Frühjahr - Sommer - Herbst 2024


9. - 13. Okt. 2024, Savoyeux

Wir sitzen im Hafen fest. Die "Petite Saône" ist seit Dienstag dem 8. Oktober für jegliche Navigation gesperrt. Alle Fluttore bis hinunter nach Auxonne sind geschlossen. In Savoyeux sitzen 3 Mietboote von Locaboat aus Scey s. Saône fest. Mittlerweile sind die Besatzungen abgereist. Aus den Ferien bei schönem Herbstwetter ist damit wohl nichts geworden. Die Fotos zeigen die Pegelstände an den verschiedenen Anlegestellen... z.B. in Soing und Ray s. Saône. 

Wir unsererseits beschliessen am 13. Okt. die Saison 2024 und reisen nach Hause. 

Bis dahin wird noch alles winterfest gemacht und die alljährlichen Unterhaltsarbeiten ausgeführt, z.B. Ölwechsel und die Reinigung der Wasserreservoire. 

Kurzes Fazit zur Saison 2024:

Die Saison hat sehr regnerisch begonnen. Die Monate April und Mai waren nass. Während der Monate Juli und August sind wir zu Hause gewesen. Zeitweise war es sehr heiss. Während der Monate September und Oktober zeigte sich das Wetter wieder von der kühlen und feuchten Seite. 

Die letzten Jahre waren immer geprägt von Trockenheit und Wassermangel. Zum Teil mussten Kanäle vorzeitig geschlossen werden. 2024 war das ganz anders. Insgesamt vier Mal mussten die Fluttore auf der Saône für mehrere Tage geschlossen werden. Das ist aussergewöhnlich häufig für die Sommermonate. 

Ansonsten sind wir sehr gut über die Runden gekommen. Technische Probleme gab's so gut wie keine. Die neuen Solarmodule haben sich bewährt. 


7. Okt. 2024, Savoyeux

8. Okt. 2024, Savoyeux

Am Samstag, den 4. Oktober haben wir in St. Jean de Losne genau den richtigen Entscheid getroffen. Nach dem Mittagessen mit Françine und Jean-Pierre sind wir bei schönstem Herbstwetter noch bis nach Auxonne gefahren. Die Wetterprognosen haben starke Niederschläge für die Nacht von Montag auf Dienstag voraus gesagt. Genau so ist es gekommen. So sind wir am Sonntag schleunigst bis nach Mantoche und am Montag ohne Halt in Gray bis nach Savoyeux gefahren. 

Seit Dienstag vormittag sind jetzt alle Fluttore geschlossen. Im Hafen von Savoyeux sitzen einige Mietboote fest. Das kann ohne weiteres 2 - 3 Tage dauern, bis sich die Pegel wiederum beruhigen. 

Die Entscheidung, rasch nach Savoyeux zurück zu kehren war also genau richtig. Ansonsten würden wir in z.B. in Gray liegen und müssten uns ständig mit dem steigendem Wasserpegel am fixen Quai auseinander setzen. Da schätzen wir die schwimmenden Stege in Savoyeux. 

Auf dem Foto ist der Zugang zum Ponton in Savoyeux zu sehen. Im Moment zeigt dieser gegen die Strasse hinunter. Normalerweise geht's an dieser Stelle recht ansteigend hinauf zu Strasse!


1. - 4. Okt. 2024, St. Jean de Losne

5. Okt. 2024, Auxonne

6. Okt. 2024, Mantoche

Wir bleiben für weitere 4 Tage in St. Jean de Losne liegen. Die Saône zeigt einen leicht erhöhten Wasserspiegel. Zudem bläst ein kräftiger Nordwind, den wir bei der Weiterfahrt in Richtung Norden gegen uns hätten. 

In St. Jean de Losne liegt während drei Tagen das Kreuzfahrtschiff "Amacello". Die "alten" Passagiere verlassen das Schiff und die neuen Gäste steigen dann am Donnerstag während des ganzen Tages wieder ein. Die Anreise gestaltet sich offensichtlich in Eigenregie. Tröpfchenweise reisen die Gäste per Taxi an. Woher sie anreisen lässt sich nicht erschliessen. 

In Auxonne verweilen wir während einer Nacht, um dann die Strecke bis nach Mantoche an einem Tag zurück zu legen. 

Für die kommende Woche ist nämlich stürmisch-regnerisches Wetter angesagt und da wollen wir zurück in Savoyeux sein. 

Wir gehen mal davon aus, dass sich das Wetter wieder bessern wird und wir noch ein paar schöne Herbsttage haben werden. 


24. Sept. 2024, Schleuse 65, Bougogne

25. - 26. Sept. 2024, St. Jean de Losne

27. Sept. 2024, Dôle

28. Sept. 2024, L'Abergement la Ronce

29. Sept. 2024, St. Jean de Losne, Quai National

30. Sept. 2024, St. Jean de Losne, Quai National 

Nachdem wir Dijon verlassen haben, geht's zurück nach St. Jean de Losne. Die erste Aufregung ergab sich bereits an der Schleuse 55 in Dijon. Für den Start um 09.00 Uhr haben sich mit uns noch zwei weitere Boote angemeldet. Offensichtlich hat aber VNF nicht alle Anmeldungen richtig registriert und so waren die drei (!) Schleuser irgendwie ratlos, wie es jetzt ablaufen soll. Zurück nach St. Jean sind es immerhin 21 Schleusen... ;-)) Nach einigen Diskussionen sind wir dann doch noch losgefahren. 

In St. Jean besuchen uns Andrea und Walter für ein Wochenende. Wir fahren nach Dôle. Das Wetter ist durchzogen. Wind, Regen und Sonnenschein wechseln sich ab. Morgens und abends muss geheizt werden. 

In Dôle haben wir genau das richtige Wochenende getroffen und zwar das "weekend-gourmand-dole". Viel Volk besuchte die Stadt und verköstigte sich mit den regionalen Spezialitäten. 


18. Sept. 2024, St. Jean de Losne

19. Sept. 2024, Thorey en Pleine

20. - 23. Sept. 2024, Dijon

Auf der Fahrt von St. Jean de Losne nach Dijon sind 21 Schleusen zu bewältigen. Zwei davon wurden automatisiert, alle anderen funktionieren noch wie vor ca. 250 Jahren, als der Kanal de Bourgogne gebaut wurde. Auffällig ist der doch sehr unterschiedliche Zustand der Schleusenhäuschen. Die ersten zwei Bilder zeigen den Unterschied. Von nicht mehr existierend bis frisch saniert gibt's alle Varianten. 

Während 4 Nächten liegen wir dann in Dijon. Auf dem Kanal und im Hafen ist wenig los. Die Schiffs-Saison 2024 neigt sich ja bereits dem Ende entgegen. Die Wasserpflanzen sind dafür omnipräsent und decken den gesamten Grund des Hafens ab. Die Pflanzen werden zwar regelmässig gestutzt - die entsprechende Maschinerie haben wir gesehen - aber ich schätze, dass die Distanz von der Wasseroberfläche bis zum Pflanzenteppich knapp einen Meter beträgt. Die heissen Sommer und die Winter ohne viel Frost begünstigen das Pflanzenwachstum enorm. Hinzu kommt, dass es keine Frachtschiffe mit ordentlich Tiefgang mehr gibt. Diese haben früher jeglichem Pflanzenwuchs den Garaus gemacht. 


12. Sept. 2024, Savoyeux

13. Sept. 2024, Gray

14. Sept. 2024, Mantoche

15. Sept. 2024, Pontailler

16. Sept. 2024, Auxonne

17. Sept. 2024, St. Jean de Losne

Die Herbstreise beginnt mit sehr kühlen Temperaturen. Am 12. Sept. zeigt das Thermometer am Morgen 4 Grad. Für die Jahreszeit ist das effektiv zu kalt. Ein massives Tief über Österreich, Tschechien und Polen verursacht dort grosse Schäden durch die starken Regenfälle. In den Alpen gibt es den ersten Schnee, was auch eher ungewöhnlich ist für die Jahreszeit. 

Auf der Saône ist doch noch so einiges los. Offensichtlich erwarten die Bootsmieter noch ein paar warme Herbsttage. Zudem sind diverse private Boote unterwegs... sehr luxuriös ausgestattete und solche, die etwas weniger Komfort zulassen. Sogar eine 38-Meter-Peniche haben wir in Auxonne gekreuzt. Der Frachtverkehr auf der "Petite Saône" ist in den letzten Jahren quasi zum Erliegen gekommen. 

Auf der Strecke zwischen Savoyeux und Saint Jean de Losne haben wir jeden Tag einen kräftigen Nord-Ost-Wind im Rücken. Da lohnt es sich, das Bimini leicht anzustellen um sich wie ein Segelboot schieben zu lassen. 

In Pontailler ist dann noch unsere Toilette ausgestiegen. Die Verstopfung war diesmal zu 100% effizient. Leichte Verstopfungen hat wir schon das eine oder andere mal. Diesmal ging gar nichts mehr. Die Demontage hat dann das Problem an den Tag gebracht. Die Drosselklappe - ein Gummiteil, das den Rückfluss des Wassers verhindert - war total zu. Urinstein hat das Abfliessen des Wassers verunmöglicht. Eine neue Klappe für ein paar Euro und alles funktioniert wieder wie gewohnt. 

Am 17. Sept. besuchen uns Christine und Ueli. Zum Mittagessen sind wir irgendwo am Quai National. Wo genau, weiss der Schreibende im Moment noch nicht. 


11. September 2024

Wir reisen für ein paar Herbst-Wochen nach Frankreich und gehen mal davon aus, dass es weniger warm ist und dass auf dem Wasser weniger los ist. Affaire à suivre...


25. - 29. August 2024 Savoyeux

Unterhaltsarbeiten sind angesagt. Unsere ersten Solarmodule stammen aus dem Jahre 2010. In der Zwischenzeit ist immer wieder etwas dazu gekommen. Die verschiednen Generationen in unterschiedlichen "Altersklassen" und parallel geschaltet haben nicht optimal funktioniert. 

Neu sind jetzt 4 x 170 W in Serienschaltung verbaut. Die 4 neuen Module kosten zusammen weniger als das erste Panel von 2010 (Fr. 560.-), nämlich ca. Fr. 400.--. Die neuen Module sind um einen Drittel leistungsfähiger, die Fläche hat sich dabei um den gleichen Faktor verkleinert. Den Solarregler haben wir ebenfalls durch einen leistungsfähigeren ersetzt. Der alte Regler wäre in seiner Leitung knapp genügend gewesen - aber sicher ist sicher. 

Zudem haben wir in der Küche zwei neue Storen eingebaut. Die Abzugshaube wird entfernt, die war eh nur sporadisch im Einsatz.

Noch einen Satz zur meteorologischen Situation. Es ist nach wie vor heiss. Am Tag steigen die Temperaturen über die 30 Grad. In der Nacht kühlt es allerdings angenehm ab. 


10. Juni 2024, Auxonne

11. Juni 2024, Pontailler

12. Juni 2024, Gray

13. Juni 2024, Savoyeux

Das Wetter zeigt sich von der besseren Seite. Der eine oder andere Regenguss gehört aber nach wie vor zum Tagesgeschehen. 

In Gray treffen wir wiederum auf die Equipe der Fleur. Köbi ist mit seinen Geschwistern unterwegs. 

Eine ganz besondere Mannschaft haben wir ebenfalls in Gray getroffen. Sie sind mit 5 Bierfässern und einem Zapfhahn unterwegs. Es handelt sich um Deutsche... und es ist ja immerhin EM-Zeit.

Am 14. Juni fahren wir für ein paar Tage nach Hause in die Schweiz, da mehrere Termine anstehen. 

3. Juni 2024, Chagny

4. Juni 2024, Fragnes

5. Juni 2024, Seurre

6. Juni 2024, St. Jean de Losne, Quai National

7. - 9.  Juni 2024, St. Jean de Losne, Blanquart

Die ersten Fotos zeigen das Rest. "Grenier à Sel", in dem wir am Sonntag, 2. Juni 2024 zu Mittag gegessen haben. 

Eigentlich wollten wir am Montag weiterfahren in Richtung Saône. Von diesem Plan sind wir abgekommen, da die Pegelstände noch laufend gestiegen sind. Am Dienstag sind wir dann aufgebrochen. Der Rundgang durch den Hafen in Chagny hat gezeigt, dass kein Hotelschiff zur Abfahrt bereit stand. Also sollten wir am kommenden Vormittag ohne Verzögerung nach Fragnes kommen. Gekommen ist es dann doch anders. Das Hotelschiff "Fleur de Lys" - mit der hatten wir schon des öfteren unliebsame Begegnungen - stand urplötzlich mit der üblichen Geschwindigkeit von 1 km/h vor uns. (Offensichtlich wurden die ersten drei Schleusen bis nach Rully noch am Vorabend zurückgelegt). Uns blieb also nichts anderes übrig als mit jeweils langen Wartezeiten pro Schleuse hinterher zu fahren. Ganz dicke wurde es dann in der letzten Schleuse in Fragnes. Das Schiff ist eine geschlagene 3/4 Stunde in der Schleuse stehen geblieben und wir mussten warten! Der Grund: Die geschniegelten Passagiere - alle Ü70 und mehr - sind ab der Schleuse in den Begleitbus umgestiegen, haben aber zuerst auf der Terrasse genüsslich den Mittagskaffee geschlürft. Wer das nötige Kleingeld hat, kann sich offensichtlich ALLES erlauben.  Eine Woche mit 6 Übernachtungen auf der "Fleur de Lys" kostet für 4 - 6 Personen um die 60'000 Euro!! Das Nervenkostüm des Schreibenden wurde auf alle Fälle der Situation entsprechend echt strapaziert.

Der Mittwoch auf der Saône hatte es dann auch noch einmal in sich. Bis Verdun s. le Doubs hatten wir Hochwasser mit entsprechend viel Strömung und Schwemmholz. Der Pegel stand 1.5 - 2 Meter über der normalen Situation. Das Nachtessen in Seurre hat dann vieles wieder entschädigt.

In St. Jean de Losne sind wir während drei Tagen liegen geblieben. Wir erwarten eine Wetterbesserung mit etwas weniger Wasser von oben. 

Der Hafen ist wieder stark mit Wasserpflanzen durchsetzt. Eine externe Firma mäht mit viel Aufwand. Die Haufen rund um den Hafen werden immer grösser. 

Während des Aufenthalts in St. Jean haben wir dann noch den Schuhschrank gezügelt und Platz für die Lagerung des Generators geschaffen. 

27. Mai 2024, Blancy

28. mai 2024, Montchanin

29. - 30. Mai 2024, St. Julien

31. Mai 2024, Santenay

1. - 2. Juni 2024, Chagny

Wir sind auf dem Heimweg in Richtung Saône. Auf dem Canal de Centre gibt's bezüglich Wasser keine Probleme. Die Speicherseen sind alle randvoll, was zu erwarten war bei den häufigen Niederschlägen. Anders sieht es auf der Saône aus, aber dazu mehr am Schluss...

Es sind wenige Schiffe unterwegs. An gewissen Tagen kreuzen wir kein einziges Boot. Die Hauptsaison für die Vermieter hat noch nicht begonnen und die Eigner hält wohl das Wetter noch etwas ab. Obwohl nicht viel los ist, hat uns VNF in der letzten Woche zweimal "vergessen". Trotz unserer Anmeldung am Vorabend, regte sich an der ersten Schleuse nichts. Auch per Telefon waren die VNF-Verantwortlichen nicht zu erreichen. Nach einer Stunde tauchte dann der Schleusenwart jeweils auf - Schuld war wie immer die Technik, die Administration, die Umstände, andere Schiffe, viel Arbeit... ect. ect.

Mittlerweile sind wir seit 8 Wochen unterwegs. Geregnet hat es quasi jeden Tag. Die Tage ohne Regen können wir an einer Hand abzählen. 

Zur kulinarischen Dingen: In Montceau genehmigen wir uns einen Sandwich zum Mittagessen: 30 cm für 4.50 Euro ist ein "fairer" Preis. Gemeinsam mit Isabelle und Raymond essen wir in Montchanin im Restaurant "Le Passe Temps". Es hat sehr gut geschmeckt. In Chagny essen wir im "Grenier à Sel" - eine Adresse, die man immer wieder empfehlen kann.

Zum letzten Bild: Nach dem wir den Canal de Centre nächste Woche verlassen werden bleiben uns noch ca. 150 km auf der Saône bergwärts bis nach Savoyeux. Wann wir genau auf die Saône einbiegen werden ist allerdings im Moment ungewiss. Der Pegel steigt. Üblicherweise beträgt der Durchfluss in Chalon s. Saône zwischen 250 und 300 m2 pro Sekunde. Im Moment sind es ca. 600 m2 / sec. 

18. - 19. Mai 2024, Decize

20. - 21. Mai 2024, Gannay

22. Mai 2024, Beaulon

23. Mai 2024, Pierrefitte

24. Mai 2024, Digoin

25. Mai 2024, Paray le Monial

26. Mai 2024, Genelard

In Decize treffen wir auf Marie-Jeanne, die Züchterin unserer Hunde. Bei dieser Gelegenheit verstreuen wir die Asche von EIRA. Damit hat sich der Kreis geschlossen. Hunde hat sie diesmal keine mitgebracht - leider. Das Foto mit den drei Shelties haben wir vor 2 Jahren geschossen. Von links nach rechts: Myrtille, die Mutter, Vanille, die Grossmutter und Cerise, die Schwester von SINAH. 

Das Wetter ist nicht wirklich besser geworden. Mindestens 1x pro Tag schüttet es wie aus Kübeln. Die Tage, an denen es während des ganzen Tages trocken blieb können wir an einer Hand abzählen - und das seit Anfangs April.

In Decize besuchen wir an Pfingsten das "Fête de Foraine", ein Fest mit vielen Fahrgeschäften und anderen Attraktionen. Ein Anlass, der nicht mehr zu unserer Generation passt. 

In Paray le Monial besichtigen wir die Basilika - zumindest von aussen. Die Messfeier durften und wollten wir mit Hund nicht stören. Dafür haben wir aber eine Hochzeitsgesellschaft beobachtet, die gerade vom Aperitif kam, alle geschniegelt und aufgetakelt. Wer im Alltag keine hochhackigen Schuhe trägt, sollte das auch als Hochzeitsgast nicht tun. Dem Schreibenden taten die Füsse nur schon beim Zugucken weh... ;-)). Das Hochzeitsauto vor der Basilika - letztes Foto - ist dann mit dem Brautpaar davongefahren, die Gäste wild hupend hinterher. Für einmal hat's in diesem Moment nicht geregnet.  


11. Mai 2024, St. Julien

12. Mai 2024, Blanzy

13. Mai 2024, Genelard

14. Mai 2024 Paray le Monial

15. Mai 2024, Coulanges

16. Mai 2024, Garnat

17. Mai 2024, Decize

Zum Wetter... Wie in diesem Frühjahr üblich, folgen auf einen sonnigen Tag meistens ein paar Tage mit Regen und niedrigen Temperaturen. In St. Julien z.B. ist es angenehm warm, dann herrscht wieder Aprilwetter, obwohl wir bereits im Mai sind. In Decize braucht dann sogar der Generator einen Regenschutz. Vielleicht würde er auch im strömenden Regen ohne Probleme funktionieren aber das wollen wir nicht testen.

Zum Wasser... Die Loire führt Hochwasser. Vom Hafen Decize kommt man z.B. im Moment nicht via Loire in den Canal de Nivernais. Ansonsten hat's im Canal de Centre und im Lateral à la Loire sehr gute Wasserstände.

Zu den Wasserpflanzen... Die bereiten in dieser Region im Moment absolut kein Problem. Im Gespräch mit einem Schleusenwart erklärt dieser, dass z.B. das Teilstück unterhalb der Schleuse Digoin während des Winters vor 1 Mahr während 3 Monaten geleert wurde. Die Wasserpflanzen sind verdorrt und verursachen keine Probleme mehr. 

Zu den "Begegnungen"... An einer Schleuse vor Paray le Monial treffen wir auf einen "Reisenden", der mit Pferd und Wagen vom Schwarzwald bis nach Spanien unterwegs ist. Vor allem das Wetter in diesem Frühjahr verlangt für ein solches Unterfangen echte Nehmerqualitäten. 

Zur Infrastruktur... Funktioniert - einzig einen Platten am Hinterrad hat sich der Schreibende eingefangen. Unser Multifunktionskran leistet bei der Reparatur gute Dienste.

Zur Reiseroute... Eigentlich wollten wir ursprünglich Mosel und Saar befahren. Da aber der Canal de Voges erst am 5. Mai geöffnet wurde - und das u.U. nur während eines Monats,  haben wir unseren Reiseplan angepasst. Im Nachhinein müssen wir sagen, Gott sei Dank. Das letzte Bild zeigt nämlich die Hochwassersituation im Saarland am 17. Mai. Das hätte uns böse erwischen können. So ist z.B. in Saarbrücken die Stadtautobahn vollständig überflutet. Auf dem drittletzten Bild sieht man am linken Bildrand ein paar Boote, die sich wohl irgendwie an irgendetwas "festhalten". 

Zum Schluss... In Montceau les Mines haben wir ein paar Einkäufe getätigt. Dabei sind wir auf einen Whisky gestossen, der mit 546 Euro angeschrieben ist. Nicht etwa für ein ganzes Fass, nein für EINE Flasche!! Offensichtlich gibt's noch Leute, die sich den Preis leisten können. Wir haben auf alle Fälle verzichtet... ;-))

4. Mai 2024, Seurre

5. Mai 2024, Fragnes

6. - 9. Mai 2024, Chagny

10. Mai 2024, St. Legier s. Dheune

Bevor wir St. Jean de Losne verlassen haben wir mit Jean-Pierre und Francine noch in Dôle zu Mittag gegessen und zwar im "La Romanée" in Dôle - eine empfehlenswerte Adresse. Im Bild haben wir nur das Dessert festgehalten.

Das Fenster auf der Backbord-Seite hat in dieser Saison noch keine Reinigung erfahren. Moos und anderes Grünzeug hat es sich im Fensterrahmen gemütlich gemacht. 

Das Wetter ist noch nicht wirklich besser geworden. Wir heizen jeden Tag.

Ab Seurre werden die Schiffe etwas "grösser" und man trifft schon mal auf das eine oder andere schwimmende Hotel. 

Die Strecke Seurre - Chalon legen wir diesmal mit erhöhter Geschwindigkeit zurück. 8 km/h kommen vom Motor (bei 1400 Touren) und 3 km/h bringt die Strömung der Saône. Die kräftigen Regenfälle im Norden fliessen jetzt gegen Süden und werden für uns jetzt zum Vorteil. Andererseits muss man aber auch sagen, dass die Saône in den letzten Wochen regelmässig angestiegen ist und dadurch die Navigation nicht mehr möglich war. Es heisst also, sich im Voraus via Internet gut zu informieren.

In Chagny ist dann Waschtag. Das Wetter zeigt sich jetzt von der etwas wärmeren Seite und so kommt es, dass wir am 10. Mai nach 5 Wochen zum ersten Mal am Morgen kein Feuer anzünden... !!!

Der Boilereinsatz hatte eine Entkalkung dringend nötig. Das Heizelement war total verkalkt und hat damit viel Energie verbraucht ohne das Wasser effizient zu heizen. 

Am 9. Mai sind wir bei Ueli und Christine zum Nachtessen eingeladen. Sie lassen es sich im Weindorf "Mercurey" gut gehen und waren bis vor 5 Jahren ebenfalls mit ihrem Boot unterwegs.

29. April 2024, Pontailler

30. April 2024, St. Jean de Losne, Quai National

1. Mai - 3. Mai 2024, St. Jean de Losne, Blanquart

Das Wetter zeigt sich erneut von der unfreundlichen Seite. Häufig sehen wir die Sonne nicht. Dafür gibt's reichlich Regen. Die Saône kann bei viel Regen im Norden trotz ihres grundsätzlich friedlichen Naturells gehörig ansteigen und für Strömung sorgen. Es ist ratsam, die Seite VIGICRUES regelmässig zu konsultieren. Hier erhält man wichtige Informationen betr. der Wasserpegel für ganz Frankreich. 

Ich wette allerdings an dieser Stelle, sollte es nächstens während zwei Wochen in Serie keine Niederschläge geben, wird uns VNF (Voies Navigables de France) - die staatliche "Betreiberfirma" der Flüsse und Kanäle - mitteilen, dass mit Einschränkungen bzgl. niedrigen Wasserständen zu rechnen ist. Die Kanäle sind leider zum Teil in einem so schlechten Zustand, dass grosse Mengen Wasser irgendwo versickern. Da nützt dann letztendlich der viele Regen in diesem Frühjahr auch nichts mehr. 

Wir liegen jetzt erst mal in St. Jean de Losne und warten wieder einmal auf besseres Wetter. 

Das letzte Bild entstand bei einer kurzen Velotour entlang der Saône, die letztlich im Morast endete und abgebrochen werden musste. Vor einem Jahr habe ich dieselbe Strecke befahren, allerdings war es damals knochentrocken und heiss. Das Bike benötigte anschliessend eine intensive Wäsche...!


21. April 2024, Soing

22. - 26. April 2024, Savoyeux

27. - 28. April 2024, Gray

Es ist immer noch zu kalt für die Saison. Ein gefrorenes Deck am Morgen ist schon fast üblich. Nachdem wir in Port s. Saône umgedreht haben, liegen wir noch zwei Tage in Soing, danach geht's zurück in den Hafen von Savoyeux. 

Wir befassen uns mit diversen Unterhaltsarbeiten. So benötigt z.B. das Horn eine ganzheitliche Reinigung. Im Winter haben sich diverse Viecher eingenistet und damit das Horn lahmgelegt. 

Zudem braucht unsere Victron-Überwachung eine Abdeckung. Per Zufall ist der Schreibende an den Ein-Aus-Knopf gekommen und hat damit die 220V-Versorgung ausgeschaltet - und dies schon zum zweiten Mal. Ohne die 220V steigen sowohl der Kühlschrank wie auch die Umwälzpumpe der Heizung aus. Die Wärme und der Druck im Ofen hat sich damit sprunghaft erhöht und wurde nicht mehr an die Radiatoren verteilt. Die Abdeckung soll jetzt verhindern, dass der Umwandler unbeabsichtigt ausgeschaltet wird.

Die leckeren Entrecôtes hat übrigens Köbi auf dem Grill zubereitet. 

Am Sonntag speisen wir in Gray im Rest. "La Plage". Es hat sehr gut geschmeckt. Sinah nimmt's sehr entspannt. 


14. April 2024: Chantes

15. April 2024: Scey s. Saône

16. - 18. April 2024 Port s. Saône

19. April 2024 Scey s. Saône

20. April 2024 Soing

Die angekündigte Abkühlung ist definitiv eingetroffen. Ab dem Mittwoch in dieser Woche beginnen die Tage bei 2 - 3 Grad. Bei 7 - 8 Grad bleibt die Temperatur dann allerdings stehen. Es ist kalt wie im Winter, Regengüsse wechseln sich mit etwas Sonnenschein ab, aber die Temperaturen bleiben im Keller. Wir müssen regelmässig heizen, um zu verhindern, dass "Teile" der Crew nach Hause fahren wollen... ;-))

Während drei Tagen bleiben wir in Port s. Saône liegen. Hier treffen wir auf die Equipe der FLEUR (Video betr. Verkauf). Eigentlich war geplant, noch bis nach Corre weiter zu fahren. Davon sind wir jetzt abgekommen. Die kalten Temperaturen und die unsicheren Pegelstände - je nach den Regenmengen im Norden ist mit steigenden Pegeln und geschlossenen Fluttoren zu rechnen - haben uns zum Umdrehen bewogen. 

Jetzt heisst es also erst einmal abwarten und Fondue essen. 


8. - 14. April, Savoyeux und Fahrt nach Chantes

In diesen Tagen widmen wir uns vor allem den Unterhaltsarbeiten. Die im Jahr 2023 neu angebrachte schwarze Farbe des Rumpfes muss mit Haushaltsessig gereinigt werden. Vor allem der Kalk ist gut sichtbar und lässt den Rumpf stumpf und ungepflegt aussehen. Zurbis Annexe hat uns dabei sehr gute Dienste geleistet.

Mittlerweile wurde auch ihre "Fleur" eingewassert und für die Saison fit gemacht. Übrigens... die Penichtte 1106 steht zum Verkauf (siehe Angaben auf dem letzten Bild). Der zukünftige Besitzer kann sich freuen, das Schiff wurde immer sehr gut unterhalten und ist seinen Preis in jedem Fall wert. Vergleicht man mit ähnlichen Booten, sind hier viele Extras, die man sonst für teures Geld einbauen lässt, bereits installiert. 

Sinah geniesst das Leben als "Single - Princesse No. deux" sichtlich.

Am Sonntag, 14. April fahren wir in Richtung Norden ab. Am Abend liegen wir nach der Schleuse "Chantes" gemeinsam mit Dany und Jacques. 

Für die Jahreszeit ist es effektiv zu warm. Am 14. April steigen die Temperaturen bereits auf 27 Grad. Vor allem die starken Temperaturschwankungen sind bemerkenswert. Die Tage beginnen meist mit 2 - 3 Grad und wir müssen heizen. Für die nächsten Tage ist eine Abkühlung angesagt, mit Regen und vor allem viel Wind. Wir werden uns wahrscheinlich in einen ruhigen Hafen verziehen und erst einmal abwarten. Affaire à suivre...

 

6. - 7. April 2024 Savoyeux

Der Pegelstand auf der Saône ist hoch. Bis am Sonntag sind alle Fluttore geschlossen. Die Mietboote sind auf alle Fälle mit viel Tempo gestartet, nachdem die Tore geöffnet wurden. 

Mittlerweile sind die Reinigungsarbeiten gut vorangeschritten. Für Mittwoch haben sich neue Niederschläge angekündigt. Da wird dann mit Sicherheit der Saharastaub herunter gewaschen und die ganze Schiffs-Putzerei beginnt von vorne.

Der Weinkeller ist eingeräumt und ein Tomatenfondue haben wir auch schon genossen. 

Sinah hat sich an die neue Situation ohne Eira gewöhnt und ist wesentlich ruhiger geworden. Offensichtlich ist die "Pubertät" vorbei. 


5. April 2014 Glis - Savoyeux

Heute starten wir definitiv in die Schiffssaison 2024. Zur Routenwahl gibt's noch keine News. Ob der Canal des Vosges durchgehend befahrbar sein wird, wissen wir im Moment nicht. Wir richten uns jetzt zuerst einmal ein, dann sehen wir weiter. Das ist der grosse Vorteil, wenn man in Rente ist. Wir fühlen uns absolut keinem Terminkalender verpflichtet... ;-))


14. - 19. März 2024, Savoyeux

Wir sind mit Sack und Pack zu unserer "Vorbereitungswoche" en France gestartet. Wie in früheren Jahren auch richten wir uns in dieser Woche für die Sommer-Saison ein. Alles hat - eigentlich wie immer - nicht so geklappt, wie wir uns das vorgestellt haben. Dazu später mehr...

Geklappt hat der Transport des Rollers mit unserem neuen Volvo. Das Wetter ist ganz o.k. Unsere Holzvorräte versorgen uns mit wohliger Wärme. Vor allem am Morgen und am Abend wird Wärme benötigt. Positiv zu bemerken ist zudem, dass sich im Bug kein Wasser mehr angesammelt hat. Während meiner zwei Besuche im November und Dezember war es dort jeweils nass. Woher die Nässe stammte kann im Moment nicht nachvollzogen werden. 

Und was hat nicht so richtig geklappt... ?

Auf dem Steg hat's noch kein Wasser. Alles was mit Schiffsreinigung aussen zu tun hat ist damit nicht möglich. Das hiess dann also, den Motor auswintern, sich an den ersten Steg vor der Capitainerie verschieben, Wasser einladen und wieder retour. Eigentlich wäre das Auswintern des Motors erst für den April vorgesehen gewesen. 

Vorgesehen war, dass wir ab April in Richtung Norden über den Canal des Vosges nach Nancy und anschliessend via Mosel und Saar zurück ins Elsass fahren. Daraus wird jetzt wahrscheinlich nichts. Der Canal des Vosges sollte Mitte März aufgehen. Vor einer Woche wurde die Eröffnung auf Ende März verschoben und vor zwei Tagen kündigt VNF (Voies navigables de France) an, dass die Verbindung nach Norden bis Ende April geschlossen bleibt. Das Kanalstück auf der Scheitelhöhe kann nicht aufgefüllt werden. Ob im Mai geöffnet wird, ist laut unseren langjährigen Erfahrungen sehr ungewiss. Mittlerweile wäre das dann die dritte Saison während der der Kanal geschlossen bleibt. Einmal mehr sind wir der Meinung, dass VNF alles daran setzt, sich Freizeitschiffer möglichst vom Hals zu halten. Die Vignette hingegen wird fleissig einkassiert und zwar zu einem jährlich steigenden Preis... ;-((

Unser Reiseziel 2024 ist im Moment nicht definiert. Affaire à suivre...


15. - 16. Februar 2024, Savoyeux

Die Saison 2024 starten wir bereits im Februar. In erster Linie sind ein paar Unterhaltsarbeiten angesagt. Diesmal erhalten die Kästen im Salon eine Farbauffrischung. Der Küchenschrank wir neu ebenfalls in schwarz erscheinen.

Während des Winters haben wir den Sessel im Salon neu in Lärchenholz gepackt. Die alten Kunstlederkissen haben ihren Dienst getan.

Und zu guter letzt... in die Saison 2024 starten wir ohne unsere treue Begleiterin EIRA. Mit fast 15 Jahren liessen wir sie am 8. Februar 2024 gehen. Was bleibt sind die vielen Erinnerungen in all den Jahren, die sie mit uns auf dem Wasser unterwegs war.