. Da gibt's zwar nicht viel zu sehen aber wir hatten Zeit, die Eckbankkonstruktion neu aufzubauen. Die Sitzbank habe ich bereits vor Jahren provisorisch um 5 cm erhöht, damit sie zur Tischhöhe passt. 

In Besançon bleiben wir diesmal nur für einen Tag. Die Abwicklung für die Bezahlung der Liegegebühr (20 Euro) ist nicht so "einfach". Obwohl wir in der "Cité des Arts" liegen, müssen wir den ca. 500m entfernten Hafen St. Paul aufsuchen um abzurechnen. Obwohl wir bereits vor einer Woche hier waren und alle unsere Angaben am PC registriert wurden, hat dasselbe Spiel heute wiederum bei Null begonnen. Effizient ist das nicht. 


28. - 31. Mai 2023, Besançon - Schleuse 42 (Ougney les Champs)

30. Mai: Novillars (... die Frittenbude hat am Dienstag "Wirtesonntag"... ;-)) )

31. Mai: Ougney

Eigentlich wollten wir Besançon am Pfingstmontag, den 29. Mai wieder verlassen. Wir sind dann einen Tag länger geblieben. Am Sonntag sind Bea und Köbi ebenfalls im Hafen eingetroffen. Die gemeinsamen Nachtessen haben vorzüglich geschmeckt. 

Während der letzten Tage hatten wir beständigen Gegenwind aus NO. Zum Navigieren ist das nicht immer angenehm, vor allem,  wenn man die Fahrrinne auf dem Doubs sehr genau einhalten sollte. An untiefen Stellen mangelt es nämlich nicht. Das klare Wasser lässt bis auf den Grund schauen und verursacht manchmal ein sehr mulmiges Gefühl. Zudem ist der Wasserpegel des Doubs während der letzten 4 Wochen kontinuierlich gesunken. An vielen Stellen zeigen sich die verschlammten Uferböschungen. Auf der Fahrt treffen wir immer wieder auf Segler, die ebenfalls in Richtung Norden unterwegs sind. Wir sind überzeugt, dass die an manchen Stellen arg wenig Wasser unter dem Kiel haben.

Auf dem letzten Bild sieht man einen Verteilerkasten, bei dem "nur" der Deckel fehlt. Solange das Innenleben funktioniert, stört das fehlende Teil wohl niemanden.


24. - 27. Mai 2023, Dole - Besançon

24. / 25. Mai: Ranchot

26. Mai: Thoraise

27. / 29. Mai: Besançon

Schon bei der Abfahrt in Dole bereitet uns EIRA ein paar Sorgen. Es geht ihr schlecht. Sie frisst zwar, Häufchen gab es seit bald zwei Tagen keines mehr. Sie setzt zwar immer wieder an, gibt dann aber auf. Verstopfung, Darmverschluss, Magenentzündung - uns geht so einiges durch den Kopf. In Ranchot besuchen uns Danny und Jacques auf der Durchfahrt. Dank ihnen können wir die Tierklinik in St. Vit mit dem Auto erreichen. Eira wird vom Tierarzt untersucht - inkl. röntgen und allem was dazu gehört. Der Befund: eine Verstopfung, aus welchem Grund auch immer. Zur Behandlung gibts ein Parafin-Gel und eine Antibiotika-Kur. Die Hüfte wurden ebenfalls genauer angeschaut. Sie weisen keine Abnützungerscheinungen auf. Das Gel wirkt dann relativ rasch. Bereits am Nachmittag nach dem Arztbesuch kommt die Verdauung wieder etwas in Gang. Besten Dank an Danny und Jacques für ihren Support.

Auf dem Weg nach Besançon passieren wir den Tunnel unter der Zitadelle. Es ist schon eindrücklich, was sich die Kanalbauer bereits vor ca. 200 Jahren einfallen liessen. 

In Besançon bleiben wir für 2 Tage liegen. 


20.  - 23. Mai 2023, St. Jean de Losne - Dole

Die Temperaturen zeigen sich dieses Jahr von der gnädigen Seite. Mit max. 20 - 25 Grad bleiben sie nämlich im angenehmen Bereich. Das hat auch eine positive Auswirkung auf die Wasserpflanzen. Niedrigere Temperaturen = geringere Erwärmung des Wassers = geringeres Pflanzenwachstum. Wir hoffen mal, dass wir mit möglichst wenig - noch besser wäre gar keine - Hitzeperioden durch den Sommer kommen. 

Seit Sonntag sind wir im Canal Rhone au Rhin. Bei der Einfahrt erhält man eine Fernbedienung die zum Passieren der Schleusen benötigt wird. Wir haben anscheinend das neue Modell erhalten. Kurz um, viel Schnick-Schnack den es bei den alten Bedienungen nicht gab. In den Schleusen zwischen St. Symphorien und Dole hatten wir auf alle Fälle schon unsere liebe Mühe mit dem Ding. Bis zur Wasserscheide sind es auf dem Canal du Rhone au Rhin 75 Schleusen. Als Beilage zur Fernbedienung sind alle Schleusen fein säuberlich aufgelistet und mit und mit den Distanzen versehen.

In einer der Schleusen zwischen St. Symphorien und Dole hat uns ein Schaumteppich viel klebrige Masse "mitgegeben". Wahrscheinlich alles sehr "biologisch". Nach der Schleusenausfahrt hiess es: den Besen fassen und putzen...

In Dole liegen wir für zwei Nächte - wie immer auf der linken Seite an der schrägen Kaimauer. Die Liegeplätze rechts sind relativ kurz, etwas Strömung und der ordentlich wehende Ostwind machen das Anlegen anspruchsvoll. Zudem wollen wir uns nicht bereits jetzt die schöne neue Farbe zerkratzen. Während der letzten zwei Tage hat noch jeder beim Anlegen seine Seite am Ponton übermässig aufgeschürft. 

Auf dem letzten Bild beachte man die Konstruktion des Dachstuhls. Andere Länder andere Sitten. Bei uns im Wallis würden die Querschnitte der Sparren nicht einmal für einen Kaninchenstall ausreichen... ;-))


17. - 19. Mai 2023, Auxonne - St. Jean de Losne

Die Temperaturen sind immer noch tief für die Jahreszeit. Grundsätzlich ist uns aber lieber, einen Pullover anzuziehen denn bei 30 Grad und mehr nach Schatten zu suchen. Bei 6 - 7 Grad am Morgen heisst es halt dann Feuer machen und zuerst ein wenig heizen. Sobald sich die Sonne zeigt steigen die Temperaturen dann zügig an. Schliesslich haben wir ja bereits Mai!

Die Bilder 3, 4 und 5 zeigen, womit wir uns während der letzten zwei Tage "beschäftigt" haben. Wenn nämlich der Motor läuft, die Tourenzahl aber bei Null bleibt und die Batterieleuchte nicht ausgeht, steht es schlecht um die Lichtmaschine. So war es denn auch. Unser Alternator hat das Zeitliche gesegnet. In St. Jean de Losne konnten wir am Mittwoch einen neuen bestellen. Trotz dem Auffahrts-Feiertag wurde der bereits am Freitag mittag geliefert. Das ist eine sehr gute Leistung en France. Wir wissen von Leuten, die haben schlappe 4 Wochen auf eine neue Lichtmaschine gewartet. Das neue Gerät macht nach dem Einbau was es soll. Der Härtetest erfolgt dann während der nächsten Etappe auf dem Canal Rhone au Rhin. 

Am 17. ist der Schreibende noch um ein Jahr älter geworden. Das abgebildete Geburtstagsgeschenk (in gelber Verpackung) ist von meiner Gotta Sophie und soll nur der Vorgeschmack auf das "richtige" Geschenk im August sein. Bin ja mal gespannt, was sie sich da ausgedacht hat. Von Jean-Pierre und Francine gab's einen guten Tropfen aus der Weinflasche. Das Schwierige an der Sache war, zuerst musste das Rätsel mit der roten Schnur gelöst werden. Wir haben den Knoten gelöst - allerdings erst am nächsten Tag... ;-))

In St. Jean de Losne hat heute ein Flusskreuzfahrtschiff angelegt. Mit 110m Länge und 11m Breite ein ganz ordentlicher Brocken. 


14. - 16. Mai 2023, Savoyeux - Auxonne

Am Sonntag, den 14. Mai verlassen wir Savoyeux in Richtung Süden. Die Temperaturen sind zumindest an diesem Tag angenehm. Bereits an der ersten Schleuse schliesst uns ein Mietboot das Tor vor der Nase, obwohl er ganz klar gesehen hat, dass wir keine 200 m hinter ihm navigieren. Meine, an dieser Stelle schon öfters gemachte Aussage, dass ca. 60% der Menschheit das ist, um die anderen 40% zu ärgern bewahrheitet sich einmal mehr. 

Am Abend liegen wir dann in Gray. Es ist nicht viel los im Moment obwohl wir uns in der Auffahrtswoche befinden. 

Unsere nächste Übernachtung haben wir in "Port St. Pierre". Ein grosser Name in Mitten von Nichts. Wer also auf die Idee kommen sollte, dass man in diesem Hafen auch nur irgendetwas besorgen kann, der irrt gewaltig. Dafür ist es aber schön ruhig mitten in der Natur.

Am 16. Mai liegen wir in Auxonne. Das Wetter ist definitiv kühler geworden. Im Vergleich zu den Temperaturen vor einem Jahr, ist es jetzt genau halb so warm (Mitte Mai 2022: 30 Grad und mehr, Mitte Mai 2023: 10 - 15 Grad). Das Steuern an Deck erfordert gute Bekleidung, z.B. eine wärmende Mütze. Im Moment verfeuern wir unsere Notreserve an Holz. Bei Gelegenheit müssen wir die wieder auffüllen. 


13. Mai 2023, Savoyeux

Wir starten in die Saison 2023. Das Wetter zeigt sich von der kühlen Seite. Vor einem Jahr um diese Zeit zeigte das Thermometer bereits 30 Grad und mehr. Heute sind es mit 16 Grad gerade mal halb so viele Grade. Wir hoffen auf eine Saison ohne Hitzeperioden und genügend Wasser und sind mal gespannt ob das so eintreffen wird... ;-))

Als provisorisches Reiseziel haben wir uns den Canal Rhone au Rhin bis nach Mulhouse vorgenommen. Ob wir dann wirklich so weit kommen hängt von verschiedenen Faktoren ab: Wasserstände, Wasserpflanzen, Wetter und nicht zuletzt Lust und Laune.


7. - 9. Mai 2023, Savoyeux

Für einen sehr kurzen Aufenthalt fahre ich nach Savoyeux. Der Zweck der Reise ist eigentlich nur der Materialtransport für den Sommer. Mit zwei Hunden, Velo und viel Kleinmaterial reicht der Platz in unserem Kombi nicht mehr. 

Ab dem 13. Mai geht's dann definitiv los mit der Sommerreise 2023. Vorläufiges Ziel ist der Canal Rhone au Rhin. Allerdings... die Wassersituation und das Wachstum der Wasserpflanzen können die Planung noch stark beeinflussen. 

Affaire à suivre!


3. - 5. April 2023, Savoyeux

Wir sind immer noch im Hafen und so wird es auch bleiben. Die Hochwassersituation verbessert sich langsam. Zudem ist es jetzt am Morgen empfindlich kühl. Das Aussenthermometer zeigt jeweils um die -1 bis -2 Grad an. In der Küche hat es dann zwischen 2 und 3 Grad und im Kühlschrank ist es mit 5 - 6 Grad am wärmsten!! Während des Tages steigen die Temperaturen auf 10 - 12 Grad. Die Bise bringt die kühle Luft aus dem Norden. Wir sind uns schon jetzt sicher, dass in knapp einem Monat wieder sommerlich heisse Temperaturen vorherrschen werden. 

Im Hafen werden fleissig Schiffe ausgewassert, mit neuem Antifouling versehen und wieder eingewassert. Nächstens starten dann auch die ersten Mietboote in die neue Saison. 


1. - 2. April 2023, Savoyeux

Die ersten Auswirkungen der anhaltenden Regenfälle werden sichtbar. Hochwasser. Die Fluttore auf der Petit Saône sind geschlossen, damit die jeweils nachfolgende Schleuse geschützt ist. Der Pegel ist um 50 - 60 cm gestiegen. Die Strömung hat sich erhöhnt. Die Treidelwege sind z.T. überflutet. Links und rechts der Saône nehmen grosszügige Überflutungszonen das Wasser auf. Man ist sich's hier gewöhnt, dass bei Hochwasser die grüne Wiese zum See wird. 

Für uns heisst das, wir bleiben im Hafen liegen. Oberhalb und unterhalb von Savoyeux ist alles zu. In zwei bis drei Tagen wird der Spuk vorbei sein.


27. - 31. März 2023, Savoyeux

Am 29. März feiern wir den Geburtstag von Köbi im Restaurant "Chez Berth" in Seveux. Es ist der Geburtstag von einem, der noch wacker AHV einbezahlt... ;-))... und das wird noch seine Zeit dauern. 

Das Menu entnehme man dem Foto. Einige der Gäste haben sich dann auf einzelne Teile im Menu beschränkt. Über Details wird im Blog nicht weiter berichtet.

In der Zwischenzeit haben wir den Aussenbereich gereinigt. Das war kein leichtes Unterfangen, da man sich jeweils zwischen zwei Regengüssen organisieren musste. Mit anderen Worten - es regnet mehr oder weniger ständig.

Weitere Arbeiten:

- Rinnstellen im Dach suchen und abdichten

- Aussenborder testen

- Bugkiste aufräumen

- Seilhalterungen in der Bugkiste neu befestigen

- ... und natürlich... regelmässig einheizen


28. März 2023, Savoyeux

Der folgende Extra-Blog trägt den Namen "Natur verdächtigt - Technik entlarvt" oder mit anderen Worten "Der Holzwurm, der ständig nervt aber zum Schluss keiner ist".

Was das Foto mit der Geschichte zu tun hat... dazu später mehr.

Am 1. März 2023 hat der Schreibende den JLB eingewassert und zwei Nächte auf dem Schiff verbracht. Bereits in der ersten Nacht bin ich wach geworden, weil ständig ein knabberndes, schabendes Geräusch zu hören war. Ein ähnlich nervendes Kratzen habe ich früher im Zusammenhang mit Holzwürmern in einem Lärchen-Klotz erlebt. Der Fall war also klar - bei uns wohnt mindestens ein Holzwurm - und zwar in der Ecke unserer Kabine an der  Steuerbordseite. Das Tierchen muss später gesucht und beseitigt werden. Soweit der Plan.

Seit dem 22. März sind wir bekanntlich wieder auf dem Boot. Während der ersten 5 Tage herrschte Ruhe. Entweder ist der Holzwurm ausgezogen oder er ist ganz einfach verhungert - ein recht grosser Anteil unseres Bootes besteht ja aus Polyester... ;-))

Weit gefehlt -  gestern Nacht (um 04.00 Uhr!!) geht das Knabbern wieder los. In unregelmässigen Abständen macht sich der vermutete Bewohner bemerkbar. Morgen früh räumen wir also die Bugkiste aus und leeren die Holzkiste an Deck. Die Sucherei wird uns einiges an Arbeit bescheren. Irgendwo muss sich das Viech ja eingenistet haben. Mit einer Ladung Gift werden wir dem Unhold zu Leibe rücken. Anders geht es nicht. 

Um das Ende vorweg zu nehmen: Wir haben heute weder die Bugkiste ausgeräumt noch die Holzkiste an Deck geleert und schon gar kein Gift eingesetzt.

Was ist also geschehen? Ganz zufällig ist dem Schreibenden noch in der Nacht - es war immerhin schon 05.00 Uhr - der Wecker auf dem Nachttisch aufgefallen. Die quasi leere Batterie hat irgendwelche Elektronikteile im Inneren in unregelmässigen Abständen zum Leben erweckt. Getönt hat's in Tat und Wahrheit wie ein "arbeitender" Holzwurm. Nach dem Ausbau der Batterie war der Spuk vorbei.  

Soviel zum Thema: "Natur verdächtigt - Technik entlarvt".


22.  - 26. März 2023, Savoyeux

Seit dem 22. März sind wir in Frankreich. Das Wetter zeigt sich von der regnerischen Seite und von Westen kommt laut den Prognosen noch mehr. Nach der langen Trockenperiode in diesem Winter, ist jeder Tropfen willkommen. 

Zwischen den Regengüssen führen wir jeweils ein paar Reparaturen durch, gehen mit den Hunden spazieren und erledigen innen den Frühjahrsputz. Im Aussenbereich lässt sich bei der aktuellen Witterung nicht viel tun. 

Im Hafen ist noch recht wenig los. Das Regenwetter hält die grosse Masse noch von der ersten Ausfahrt ab. Zudem ist damit zu rechnen, dass die Regenfälle dazu führen, dass z.T. die Fluttore geschlossen werden. Da ist uns der sichere Aufenthalt im Hafen wesentlich lieber. 

Für den Wochenbeginn sind kühlere Temperaturen um die null Grad angesagt. Da werden wir unsere Holzöfen erst recht schätzen. 

In der Nacht zum heutigen Sonntag wurden die Uhren wiederum auf Sommerzeit vorgestellt. Eigentlich wollte die EU bereits 2021 die halbjährliche Umstellung abschaffen. Die einzelnen Länder waren sich zwar nicht einig, ob in Zukunft die Sommer- oder die Winterzeit Gültigkeit haben soll - die Diskussionen waren aber recht weit fortgeschritten. Durchkreuzt wurden die Pläne dann aber von der Pandemie und seit einem Jahr durch den Krieg in der Ukraine. Die Welt hat also effektiv noch gravierendere Probleme als die Zeitumstellung.


4. März 2023, Glis

Der geneigte Blogleser erinnert sich vielleicht daran, dass ich Ende Juli 2022 mein Handy im Hafen von Savoyeux "ertränkt" habe (siehe auch Blog vom 19. - 22. Juli 2022). Um genau zu sein, lag das Gerät während knapp einer Stunde in 2 Metern Tiefe im Wasser. Laut Betriebsanleitung wird schon vor Spritzwasser gewarnt... ;-)). Eigentlich war die Sache klar, das Gerät ist hinüber. Vor allem der Bildschirm scheint gelitten zu haben. Er zeigte sich nämlich nur mehr  in mattgrauem Schwarz. Die Fotolinse war beschlagen und die Lautsprecher krächzten mehr schlecht als recht. Also, ein Fall für die Entsorgung. Soweit ist es aber damals nicht gekommen. Das Teil lag seither in meinem Büroschrank und geriet in Vergessenheit. 

Sieben Monate später... rein zufällig kommt mir das Handy beim Aufräumen in die Hände und ich lade den Akku, obwohl man via Display absolut nicht feststellen kann, ob überhaupt Strom aufgenommen wird. Zurück im Schrank wartet das Gerät also erneut auf die Entsorgung. Nach der Batterieladung ertönen plötzlich aus dem Schrank in regelmässigen Abständen Töne, die mir bekannt vorkommen. Das defekte Handy meldet sich nämlich mit einer früher eingeschalteten Weckfunktion. Irgendwo muss noch Leben umher sein.

Kurzerhand entschliesse ich mich, das Gerät in seine Einzelteile zu zerlegen, um festzustellen in welchen Bereichen das Wasser besonders gewirkt hat. Da das Innenleben soweit recht passabel aussieht,  bestelle ich per Internet ein Ersatzdisplay. Für den Einbau gibt es dutzende Anleitungen im Internet.

Und siehe da... die selber durchgeführte Reparatur für günstige Fr. 45.- hat sich gelohnt, das Gerät funktioniert wiederum einwandfrei! Die lange Trocknungszeit von 7 Monaten hat sowohl der Linse wie auch den Lautsprechern geholfen, wiederum das zu tun wofür sie eingebaut wurden. 

 


2. März 2023, Savoyeux

Wir haben wiederum unseren angestammten Platz erhalten. Im Moment ist der Hafen total ausgebucht. Das wird sich wiederum verbessern, wenn die ersten Boote in die Saison 2023 starten. 

Bei diesem Kurzaufenthalt begleitet mich Sinah. Eigentlich die perfekte Assistentin: Wartet geduldig, stellt keine Fragen, freut sich, wenn ich wieder zurück komme. Nur manchmal hat sie noch ihre "5 Minuten". Da ist sie kaum zu bändigen. Im Mai wird sie zwei Jahre alt. Die Pubertät wird dann wohl langsam ausklingen.

1. März 2023, Savoyeux

Heute haben wir eingewassert. Im Wasser fühlen wir uns wiederum wesentlich wohler. Saône Plaisance hat in den letzten Wochen diverse Arbeiten ausgeführt:

  • Scheuerleiste unten entfernt
  • Alle Schraubenlöcher mit Polyester zugeklebt, damit jetzt definitiv kein Wasser mehr eindringen kann
  • Blaue Farbe schleifen
  • Neue Farbe: SCHWARZ
  • Antifouling in zwei Schichten
  • 10 neue Fender in schwarz haben wir auch noch montiert

Der Preis ist stolz aber man gönnt sich ja sonst nichts... ;-))

Die Temperaturen pendeln knapp über der null Grad Marke. Die Bise lässt die gefühlte Temperatur noch niedriger erscheinen.



27. Februar 2023, Glis

Am 1. März 2023 starten wir mit dem Einwassern in die Schiffssaison.

Gespannt sind wir im Moment betr. der folgenden Dinge...

  • Wie präsentiert sich der JLB im neuen Farbton?
  • Wie steht es um die Wasserreserven 2023?
  • Mit welchen Wetterkapriolen (z.B. Hitze) ist zu rechnen?

Die Antworten gibt's laufend in unserem Blog.