St. Jean und Umgebung 28.09. - 1.10-2017

30. September 2017

Wie von den Wetterpropheten voraus gesagt... es regnet. Die Temperaturen sind stark zurück gegangen. Eira hasst Regenwetter. Da verkrümelt sie sich lieber in die Ecke des Sofas.

Auf der Saône sind nur wenige Mietboote unterwegs, dafür hat irgend eine Competition in Sachen Fischerei stattgefunden. Rund um St. Jean de Losne haben wir mindestens 30 Boote mit jeweils zwei Fischern gekreuzt. Trotz feucht-kaltem Wetter haben die Angler fleissig ihre Ruten ins Wasser geworfen. Über den Erfolg der Bemühungen können wir nichts sagen. 

Auf der Saône werden auch Flusskreuzfahrten angeboten. Einen der Kreuzfahrer haben wir heute getroffen. Ausser dem Kapitän und der Besatzung sind mit Sicherheit alle Mitreisenden bereits im Pensionsalter. Was soll's irgendwie muss ja die Rente investiert werden... ;-))


29. September 2017

Es ist viel zu heiss für die Zeit um Ende September. Das Thermometer hat heute 26 - 27 Grad angezeigt. Die Nächte sind zwar angenehm kühl. Während des Tages haben wir den Schatten gesucht. Das Echolot ist jetzt funktionstüchtig. Allerdings hat es während der ersten paar Kilometer konstant eine Wassertiefe von 1m angezeigt. Auf der Saône ist das grundsätzlich nur in Ufernähe der Fall. Die neue Positionierung des Sensors hat dann Abhilfe geschaffen. Jetzt hat's auf der Saône wiederum 3 - 4m Wassertiefe und mehr. Im Hafen wird schon tüchtig für den Winter vorbereitet. Täglich werden Boote ins Trockene verschoben - ein untrügliches Zeichen, dass sich die Saison dem Ende zu neigt. Am Nachmittag fahren wir in Richtung Norden. Eigentlich wollten wir unterhalb von Auxonne im Grünen übernachten. An der einen Stelle haben uns die Leute mit Angeln den Platz belegt an einer anderen Stelle haben wir wahrscheinlich in ein Bienennest "gestochen" beim Anlegen. Die Viecher haben uns regelrecht überfallen. Wir mussten den Platz räumen. Schlussendlich liegen wir in Auxonne am Steg...

Noch etwas... wir fragen uns, wie die Leute z.T. auf die Namen ihrer Boote kommen. Heute haben wir einen Deutschen gesehen, dessen Boot heisst "Rüpel". Vor lauter Staunen haben wir nicht einmal ein Foto gemacht. Im Moment liegt hinter uns ein Belgier mit dem Namen "Bohnsupp"... Z! Z! Z!