10. - 11. Oktober 2023: Ray s. Saône
12. Oktober 2023: Scey s. Saône
13. - 14. Oktober 2023: Port s. Saône
15. Oktober 2023: Soing
16. - 17. Oktober 2023: Savoyeux
Es ist jetzt doch etwas kühler geworden. Am 2. Oktober zeigte das Thermometer am Nachmittag noch stolze 30 Grad. Damit es nun vorbei. Der 16. Oktober hat gerade mal mit 1.3 Grad begonnen. Die Temperaturen passen damit wesentlich besser zur Jahreszeit.
In Dampiere s. Salon haben wir während der Einkäufe eine Gans beobachtet, die ganz unbekümmert vor dem Hotel "De la Tour" steht - so quasi zur Eingangskontrolle.
Während 4 - 5 Tagen sind wir mit der Equipe "Fleur" unterwegs gewesen. So wollten wir z.B. am 11. Oktober in Ray s. Saône draussen zu Mittag essen. Fazit: zu heiss an der Sonne. Einen Tag später mit Sonnenschirm war es dann auszuhalten.
In Port s. Saône stand nach 246 Motorstunden der jährliche Ölwechsel auf dem Programm.
Damit neigt sich die Saison 2023 dem Ende entgegen. Wir räumen auf und genau nach Checkliste wird alles winterfest gemacht - wenn's denn überhaupt wieder mal einen richtigen Winter gibt. Im Winter 23/24 bleiben wir im Wasser, nachdem wir im letzten Winter das Unterschiff neu streichen liessen.
Wie immer an dieser Stelle zum Ende der Saison ein kurzes Fazit:
Saison 2023
2. Oktober 2023: Auxonne
3. Oktober 2023: Lamarche
4. Oktober 2023: Mantoche
5. - 7. Oktober 2023: Gray, Camping
8. Oktober 2023: Bankji
9. Oktober 2023: Savoyeux
Die Temperaturen sind nach wie vor zu hoch für die Saison. Auch wenn die Tage mit 5 - 6 Grad und Nebel beginnen, steigt das Thermometer am Nachmittag jeweils auf 24 - 25 Grad. Am 2. Oktober in Auxonne messen wir sogar mehr als 30 Grad! Regen ist laut den Meteorologen keiner in Sicht.
Auf der Saône ist es etwas ruhiger als noch vor 2 Wochen. Die Zahl der Mietboote ist kleiner geworden, die Saison neigt sich dem Ende entgegen.
In Gray treffen wir auf die Equipe der "Fleur". Sie sind ebenfalls unterwegs zurück ins Winterquartier in Savoyeux.
Eira - unsere alte Hundedame - ist mittlerweile 14 1/2 Jahre alt. Die Altersbeschwerden machen sich bemerkbar. Sie frisst nur noch widerwillig und schläft viel. Ihre Spaziergänge kürzen wir jetzt meistens etwas ab. Dafür hat aber Sinah Leben für fünf von ihrer Sorte, die braucht viel Bewegung und ist nicht müde zu kriegen.
Einen kurzen Schreck-Moment gab es letzte Woche in Gray. Der Auspuff veränderte seinen Ton und es floss kein Kühlwasser mehr. Ein ungekühlter Motor kann sehr rasch massiven Schaden nehmen. Zuerst dachten wir, dass die Wasserlinsen dem Kühlsystem jetzt den Rest gegeben haben oder der Impeller "verstorben" ist. Ein weiterer Grund könnte ein durch einen Plastiksack oder ähnliches verstopfter Ansaugstutzen sein. Der Auspuff gab auf alle Fälle nur mehr viel Wasserdampf von sich. Keine von all den Vermutungen hat sich bewahrheitet. Die Zuleitung zum Wasserfilter hat sich gelöst. Damit konnte das Kühlsystem Luft ansaugen. Zwei Schraubenzieherdrehungen später war das Problem behoben.
23. - 24. September 2023: Gray
25. September 2023: Mantoche
26. September 2023: Pontailler
27. September 2023: Auxonne
28. September 2023: Schleuse 73 Canal Rhone au Rhin
29. September 2023: L'Abergement
30. September 2023: Choisey
1. Oktober 2023: L'Abergement
Es ist viel zu warm für die Saison. Die Temperaturen befinden sich zwar am Morgen auf 12 - 13 kühlen Graden, steigen aber am Nachmittag rasch auf 26 - 28 Grad. Wie üblich im Herbst, beginnen die Tage öfters mit etwas Nebel - ein dankbares Fotosujet.
Die Wasserlinsen nehmen die Saône massiv in Beschlag. Der Tunnel von Savoyeux erstrahlt in einem satten Grün. Der Wasserfilter muss täglich geleert werden. Erst unterhalb von Pontailler verbessert sich die Situation.
In Gray besuchen wir den sonntäglichen Flohmarkt.
In l'Abergement beginnen wir mit den ersten Arbeiten zur "Hivernage": z.B. Bimini demontieren, reinigen und trocknen lassen. Eigentlich wollten wir in St. Jean de Losne den jährlichen Ölwechsel vornehmen. In Anbetracht der wenigen Motorstunden - im Vergleich zu früheren Jahren - verschieben wir diese Arbeit auf das Ende der Saison gegen Ende Oktober.
Insgesamt muss man sagen, dass das Wetter und die Temperaturen wesentlich angenehmer sind als dies im Sommer 2023 der Fall war. Ausser zwei Gewittern vor zwei Wochen, sind wir bis jetzt ohne Wasser von oben über die Runden gekommen. Etwas Regen wäre allerdings nicht zu verachten.
18. September 2023: Savoyeux
19. September 2023: Ray s. Saône
20. - 22. September 2023: Savoyeux
Ab dem 18. September 2023 sind wir wiederum en France. Während der heissen Tage im August und September waren wir zu Hause besser aufgehoben. Jetzt sind die Temperaturen wieder im angenehmen Bereich. Wir haben auf alle Fälle Holz eingeladen. Der "Petit Godin" hat sich auch schon gemacht, wozu er angeschafft wurde.
Den kurzen Ausflug nach Ray s. Saône unternehmen wir bei herrlichem Herbstwetter. Auffällig ist der dichte Teppich an Wasserlinsen oberhalb von Savoyeux - wahrscheinlich eine Folge der sehr warmen Sommermonate. Einzig der Filter der Wasserkühlung musste anschliessend gereinigt werden.
Jetzt navigieren wir in Richtung Süden mit dem Ziel St. Jean de Losne - Dôle.
23. Juli 2023: Ray s. Saone
24. Juli 2023: Savoyeux
25. Juli 2023: Gray
26. Juli 2023: Savoyeux
Am Sonntag den 23. Juli besuchen uns Matheo und Jonas. Eigentlich waren "Badeferien" vorgesehen. Daraus wurde nichts. Die Temperaturen haben sich an den 4 Tagen von der sehr kühlen Seite mit regelmässigen Regenschauern gezeigt. Wetterverhältnisse, wie wir sie in den vergangenen 2 1/2 Monaten nicht gehabt haben. Für ein Fussbad hat's dann schlussendlich doch noch gereicht.
Jonas hat zudem festgestellt, dass die Traktoren in Frankreich etwas grösser sind als diejenigen in Mund.
Noch eine Bemerkung zum letzten Bild. Die VNF-Mitarbeiter haben ihren Lastkahn genau unter der Stange zur Auslösung der Schleuse Savoyeux festgemacht. Entweder ist ihnen der Feierabend in die Quere gekommen und sie mussten den Arbeitsplatz rasch verlassen oder sie können es ganz einfach nicht besser. Die meisten VNF-Angestellten kennen die Navigation nämlich nur vom Zuschauen, wie sich die Boote mehr oder weniger schlau beim Schleusen anstellen.
Ein Beispiel einer speziellen Bootsmannschaft... In der Schleuse Savoyeux hätte ein junges, deutsches Paar mit einem Mietboot 5 bis max. 10 Minuten auf uns warten müssen, um gemeinsam die Schleuse zu passieren. Marianne war mit dem Hund unterwegs und hat sie entsprechend vor Ort informiert. Die beiden hatten es "eilig" und haben alleine talwärts geschleust. Wasserverbrauch: 800 - 900 Kubikmeter!
Bekanntlich sieht man sich auf dem Wasser immer zweimal - und so war es dann auch. Auf der Rückreise warten wir beim Hochschleusen an genau derselben Schleuse 8 - 10 Minuten auf ein Boot, dass wir schon von weitem hinter uns gesehen haben. Wie es der Zufall will, handelt es sich um das deutsche Paar, welches uns am Vortag stehen lies. Der Schreibende konnte es sich dann nicht verkneifen, den beiden ein wenig vom Verhaltenskodex beim Schleusen zu berichten... ;-)) mit der Ergänzung, dass WIR trotz des gestrigen Affronts auf sie gewartet haben. Die Dame hat sich entschuldigt, der Herr zeigte gar keine Einsicht, hat aber hoffentlich trotzdem kapiert, wie man sich verhalten sollte. Auf den letzten 2 Kilometern bis in den Hafen von Savoyeux haben die beiden dann einen sehr grossen Abstand zu uns aufgebaut. Wahrscheinlich wollten sie unter keinen Umständen, neben uns anlegen... ;-))
Am 27. Juli reisen wir für ein paar Wochen zurück in die Schweiz. Im September sind dann wieder wesentlich weniger Mietboote unterwegs und das Reisen auf dem Wasser wird angenehmer.
14. Juli 2023: Schleuse 31/32
15. Juli 2023: Fragnes
16. Juli 2023: Seurre
17. Juli 2023: Camping Harlequin / Tabatha
18. Juli 2023: Auxonne
19. Juli 2023: Pontailler
20. Juli 2023: Mantoche
21. Juli 2023: Gray
22. Juli 2023: Savoyeux
Nach dem Nationalfeiertag verlassen wir Chagny in Richtung Saône. Die Temperaturen sind angenehm und überschreiten die 30-Grad-Marke nicht mehr. Die Gewitter halten sich in Grenzen. Wasser würde allerdings dringend benötigt. VNF verkündigt laufend Einschränkungen betr. der Absenkung von Wasserständen, der Sperrung von Kanälen oder zumindest von Teilstücken und den Problemen mit üppigem Pflanzenwachstum. Navigiert wird vor allem auf der Saône. Hier begegnen uns ganze "Flotten" von Mietbooten, die sich um die Liegeplätze an den Anlegern balgen.
Entlang dem Canal du Centre wird im Moment ein Internetkabel verlegt. Die Methode ist simpel. Im Bereich der Schleusen werden Rohre verlegt, dazwischen wirft man das Kabel ganz einfach in den Kanal. Ich wette, dass es bereits bei kleinsten Reparaturarbeiten am Kanal zu Beschädigungen kommen wird.
Die Getreideernte in St. Jean de Losne wird per Frachter abgeholt. Die passen noch in die Schleusen Ecuelles und Seurre. Ab hier sind die Schleusen mit 40 m Länge dann zu klein.
Beim Camping Harlequin in St. Jean verköstigen wir uns am Mittag zum Geburtstagsdiner von Marianne.
Auf der Weiterreise nach Norden treffen wir dann noch auf unsere Freunde Jean-Pierre und Francine (Tjalk Tabatha) so wie Manfred und Petra (Silure Petra).
Auf der Saône liegt auch wieder das kühlende Bad am Abend drin. Das Wasser hat mit 25 Grad eine angenehme Temperatur.
Ein paar Worte zum zweitletzten Foto: Es gibt sie noch - auch in der Navigation - die absoluten Egoisten. Das blaue Boot hat am Nachmittag angelegt - mit je 6 - 7 Metern Abstand zu den Booten vor- bzw. hinter ihm. Da die meisten Freizeit-Boote auf der Saône 11 - 14 m messen, kann jetzt keiner mehr anlegen, ohne dass der Blaue sich in die eine oder andere Richtung verschiebt. Meistens kommt es dann zu hitzigen Diskussionen, die man sich ersparen könnte, hätte denn der Blaue von Anfang an mit 1 - 2 Metern Abstand vernünftig festgemacht. Ich wiederhole mich - die Anzahl der Egoisten in unserer Gesellschaft nimmt leider ständig zu.
5. Juli 2023: Saint Bérain s. Dheune
6. - 8. Juli 2023: Saint Julien s. Dheune
9. Juli 2023: Saint Léger s. Dheune
10. Juli 2023: Santenay
11. - 13. 2023 Chagny
Eigentlich wollten wir nach Chagny nicht unbedingt weiter dem Canal du Centre folgen. Als Option stand noch ein Ausflug auf die Seille und damit nach Louhans zur Debatte. Wir haben uns dann für den Ausflug nach Saint Julien s. Dheune entschieden. Die Seille nehmen wir ins Reiseprogramm 2024 auf... ;-)).
Auf dem ersten Foto ist ein Pferdegespann abgebildet, das uns begegnet ist. Mit einem PS ist man definitiv noch langsamer unterwegs, als wir es sind. Auf der viel befahrenen Strasse in Richtung Monchanin - auch 40-Tönner sind hier unterwegs - könnte das allerdings zu brenzligen Situationen führen.
In Saint Julien s. Dheune treffen wir auf ein Hotelschiff - die FINESSE. Im Gegensatz zu anderen Hotelschiffen treffen wir auf einen sehr netten Kapitän (Wir haben da schon ganz andere Charaktere erlebt!). Da wir ihm beim Anlegen die Taue abgenommen haben, gibt's nachher ein gemeinsames Bierchen. Eine Woche auf der Finesse ist allerdings nicht ganz billig. Die maximale Belegung beträgt 8 Personen, die von 5 Crewmitgliedern betreut werden. Die Vollpension inkl. allen Getränken und Besichtigungen kostet für 6 Übernachtungen um die 70'000 Euros (Die Trinkgeldempfehlung in der Höhe von 5 - 10% noch nicht inbegriffen!). Die meisten Reisegruppen haben verwandtschaftliche Beziehungen und kommen aus Amerika. Nicht selten landen sie mit dem Privatjet in Dijon und werden dort selbstverständlich von der Crew abgeholt. Im oben genannten Preis sind die Flugkosten noch nicht enthalten! Aber was soll's, offensichtlich gibts noch Leute, die das nötige Kleingeld haben.
Am letzten Wochenende sind die Temperaturen markant angestiegen. Die Gewitterfronten folgen in dieser Situation mit der entsprechenden Wucht. Der Canal du Centre musste dann auch gesperrt werden, damit umgestürzte Bäume entfernt werden können. In der Zwischenzeit hat sich das Ganze beruhigt und die Navigation hat wieder Fahrt aufgenommen.
Ein Wort zum letzten Bild. Das blaue "Ding" ist ein nigelnagelneuer Nanni-Diesel, der nächstens eingebaut wird. Nicht bei uns aber in einen der Snaily's, die noch in der Vermietung sind. Bestellt wurde der Motor im September 2022. Von den vier bestellten Exemplaren kommen die letzten zwei im September 2023 - höchstwahrscheinlich. Corona lässt grüssen!
29. Juni - 3. Juli 2023 Chagny
4. Juli Santenay
In Chagny verweilen wir uns etwas länger. Vor 20 Jahren haben wir hier mit dem Ausbau des JLB begonnen und während 4 - 5 Jahren war Chagny "unser" Hafen.
Wir haben also Zeit, wieder einmal etwas Unterhalt zu betreiben. Die Bugkiste und der Stauraum backbord wurden ausgeräumt, geputzt und mit einem neuen Farbanstrich versehen. Das Wetter hat sich für die Arbeiten von der sehr positiven Seite gezeigt: angenehme Temperaturen um die 25 Grad mit leichter Bewölkung.
Ein unangenehmes Ereignis ist dann auch noch eingetreten. Schuld ist der Schreibende und die ihm Angetraute hat wieder einmal recht gehabt: Es sei zu windig, um die Drohne raus zu lassen. Die hat sich, bedingt durch einen Windstoss dann prompt in einem Baum verheddert. Und wie es sein soll, nicht etwa in einem handlichen Gebüsch - nein, es musste eine sehr hohe Akazie mit viel dünnem Geäst sein. Optimal, um als Drohne richtig guten Halt zu finden. Das Hochwerfen von Steinen, Bällen und Seilen noch am selben Abend, hat rein gar nichts gebracht. Die Lösung fand sich dann am nächsten Morgen um 06.00 Uhr. Mit mehreren zusammengebundenen Bootshaken (insgesamt 12m) auf dem Glascontainer stehend, hat der Schreibende das Ding dann mit roher Gewalt vom Baum geschubst. Ein erster Augenschein zeigt soweit keine Schäden. Die Flugtauglichkeit wird nächstens an einer Stelle ohne Akazien getestet... ;-))
Am 4. Juli liegen wir in Santenay, eine kleine Anlegestelle, die eigentlich sonst immer gut bis sehr gut belegt ist. Im Moment ist auf dem Centre aber eher wenig los und so sind wir nur zwei Boote (JLB und Waterman), die dort übernachten.
24. Juni 2023: Seurre
25. - 26. Juni 2023: Fragnes (Canal de Centre)
27. - 28. Juni 2023: Zw. Schleuse 31 / 32
Die Temperaturen sind "freundlicher" geworden. Das Thermometer bleibt unter der 30-Grad-Marke stehen und dem ist gut so. 2022 hatten wir Ende Juni bereits zwei Hitzeperioden mit Temperaturen im Bereich von 37 - 38 Grad hinter uns. Bis jetzt haben wir es also in diesem Jahr mit dem Wetter sehr gut getroffen.
Nach den zwei Tagen auf der Saône sind wir jetzt auf dem Canal de Centre. Die Schleuse "Crissey" am Eingang zum Canal de Centre ist mit 10.5 m die höchste, die wir in diesem Jahr befahren.
Es sind relativ viele Hotelschiffe unterwegs. In den letzten zwei Tagen haben wir mindestens 5 Stück an der Zahl gekreuzt. Auch eine Hotelschiff-Crew braucht Auszeiten. Auf dem zweiten Bild absolviert die Dame ihre morgendlichen Yogaübungen. Bei der im Bild festgehaltenen Übung tippe ich mal auf den "Fliegenden Holländer". .. ;-))
Auf dem letzten Bild ist unser Teeny "SINAH" zu sehen. Mit zwei Jahren ist sie jetzt doch etwas erwachsener geworden und tut in etwa das, was man so von seinem Hund erwartet.
18. - 23. Juni 2023: Saint Jean de Losne
Während einer Woche sind wir in Saint Jean de Losne liegen geblieben. Marianne hatte einen bösen Zahn und musste diesen in der Schweiz behandeln lassen. Die Gelegenheit ergab sich, dass Kurt Max am Montag mit dem Auto zurück in die Schweiz fuhren. So konnte Marianne mit ihnen bis nach Thun fahren. Mittlerweile ist sie per Zug wieder en France und der böse Zahn ist jetzt wieder ein lieber.
Eira, Sinah und der Schreibende haben in dieser Zeit den JLB gehütet und diverse "Baustellen" abgearbeitet. Man schaue sich die Fotos an.
In Saint Jean de Losne gibt's immer etwas zu sehen. Auch im Sommer werden Boote ein- bzw. ausgewassert.
Das Wetter zeigt sich während der Woche von der schwül-warmen Seite. Am Donnerstag gibt's seit geraumer Zeit wieder einmal Wasser von oben. Davon bräuchte es aber noch wesentlich mehr.
10. - 11. Juni: Dole
12. - 15. Juni: Choisey
16. Juni: L'Abergement la Ronce
17. Juni: St. Jean de Losne (Camping)
Während der letzten Woche sind wir nicht sehr weit gekommen. Insgesamt 22 km und 9 Schleusen. Diese Strecke ist in etwas mehr als einem halben Tag auch zu bewältigen... ;-)). Dafür haben wir aber allerhand Unterhaltsarbeiten erledigt und in Dole die Equipe von "Giacomo." getroffen. Isabelle und Raymond sind ebenfalls Besitzer eines Snaily.
Zu den Unterhaltsarbeiten. Die Treppe zum Salon und das Steuerrad erhielten ein nach viel Schleifarbeit einen neuen Anstrich in Leinöl. In der Kabine gab's zusätzliche Steckdosen, zudem haben wir alle Böden gründlich gereinigt.
Eira geht's wieder wesentlich besser. Sie frisst regelmässig, dem Futter mischen wir aber jeweils etwas Crème Fraiche bei.
In der Zwischenzeit ist die Schiffssaison richtig angelaufen. Ab Dole wimmelt es nur so von Mietbooten. Wie immer mit mehr oder (meistens) weniger geübten Mannschaften. Die Mieter haben das Glück auf ihrer Seite, wir hätten uns bei solcher Fahrweise schon längstens ein Loch in den Schiffsbauch gefahren... ;-))
6. Juni: Thoraise
7. Juni: Schleuse Routelle
8. Juni: Ranchot
9. Juni: Rochefort s. Nenon
Es ist wesentlich wärmer geworden. Die 30 Grad Marke erreichen wir jetzt fast jeden Tag. Einzig in Rochefort s. Nenon verschaffen ein Gewitter und nachfolgende Regenschauer etwas Abkühlung.
Uns hat erstaunt, wie viele Mietboote von Dôle in Richtung Besançon unterwegs sind. In Thoraise treffen wir auf ein Mietboot mit einer Schweizer Besatzung. Als wir mit denen ins Gespräch kommen, fragen sie nach, ob man denn bei den grünen und roten Markierungspollern im Fluss links oder rechts vorbeifahren müsste. Im Grundsatz gilt: Auf der Bergfahrt befinden sich die grünen (oder schwarzen) Markierungen rechts, die roten sind links vom Boot. Auf der Talfahrt ist es genau "umgekehrt". Die grünen sind links, die roten rechts vom Boot. Als ich denen erkläre, dass man zudem auf der Karte anhand der gestrichelten Linie genau sehen könne, wo sich die Fahrrinne befinde, erklärt die Besatzung, sie habe gar keine Karte für die Strecke Dôle - Besançon!! Mit anderen Worten, die sind zum ersten Mal mit einem Mietboot unterwegs und schippern ohne Karte von Dôle nach Besançon uns zurück. Im weiteren Gespräch kommt dann heraus, dass die Bootsvermietung dringend geraten hat, auf die Saône zu fahren und das man ihnen für diese Strecke auch eine entsprechende Karte ausgehändigt habe. Auch nach 30 Jahren Bootserfahrung würden wir nie und nimmer ohne Karte den Doubs befahren. Erstens ist der Wasserstand im Moment niedrig und zweitens kann man auch bei etwas höherem Pegel leicht auflaufen.
1. Juni: Baumes les Dames
2. Juni: Douvot (Ponton Schleuse)
3. / 4. Juni: Deluz
5. Juni: Besançon
In Baumes les Dames tätigen wir unsere Einkäufe (Diesel, Esswaren ect.) und füllen die Wasserreservoirs auf. Es ist wesentlich wärmer geworden. Der kräftige Wind aus Nord-Ost hat nachgelassen und damit ist es vorbei mit den kühlen Luftmassen aus dem Norden.
Wir fällen den Entscheid, nicht mehr weiter dem Doubs nach Norden zu folgen und drehen um. Wie bereits früher berichtet, sinkt der Wasserpegel täglich und eine Regenperiode ist weit und breit nicht in Sicht. Hätten wir eine "Rundreise" geplant, wäre eine Weiterfahrt im Moment sicherlich möglich gewesen. Da wir aber auf derselben Strecke zurück auf die Saône wollen, könnte sich der Pegelstand in 3 - 4 Wochen wesentlich prekärer zeigen. Auch bei gutem Wasserstand muss man sich auf dem Doubs sehr genau an die Fahrrinne halten, sowie die Signalisation auf der Karte und an den Ufern beachten. Je niedriger der Wasserstand, umso weniger darf man vom Kurs abweichen.
Anlegen im Grünen ist auf dem Doubs so gut wie unmöglich. Ausserhalb der Häfen liegen wir darum immer am Ponton vor oder nach einer Schleuse.
In Deluz liegen wir während zwei Tagen. Da gibt's zwar nicht viel zu sehen aber wir hatten Zeit, die Eckbankkonstruktion neu aufzubauen. Die Sitzbank habe ich bereits vor Jahren provisorisch um 5 cm erhöht, damit sie zur Tischhöhe passt.
In Besançon bleiben wir diesmal nur für einen Tag. Die Abwicklung für die Bezahlung der Liegegebühr (20 Euro) ist nicht so "einfach". Obwohl wir in der "Cité des Arts" liegen, müssen wir den ca. 500m entfernten Hafen St. Paul aufsuchen um abzurechnen. Obwohl wir bereits vor einer Woche hier waren und alle unsere Angaben am PC registriert wurden, hat dasselbe Spiel heute wiederum bei Null begonnen. Effizient ist das nicht.
28. - 31. Mai 2023, Besançon - Schleuse 42 (Ougney les Champs)
30. Mai: Novillars (... die Frittenbude hat am Dienstag "Wirtesonntag"... ;-)) )
31. Mai: Ougney
Eigentlich wollten wir Besançon am Pfingstmontag, den 29. Mai wieder verlassen. Wir sind dann einen Tag länger geblieben. Am Sonntag sind Bea und Köbi ebenfalls im Hafen eingetroffen. Die gemeinsamen Nachtessen haben vorzüglich geschmeckt.
Während der letzten Tage hatten wir beständigen Gegenwind aus NO. Zum Navigieren ist das nicht immer angenehm, vor allem, wenn man die Fahrrinne auf dem Doubs sehr genau einhalten sollte. An untiefen Stellen mangelt es nämlich nicht. Das klare Wasser lässt bis auf den Grund schauen und verursacht manchmal ein sehr mulmiges Gefühl. Zudem ist der Wasserpegel des Doubs während der letzten 4 Wochen kontinuierlich gesunken. An vielen Stellen zeigen sich die verschlammten Uferböschungen. Auf der Fahrt treffen wir immer wieder auf Segler, die ebenfalls in Richtung Norden unterwegs sind. Wir sind überzeugt, dass die an manchen Stellen arg wenig Wasser unter dem Kiel haben.
Auf dem letzten Bild sieht man einen Verteilerkasten, bei dem "nur" der Deckel fehlt. Solange das Innenleben funktioniert, stört das fehlende Teil wohl niemanden.
24. - 27. Mai 2023, Dole - Besançon
24. / 25. Mai: Ranchot
26. Mai: Thoraise
27. / 29. Mai: Besançon
Schon bei der Abfahrt in Dole bereitet uns EIRA ein paar Sorgen. Es geht ihr schlecht. Sie frisst zwar, Häufchen gab es seit bald zwei Tagen keines mehr. Sie setzt zwar immer wieder an, gibt dann aber auf. Verstopfung, Darmverschluss, Magenentzündung - uns geht so einiges durch den Kopf. In Ranchot besuchen uns Danny und Jacques auf der Durchfahrt. Dank ihnen können wir die Tierklinik in St. Vit mit dem Auto erreichen. Eira wird vom Tierarzt untersucht - inkl. röntgen und allem was dazu gehört. Der Befund: eine Verstopfung, aus welchem Grund auch immer. Zur Behandlung gibts ein Parafin-Gel und eine Antibiotika-Kur. Die Hüfte wurden ebenfalls genauer angeschaut. Sie weisen keine Abnützungerscheinungen auf. Das Gel wirkt dann relativ rasch. Bereits am Nachmittag nach dem Arztbesuch kommt die Verdauung wieder etwas in Gang. Besten Dank an Danny und Jacques für ihren Support.
Auf dem Weg nach Besançon passieren wir den Tunnel unter der Zitadelle. Es ist schon eindrücklich, was sich die Kanalbauer bereits vor ca. 200 Jahren einfallen liessen.
In Besançon bleiben wir für 2 Tage liegen.
20. - 23. Mai 2023, St. Jean de Losne - Dole
Die Temperaturen zeigen sich dieses Jahr von der gnädigen Seite. Mit max. 20 - 25 Grad bleiben sie nämlich im angenehmen Bereich. Das hat auch eine positive Auswirkung auf die Wasserpflanzen. Niedrigere Temperaturen = geringere Erwärmung des Wassers = geringeres Pflanzenwachstum. Wir hoffen mal, dass wir mit möglichst wenig - noch besser wäre gar keine - Hitzeperioden durch den Sommer kommen.
Seit Sonntag sind wir im Canal Rhone au Rhin. Bei der Einfahrt erhält man eine Fernbedienung die zum Passieren der Schleusen benötigt wird. Wir haben anscheinend das neue Modell erhalten. Kurz um, viel Schnick-Schnack den es bei den alten Bedienungen nicht gab. In den Schleusen zwischen St. Symphorien und Dole hatten wir auf alle Fälle schon unsere liebe Mühe mit dem Ding. Bis zur Wasserscheide sind es auf dem Canal du Rhone au Rhin 75 Schleusen. Als Beilage zur Fernbedienung sind alle Schleusen fein säuberlich aufgelistet und mit und mit den Distanzen versehen.
In einer der Schleusen zwischen St. Symphorien und Dole hat uns ein Schaumteppich viel klebrige Masse "mitgegeben". Wahrscheinlich alles sehr "biologisch". Nach der Schleusenausfahrt hiess es: den Besen fassen und putzen...
In Dole liegen wir für zwei Nächte - wie immer auf der linken Seite an der schrägen Kaimauer. Die Liegeplätze rechts sind relativ kurz, etwas Strömung und der ordentlich wehende Ostwind machen das Anlegen anspruchsvoll. Zudem wollen wir uns nicht bereits jetzt die schöne neue Farbe zerkratzen. Während der letzten zwei Tage hat noch jeder beim Anlegen seine Seite am Ponton übermässig aufgeschürft.
Auf dem letzten Bild beachte man die Konstruktion des Dachstuhls. Andere Länder andere Sitten. Bei uns im Wallis würden die Querschnitte der Sparren nicht einmal für einen Kaninchenstall ausreichen... ;-))
17. - 19. Mai 2023, Auxonne - St. Jean de Losne
Die Temperaturen sind immer noch tief für die Jahreszeit. Grundsätzlich ist uns aber lieber, einen Pullover anzuziehen denn bei 30 Grad und mehr nach Schatten zu suchen. Bei 6 - 7 Grad am Morgen heisst es halt dann Feuer machen und zuerst ein wenig heizen. Sobald sich die Sonne zeigt steigen die Temperaturen dann zügig an. Schliesslich haben wir ja bereits Mai!
Die Bilder 3, 4 und 5 zeigen, womit wir uns während der letzten zwei Tage "beschäftigt" haben. Wenn nämlich der Motor läuft, die Tourenzahl aber bei Null bleibt und die Batterieleuchte nicht ausgeht, steht es schlecht um die Lichtmaschine. So war es denn auch. Unser Alternator hat das Zeitliche gesegnet. In St. Jean de Losne konnten wir am Mittwoch einen neuen bestellen. Trotz dem Auffahrts-Feiertag wurde der bereits am Freitag mittag geliefert. Das ist eine sehr gute Leistung en France. Wir wissen von Leuten, die haben schlappe 4 Wochen auf eine neue Lichtmaschine gewartet. Das neue Gerät macht nach dem Einbau was es soll. Der Härtetest erfolgt dann während der nächsten Etappe auf dem Canal Rhone au Rhin.
Am 17. ist der Schreibende noch um ein Jahr älter geworden. Das abgebildete Geburtstagsgeschenk (in gelber Verpackung) ist von meiner Gotta Sophie und soll nur der Vorgeschmack auf das "richtige" Geschenk im August sein. Bin ja mal gespannt, was sie sich da ausgedacht hat. Von Jean-Pierre und Francine gab's einen guten Tropfen aus der Weinflasche. Das Schwierige an der Sache war, zuerst musste das Rätsel mit der roten Schnur gelöst werden. Wir haben den Knoten gelöst - allerdings erst am nächsten Tag... ;-))
In St. Jean de Losne hat heute ein Flusskreuzfahrtschiff angelegt. Mit 110m Länge und 11m Breite ein ganz ordentlicher Brocken.
14. - 16. Mai 2023, Savoyeux - Auxonne
Am Sonntag, den 14. Mai verlassen wir Savoyeux in Richtung Süden. Die Temperaturen sind zumindest an diesem Tag angenehm. Bereits an der ersten Schleuse schliesst uns ein Mietboot das Tor vor der Nase, obwohl er ganz klar gesehen hat, dass wir keine 200 m hinter ihm navigieren. Meine, an dieser Stelle schon öfters gemachte Aussage, dass ca. 60% der Menschheit das ist, um die anderen 40% zu ärgern bewahrheitet sich einmal mehr.
Am Abend liegen wir dann in Gray. Es ist nicht viel los im Moment obwohl wir uns in der Auffahrtswoche befinden.
Unsere nächste Übernachtung haben wir in "Port St. Pierre". Ein grosser Name in Mitten von Nichts. Wer also auf die Idee kommen sollte, dass man in diesem Hafen auch nur irgendetwas besorgen kann, der irrt gewaltig. Dafür ist es aber schön ruhig mitten in der Natur.
Am 16. Mai liegen wir in Auxonne. Das Wetter ist definitiv kühler geworden. Im Vergleich zu den Temperaturen vor einem Jahr, ist es jetzt genau halb so warm (Mitte Mai 2022: 30 Grad und mehr, Mitte Mai 2023: 10 - 15 Grad). Das Steuern an Deck erfordert gute Bekleidung, z.B. eine wärmende Mütze. Im Moment verfeuern wir unsere Notreserve an Holz. Bei Gelegenheit müssen wir die wieder auffüllen.
13. Mai 2023, Savoyeux
Wir starten in die Saison 2023. Das Wetter zeigt sich von der kühlen Seite. Vor einem Jahr um diese Zeit zeigte das Thermometer bereits 30 Grad und mehr. Heute sind es mit 16 Grad gerade mal halb so viele Grade. Wir hoffen auf eine Saison ohne Hitzeperioden und genügend Wasser und sind mal gespannt ob das so eintreffen wird... ;-))
Als provisorisches Reiseziel haben wir uns den Canal Rhone au Rhin bis nach Mulhouse vorgenommen. Ob wir dann wirklich so weit kommen hängt von verschiedenen Faktoren ab: Wasserstände, Wasserpflanzen, Wetter und nicht zuletzt Lust und Laune.
7. - 9. Mai 2023, Savoyeux
Für einen sehr kurzen Aufenthalt fahre ich nach Savoyeux. Der Zweck der Reise ist eigentlich nur der Materialtransport für den Sommer. Mit zwei Hunden, Velo und viel Kleinmaterial reicht der Platz in unserem Kombi nicht mehr.
Ab dem 13. Mai geht's dann definitiv los mit der Sommerreise 2023. Vorläufiges Ziel ist der Canal Rhone au Rhin. Allerdings... die Wassersituation und das Wachstum der Wasserpflanzen können die Planung noch stark beeinflussen.
Affaire à suivre!
3. - 5. April 2023, Savoyeux
Wir sind immer noch im Hafen und so wird es auch bleiben. Die Hochwassersituation verbessert sich langsam. Zudem ist es jetzt am Morgen empfindlich kühl. Das Aussenthermometer zeigt jeweils um die -1 bis -2 Grad an. In der Küche hat es dann zwischen 2 und 3 Grad und im Kühlschrank ist es mit 5 - 6 Grad am wärmsten!! Während des Tages steigen die Temperaturen auf 10 - 12 Grad. Die Bise bringt die kühle Luft aus dem Norden. Wir sind uns schon jetzt sicher, dass in knapp einem Monat wieder sommerlich heisse Temperaturen vorherrschen werden.
Im Hafen werden fleissig Schiffe ausgewassert, mit neuem Antifouling versehen und wieder eingewassert. Nächstens starten dann auch die ersten Mietboote in die neue Saison.
1. - 2. April 2023, Savoyeux
Die ersten Auswirkungen der anhaltenden Regenfälle werden sichtbar. Hochwasser. Die Fluttore auf der Petit Saône sind geschlossen, damit die jeweils nachfolgende Schleuse geschützt ist. Der Pegel ist um 50 - 60 cm gestiegen. Die Strömung hat sich erhöhnt. Die Treidelwege sind z.T. überflutet. Links und rechts der Saône nehmen grosszügige Überflutungszonen das Wasser auf. Man ist sich's hier gewöhnt, dass bei Hochwasser die grüne Wiese zum See wird.
Für uns heisst das, wir bleiben im Hafen liegen. Oberhalb und unterhalb von Savoyeux ist alles zu. In zwei bis drei Tagen wird der Spuk vorbei sein.
27. - 31. März 2023, Savoyeux
Am 29. März feiern wir den Geburtstag von Köbi im Restaurant "Chez Berth" in Seveux. Es ist der Geburtstag von einem, der noch wacker AHV einbezahlt... ;-))... und das wird noch seine Zeit dauern.
Das Menu entnehme man dem Foto. Einige der Gäste haben sich dann auf einzelne Teile im Menu beschränkt. Über Details wird im Blog nicht weiter berichtet.
In der Zwischenzeit haben wir den Aussenbereich gereinigt. Das war kein leichtes Unterfangen, da man sich jeweils zwischen zwei Regengüssen organisieren musste. Mit anderen Worten - es regnet mehr oder weniger ständig.
Weitere Arbeiten:
- Rinnstellen im Dach suchen und abdichten
- Aussenborder testen
- Bugkiste aufräumen
- Seilhalterungen in der Bugkiste neu befestigen
- ... und natürlich... regelmässig einheizen
28. März 2023, Savoyeux
Der folgende Extra-Blog trägt den Namen "Natur verdächtigt - Technik entlarvt" oder mit anderen Worten "Der Holzwurm, der ständig nervt aber zum Schluss keiner ist".
Was das Foto mit der Geschichte zu tun hat... dazu später mehr.
Am 1. März 2023 hat der Schreibende den JLB eingewassert und zwei Nächte auf dem Schiff verbracht. Bereits in der ersten Nacht bin ich wach geworden, weil ständig ein knabberndes, schabendes Geräusch zu hören war. Ein ähnlich nervendes Kratzen habe ich früher im Zusammenhang mit Holzwürmern in einem Lärchen-Klotz erlebt. Der Fall war also klar - bei uns wohnt mindestens ein Holzwurm - und zwar in der Ecke unserer Kabine an der Steuerbordseite. Das Tierchen muss später gesucht und beseitigt werden. Soweit der Plan.
Seit dem 22. März sind wir bekanntlich wieder auf dem Boot. Während der ersten 5 Tage herrschte Ruhe. Entweder ist der Holzwurm ausgezogen oder er ist ganz einfach verhungert - ein recht grosser Anteil unseres Bootes besteht ja aus Polyester... ;-))
Weit gefehlt - gestern Nacht (um 04.00 Uhr!!) geht das Knabbern wieder los. In unregelmässigen Abständen macht sich der vermutete Bewohner bemerkbar. Morgen früh räumen wir also die Bugkiste aus und leeren die Holzkiste an Deck. Die Sucherei wird uns einiges an Arbeit bescheren. Irgendwo muss sich das Viech ja eingenistet haben. Mit einer Ladung Gift werden wir dem Unhold zu Leibe rücken. Anders geht es nicht.
Um das Ende vorweg zu nehmen: Wir haben heute weder die Bugkiste ausgeräumt noch die Holzkiste an Deck geleert und schon gar kein Gift eingesetzt.
Was ist also geschehen? Ganz zufällig ist dem Schreibenden noch in der Nacht - es war immerhin schon 05.00 Uhr - der Wecker auf dem Nachttisch aufgefallen. Die quasi leere Batterie hat irgendwelche Elektronikteile im Inneren in unregelmässigen Abständen zum Leben erweckt. Getönt hat's in Tat und Wahrheit wie ein "arbeitender" Holzwurm. Nach dem Ausbau der Batterie war der Spuk vorbei.
Soviel zum Thema: "Natur verdächtigt - Technik entlarvt".
22. - 26. März 2023, Savoyeux
Seit dem 22. März sind wir in Frankreich. Das Wetter zeigt sich von der regnerischen Seite und von Westen kommt laut den Prognosen noch mehr. Nach der langen Trockenperiode in diesem Winter, ist jeder Tropfen willkommen.
Zwischen den Regengüssen führen wir jeweils ein paar Reparaturen durch, gehen mit den Hunden spazieren und erledigen innen den Frühjahrsputz. Im Aussenbereich lässt sich bei der aktuellen Witterung nicht viel tun.
Im Hafen ist noch recht wenig los. Das Regenwetter hält die grosse Masse noch von der ersten Ausfahrt ab. Zudem ist damit zu rechnen, dass die Regenfälle dazu führen, dass z.T. die Fluttore geschlossen werden. Da ist uns der sichere Aufenthalt im Hafen wesentlich lieber.
Für den Wochenbeginn sind kühlere Temperaturen um die null Grad angesagt. Da werden wir unsere Holzöfen erst recht schätzen.
In der Nacht zum heutigen Sonntag wurden die Uhren wiederum auf Sommerzeit vorgestellt. Eigentlich wollte die EU bereits 2021 die halbjährliche Umstellung abschaffen. Die einzelnen Länder waren sich zwar nicht einig, ob in Zukunft die Sommer- oder die Winterzeit Gültigkeit haben soll - die Diskussionen waren aber recht weit fortgeschritten. Durchkreuzt wurden die Pläne dann aber von der Pandemie und seit einem Jahr durch den Krieg in der Ukraine. Die Welt hat also effektiv noch gravierendere Probleme als die Zeitumstellung.
4. März 2023, Glis
Der geneigte Blogleser erinnert sich vielleicht daran, dass ich Ende Juli 2022 mein Handy im Hafen von Savoyeux "ertränkt" habe (siehe auch Blog vom 19. - 22. Juli 2022). Um genau zu sein, lag das Gerät während knapp einer Stunde in 2 Metern Tiefe im Wasser. Laut Betriebsanleitung wird schon vor Spritzwasser gewarnt... ;-)). Eigentlich war die Sache klar, das Gerät ist hinüber. Vor allem der Bildschirm scheint gelitten zu haben. Er zeigte sich nämlich nur mehr in mattgrauem Schwarz. Die Fotolinse war beschlagen und die Lautsprecher krächzten mehr schlecht als recht. Also, ein Fall für die Entsorgung. Soweit ist es aber damals nicht gekommen. Das Teil lag seither in meinem Büroschrank und geriet in Vergessenheit.
Sieben Monate später... rein zufällig kommt mir das Handy beim Aufräumen in die Hände und ich lade den Akku, obwohl man via Display absolut nicht feststellen kann, ob überhaupt Strom aufgenommen wird. Zurück im Schrank wartet das Gerät also erneut auf die Entsorgung. Nach der Batterieladung ertönen plötzlich aus dem Schrank in regelmässigen Abständen Töne, die mir bekannt vorkommen. Das defekte Handy meldet sich nämlich mit einer früher eingeschalteten Weckfunktion. Irgendwo muss noch Leben umher sein.
Kurzerhand entschliesse ich mich, das Gerät in seine Einzelteile zu zerlegen, um festzustellen in welchen Bereichen das Wasser besonders gewirkt hat. Da das Innenleben soweit recht passabel aussieht, bestelle ich per Internet ein Ersatzdisplay. Für den Einbau gibt es dutzende Anleitungen im Internet.
Und siehe da... die selber durchgeführte Reparatur für günstige Fr. 45.- hat sich gelohnt, das Gerät funktioniert wiederum einwandfrei! Die lange Trocknungszeit von 7 Monaten hat sowohl der Linse wie auch den Lautsprechern geholfen, wiederum das zu tun wofür sie eingebaut wurden.
2. März 2023, Savoyeux
Wir haben wiederum unseren angestammten Platz erhalten. Im Moment ist der Hafen total ausgebucht. Das wird sich wiederum verbessern, wenn die ersten Boote in die Saison 2023 starten.
Bei diesem Kurzaufenthalt begleitet mich Sinah. Eigentlich die perfekte Assistentin: Wartet geduldig, stellt keine Fragen, freut sich, wenn ich wieder zurück komme. Nur manchmal hat sie noch ihre "5 Minuten". Da ist sie kaum zu bändigen. Im Mai wird sie zwei Jahre alt. Die Pubertät wird dann wohl langsam ausklingen.
1. März 2023, Savoyeux
Heute haben wir eingewassert. Im Wasser fühlen wir uns wiederum wesentlich wohler. Saône Plaisance hat in den letzten Wochen diverse Arbeiten ausgeführt:
Der Preis ist stolz aber man gönnt sich ja sonst nichts... ;-))
Die Temperaturen pendeln knapp über der null Grad Marke. Die Bise lässt die gefühlte Temperatur noch niedriger erscheinen.
27. Februar 2023, Glis
Am 1. März 2023 starten wir mit dem Einwassern in die Schiffssaison.
Gespannt sind wir im Moment betr. der folgenden Dinge...
Die Antworten gibt's laufend in unserem Blog.
9. - 13. Okt. 2024, Savoyeux
Wir sitzen im Hafen fest. Die "Petite Saône" ist seit Dienstag dem 8. Oktober für jegliche Navigation gesperrt. Alle Fluttore bis hinunter nach Auxonne sind geschlossen. In Savoyeux sitzen 3 Mietboote von Locaboat aus Scey s. Saône fest. Mittlerweile sind die Besatzungen abgereist. Aus den Ferien bei schönem Herbstwetter ist damit wohl nichts geworden. Die Fotos zeigen die Pegelstände an den verschiedenen Anlegestellen... z.B. in Soing und Ray s. Saône.
Wir unsererseits beschliessen am 13. Okt. die Saison 2024 und reisen nach Hause.
Bis dahin wird noch alles winterfest gemacht und die alljährlichen Unterhaltsarbeiten ausgeführt, z.B. Ölwechsel und die Reinigung der Wasserreservoire.
Kurzes Fazit zur Saison 2024:
Die Saison hat sehr regnerisch begonnen. Die Monate April und Mai waren nass. Während der Monate Juli und August sind wir zu Hause gewesen. Zeitweise war es sehr heiss. Während der Monate September und Oktober zeigte sich das Wetter wieder von der kühlen und feuchten Seite.
Die letzten Jahre waren immer geprägt von Trockenheit und Wassermangel. Zum Teil mussten Kanäle vorzeitig geschlossen werden. 2024 war das ganz anders. Insgesamt vier Mal mussten die Fluttore auf der Saône für mehrere Tage geschlossen werden. Das ist aussergewöhnlich häufig für die Sommermonate.
Ansonsten sind wir sehr gut über die Runden gekommen. Technische Probleme gab's so gut wie keine. Die neuen Solarmodule haben sich bewährt.
7. Okt. 2024, Savoyeux
8. Okt. 2024, Savoyeux
Am Samstag, den 4. Oktober haben wir in St. Jean de Losne genau den richtigen Entscheid getroffen. Nach dem Mittagessen mit Françine und Jean-Pierre sind wir bei schönstem Herbstwetter noch bis nach Auxonne gefahren. Die Wetterprognosen haben starke Niederschläge für die Nacht von Montag auf Dienstag voraus gesagt. Genau so ist es gekommen. So sind wir am Sonntag schleunigst bis nach Mantoche und am Montag ohne Halt in Gray bis nach Savoyeux gefahren.
Seit Dienstag vormittag sind jetzt alle Fluttore geschlossen. Im Hafen von Savoyeux sitzen einige Mietboote fest. Das kann ohne weiteres 2 - 3 Tage dauern, bis sich die Pegel wiederum beruhigen.
Die Entscheidung, rasch nach Savoyeux zurück zu kehren war also genau richtig. Ansonsten würden wir in z.B. in Gray liegen und müssten uns ständig mit dem steigendem Wasserpegel am fixen Quai auseinander setzen. Da schätzen wir die schwimmenden Stege in Savoyeux.
Auf dem Foto ist der Zugang zum Ponton in Savoyeux zu sehen. Im Moment zeigt dieser gegen die Strasse hinunter. Normalerweise geht's an dieser Stelle recht ansteigend hinauf zu Strasse!
1. - 4. Okt. 2024, St. Jean de Losne
5. Okt. 2024, Auxonne
6. Okt. 2024, Mantoche
Wir bleiben für weitere 4 Tage in St. Jean de Losne liegen. Die Saône zeigt einen leicht erhöhten Wasserspiegel. Zudem bläst ein kräftiger Nordwind, den wir bei der Weiterfahrt in Richtung Norden gegen uns hätten.
In St. Jean de Losne liegt während drei Tagen das Kreuzfahrtschiff "Amacello". Die "alten" Passagiere verlassen das Schiff und die neuen Gäste steigen dann am Donnerstag während des ganzen Tages wieder ein. Die Anreise gestaltet sich offensichtlich in Eigenregie. Tröpfchenweise reisen die Gäste per Taxi an. Woher sie anreisen lässt sich nicht erschliessen.
In Auxonne verweilen wir während einer Nacht, um dann die Strecke bis nach Mantoche an einem Tag zurück zu legen.
Für die kommende Woche ist nämlich stürmisch-regnerisches Wetter angesagt und da wollen wir zurück in Savoyeux sein.
Wir gehen mal davon aus, dass sich das Wetter wieder bessern wird und wir noch ein paar schöne Herbsttage haben werden.
24. Sept. 2024, Schleuse 65, Bougogne
25. - 26. Sept. 2024, St. Jean de Losne
27. Sept. 2024, Dôle
28. Sept. 2024, L'Abergement la Ronce
29. Sept. 2024, St. Jean de Losne, Quai National
30. Sept. 2024, St. Jean de Losne, Quai National
Nachdem wir Dijon verlassen haben, geht's zurück nach St. Jean de Losne. Die erste Aufregung ergab sich bereits an der Schleuse 55 in Dijon. Für den Start um 09.00 Uhr haben sich mit uns noch zwei weitere Boote angemeldet. Offensichtlich hat aber VNF nicht alle Anmeldungen richtig registriert und so waren die drei (!) Schleuser irgendwie ratlos, wie es jetzt ablaufen soll. Zurück nach St. Jean sind es immerhin 21 Schleusen... ;-)) Nach einigen Diskussionen sind wir dann doch noch losgefahren.
In St. Jean besuchen uns Andrea und Walter für ein Wochenende. Wir fahren nach Dôle. Das Wetter ist durchzogen. Wind, Regen und Sonnenschein wechseln sich ab. Morgens und abends muss geheizt werden.
In Dôle haben wir genau das richtige Wochenende getroffen und zwar das "weekend-gourmand-dole". Viel Volk besuchte die Stadt und verköstigte sich mit den regionalen Spezialitäten.
18. Sept. 2024, St. Jean de Losne
19. Sept. 2024, Thorey en Pleine
20. - 23. Sept. 2024, Dijon
Auf der Fahrt von St. Jean de Losne nach Dijon sind 21 Schleusen zu bewältigen. Zwei davon wurden automatisiert, alle anderen funktionieren noch wie vor ca. 250 Jahren, als der Kanal de Bourgogne gebaut wurde. Auffällig ist der doch sehr unterschiedliche Zustand der Schleusenhäuschen. Die ersten zwei Bilder zeigen den Unterschied. Von nicht mehr existierend bis frisch saniert gibt's alle Varianten.
Während 4 Nächten liegen wir dann in Dijon. Auf dem Kanal und im Hafen ist wenig los. Die Schiffs-Saison 2024 neigt sich ja bereits dem Ende entgegen. Die Wasserpflanzen sind dafür omnipräsent und decken den gesamten Grund des Hafens ab. Die Pflanzen werden zwar regelmässig gestutzt - die entsprechende Maschinerie haben wir gesehen - aber ich schätze, dass die Distanz von der Wasseroberfläche bis zum Pflanzenteppich knapp einen Meter beträgt. Die heissen Sommer und die Winter ohne viel Frost begünstigen das Pflanzenwachstum enorm. Hinzu kommt, dass es keine Frachtschiffe mit ordentlich Tiefgang mehr gibt. Diese haben früher jeglichem Pflanzenwuchs den Garaus gemacht.
12. Sept. 2024, Savoyeux
13. Sept. 2024, Gray
14. Sept. 2024, Mantoche
15. Sept. 2024, Pontailler
16. Sept. 2024, Auxonne
17. Sept. 2024, St. Jean de Losne
Die Herbstreise beginnt mit sehr kühlen Temperaturen. Am 12. Sept. zeigt das Thermometer am Morgen 4 Grad. Für die Jahreszeit ist das effektiv zu kalt. Ein massives Tief über Österreich, Tschechien und Polen verursacht dort grosse Schäden durch die starken Regenfälle. In den Alpen gibt es den ersten Schnee, was auch eher ungewöhnlich ist für die Jahreszeit.
Auf der Saône ist doch noch so einiges los. Offensichtlich erwarten die Bootsmieter noch ein paar warme Herbsttage. Zudem sind diverse private Boote unterwegs... sehr luxuriös ausgestattete und solche, die etwas weniger Komfort zulassen. Sogar eine 38-Meter-Peniche haben wir in Auxonne gekreuzt. Der Frachtverkehr auf der "Petite Saône" ist in den letzten Jahren quasi zum Erliegen gekommen.
Auf der Strecke zwischen Savoyeux und Saint Jean de Losne haben wir jeden Tag einen kräftigen Nord-Ost-Wind im Rücken. Da lohnt es sich, das Bimini leicht anzustellen um sich wie ein Segelboot schieben zu lassen.
In Pontailler ist dann noch unsere Toilette ausgestiegen. Die Verstopfung war diesmal zu 100% effizient. Leichte Verstopfungen hat wir schon das eine oder andere mal. Diesmal ging gar nichts mehr. Die Demontage hat dann das Problem an den Tag gebracht. Die Drosselklappe - ein Gummiteil, das den Rückfluss des Wassers verhindert - war total zu. Urinstein hat das Abfliessen des Wassers verunmöglicht. Eine neue Klappe für ein paar Euro und alles funktioniert wieder wie gewohnt.
Am 17. Sept. besuchen uns Christine und Ueli. Zum Mittagessen sind wir irgendwo am Quai National. Wo genau, weiss der Schreibende im Moment noch nicht.
11. September 2024
Wir reisen für ein paar Herbst-Wochen nach Frankreich und gehen mal davon aus, dass es weniger warm ist und dass auf dem Wasser weniger los ist. Affaire à suivre...
25. - 29. August 2024 Savoyeux
Unterhaltsarbeiten sind angesagt. Unsere ersten Solarmodule stammen aus dem Jahre 2010. In der Zwischenzeit ist immer wieder etwas dazu gekommen. Die verschiednen Generationen in unterschiedlichen "Altersklassen" und parallel geschaltet haben nicht optimal funktioniert.
Neu sind jetzt 4 x 170 W in Serienschaltung verbaut. Die 4 neuen Module kosten zusammen weniger als das erste Panel von 2010 (Fr. 560.-), nämlich ca. Fr. 400.--. Die neuen Module sind um einen Drittel leistungsfähiger, die Fläche hat sich dabei um den gleichen Faktor verkleinert. Den Solarregler haben wir ebenfalls durch einen leistungsfähigeren ersetzt. Der alte Regler wäre in seiner Leitung knapp genügend gewesen - aber sicher ist sicher.
Zudem haben wir in der Küche zwei neue Storen eingebaut. Die Abzugshaube wird entfernt, die war eh nur sporadisch im Einsatz.
Noch einen Satz zur meteorologischen Situation. Es ist nach wie vor heiss. Am Tag steigen die Temperaturen über die 30 Grad. In der Nacht kühlt es allerdings angenehm ab.
10. Juni 2024, Auxonne
11. Juni 2024, Pontailler
12. Juni 2024, Gray
13. Juni 2024, Savoyeux
Das Wetter zeigt sich von der besseren Seite. Der eine oder andere Regenguss gehört aber nach wie vor zum Tagesgeschehen.
In Gray treffen wir wiederum auf die Equipe der Fleur. Köbi ist mit seinen Geschwistern unterwegs.
Eine ganz besondere Mannschaft haben wir ebenfalls in Gray getroffen. Sie sind mit 5 Bierfässern und einem Zapfhahn unterwegs. Es handelt sich um Deutsche... und es ist ja immerhin EM-Zeit.
Am 14. Juni fahren wir für ein paar Tage nach Hause in die Schweiz, da mehrere Termine anstehen.
3. Juni 2024, Chagny
4. Juni 2024, Fragnes
5. Juni 2024, Seurre
6. Juni 2024, St. Jean de Losne, Quai National
7. - 9. Juni 2024, St. Jean de Losne, Blanquart
Die ersten Fotos zeigen das Rest. "Grenier à Sel", in dem wir am Sonntag, 2. Juni 2024 zu Mittag gegessen haben.
Eigentlich wollten wir am Montag weiterfahren in Richtung Saône. Von diesem Plan sind wir abgekommen, da die Pegelstände noch laufend gestiegen sind. Am Dienstag sind wir dann aufgebrochen. Der Rundgang durch den Hafen in Chagny hat gezeigt, dass kein Hotelschiff zur Abfahrt bereit stand. Also sollten wir am kommenden Vormittag ohne Verzögerung nach Fragnes kommen. Gekommen ist es dann doch anders. Das Hotelschiff "Fleur de Lys" - mit der hatten wir schon des öfteren unliebsame Begegnungen - stand urplötzlich mit der üblichen Geschwindigkeit von 1 km/h vor uns. (Offensichtlich wurden die ersten drei Schleusen bis nach Rully noch am Vorabend zurückgelegt). Uns blieb also nichts anderes übrig als mit jeweils langen Wartezeiten pro Schleuse hinterher zu fahren. Ganz dicke wurde es dann in der letzten Schleuse in Fragnes. Das Schiff ist eine geschlagene 3/4 Stunde in der Schleuse stehen geblieben und wir mussten warten! Der Grund: Die geschniegelten Passagiere - alle Ü70 und mehr - sind ab der Schleuse in den Begleitbus umgestiegen, haben aber zuerst auf der Terrasse genüsslich den Mittagskaffee geschlürft. Wer das nötige Kleingeld hat, kann sich offensichtlich ALLES erlauben. Eine Woche mit 6 Übernachtungen auf der "Fleur de Lys" kostet für 4 - 6 Personen um die 60'000 Euro!! Das Nervenkostüm des Schreibenden wurde auf alle Fälle der Situation entsprechend echt strapaziert.
Der Mittwoch auf der Saône hatte es dann auch noch einmal in sich. Bis Verdun s. le Doubs hatten wir Hochwasser mit entsprechend viel Strömung und Schwemmholz. Der Pegel stand 1.5 - 2 Meter über der normalen Situation. Das Nachtessen in Seurre hat dann vieles wieder entschädigt.
In St. Jean de Losne sind wir während drei Tagen liegen geblieben. Wir erwarten eine Wetterbesserung mit etwas weniger Wasser von oben.
Der Hafen ist wieder stark mit Wasserpflanzen durchsetzt. Eine externe Firma mäht mit viel Aufwand. Die Haufen rund um den Hafen werden immer grösser.
Während des Aufenthalts in St. Jean haben wir dann noch den Schuhschrank gezügelt und Platz für die Lagerung des Generators geschaffen.
27. Mai 2024, Blancy
28. mai 2024, Montchanin
29. - 30. Mai 2024, St. Julien
31. Mai 2024, Santenay
1. - 2. Juni 2024, Chagny
Wir sind auf dem Heimweg in Richtung Saône. Auf dem Canal de Centre gibt's bezüglich Wasser keine Probleme. Die Speicherseen sind alle randvoll, was zu erwarten war bei den häufigen Niederschlägen. Anders sieht es auf der Saône aus, aber dazu mehr am Schluss...
Es sind wenige Schiffe unterwegs. An gewissen Tagen kreuzen wir kein einziges Boot. Die Hauptsaison für die Vermieter hat noch nicht begonnen und die Eigner hält wohl das Wetter noch etwas ab. Obwohl nicht viel los ist, hat uns VNF in der letzten Woche zweimal "vergessen". Trotz unserer Anmeldung am Vorabend, regte sich an der ersten Schleuse nichts. Auch per Telefon waren die VNF-Verantwortlichen nicht zu erreichen. Nach einer Stunde tauchte dann der Schleusenwart jeweils auf - Schuld war wie immer die Technik, die Administration, die Umstände, andere Schiffe, viel Arbeit... ect. ect.
Mittlerweile sind wir seit 8 Wochen unterwegs. Geregnet hat es quasi jeden Tag. Die Tage ohne Regen können wir an einer Hand abzählen.
Zur kulinarischen Dingen: In Montceau genehmigen wir uns einen Sandwich zum Mittagessen: 30 cm für 4.50 Euro ist ein "fairer" Preis. Gemeinsam mit Isabelle und Raymond essen wir in Montchanin im Restaurant "Le Passe Temps". Es hat sehr gut geschmeckt. In Chagny essen wir im "Grenier à Sel" - eine Adresse, die man immer wieder empfehlen kann.
Zum letzten Bild: Nach dem wir den Canal de Centre nächste Woche verlassen werden bleiben uns noch ca. 150 km auf der Saône bergwärts bis nach Savoyeux. Wann wir genau auf die Saône einbiegen werden ist allerdings im Moment ungewiss. Der Pegel steigt. Üblicherweise beträgt der Durchfluss in Chalon s. Saône zwischen 250 und 300 m2 pro Sekunde. Im Moment sind es ca. 600 m2 / sec.
18. - 19. Mai 2024, Decize
20. - 21. Mai 2024, Gannay
22. Mai 2024, Beaulon
23. Mai 2024, Pierrefitte
24. Mai 2024, Digoin
25. Mai 2024, Paray le Monial
26. Mai 2024, Genelard
In Decize treffen wir auf Marie-Jeanne, die Züchterin unserer Hunde. Bei dieser Gelegenheit verstreuen wir die Asche von EIRA. Damit hat sich der Kreis geschlossen. Hunde hat sie diesmal keine mitgebracht - leider. Das Foto mit den drei Shelties haben wir vor 2 Jahren geschossen. Von links nach rechts: Myrtille, die Mutter, Vanille, die Grossmutter und Cerise, die Schwester von SINAH.
Das Wetter ist nicht wirklich besser geworden. Mindestens 1x pro Tag schüttet es wie aus Kübeln. Die Tage, an denen es während des ganzen Tages trocken blieb können wir an einer Hand abzählen - und das seit Anfangs April.
In Decize besuchen wir an Pfingsten das "Fête de Foraine", ein Fest mit vielen Fahrgeschäften und anderen Attraktionen. Ein Anlass, der nicht mehr zu unserer Generation passt.
In Paray le Monial besichtigen wir die Basilika - zumindest von aussen. Die Messfeier durften und wollten wir mit Hund nicht stören. Dafür haben wir aber eine Hochzeitsgesellschaft beobachtet, die gerade vom Aperitif kam, alle geschniegelt und aufgetakelt. Wer im Alltag keine hochhackigen Schuhe trägt, sollte das auch als Hochzeitsgast nicht tun. Dem Schreibenden taten die Füsse nur schon beim Zugucken weh... ;-)). Das Hochzeitsauto vor der Basilika - letztes Foto - ist dann mit dem Brautpaar davongefahren, die Gäste wild hupend hinterher. Für einmal hat's in diesem Moment nicht geregnet.
11. Mai 2024, St. Julien
12. Mai 2024, Blanzy
13. Mai 2024, Genelard
14. Mai 2024 Paray le Monial
15. Mai 2024, Coulanges
16. Mai 2024, Garnat
17. Mai 2024, Decize
Zum Wetter... Wie in diesem Frühjahr üblich, folgen auf einen sonnigen Tag meistens ein paar Tage mit Regen und niedrigen Temperaturen. In St. Julien z.B. ist es angenehm warm, dann herrscht wieder Aprilwetter, obwohl wir bereits im Mai sind. In Decize braucht dann sogar der Generator einen Regenschutz. Vielleicht würde er auch im strömenden Regen ohne Probleme funktionieren aber das wollen wir nicht testen.
Zum Wasser... Die Loire führt Hochwasser. Vom Hafen Decize kommt man z.B. im Moment nicht via Loire in den Canal de Nivernais. Ansonsten hat's im Canal de Centre und im Lateral à la Loire sehr gute Wasserstände.
Zu den Wasserpflanzen... Die bereiten in dieser Region im Moment absolut kein Problem. Im Gespräch mit einem Schleusenwart erklärt dieser, dass z.B. das Teilstück unterhalb der Schleuse Digoin während des Winters vor 1 Mahr während 3 Monaten geleert wurde. Die Wasserpflanzen sind verdorrt und verursachen keine Probleme mehr.
Zu den "Begegnungen"... An einer Schleuse vor Paray le Monial treffen wir auf einen "Reisenden", der mit Pferd und Wagen vom Schwarzwald bis nach Spanien unterwegs ist. Vor allem das Wetter in diesem Frühjahr verlangt für ein solches Unterfangen echte Nehmerqualitäten.
Zur Infrastruktur... Funktioniert - einzig einen Platten am Hinterrad hat sich der Schreibende eingefangen. Unser Multifunktionskran leistet bei der Reparatur gute Dienste.
Zur Reiseroute... Eigentlich wollten wir ursprünglich Mosel und Saar befahren. Da aber der Canal de Voges erst am 5. Mai geöffnet wurde - und das u.U. nur während eines Monats, haben wir unseren Reiseplan angepasst. Im Nachhinein müssen wir sagen, Gott sei Dank. Das letzte Bild zeigt nämlich die Hochwassersituation im Saarland am 17. Mai. Das hätte uns böse erwischen können. So ist z.B. in Saarbrücken die Stadtautobahn vollständig überflutet. Auf dem drittletzten Bild sieht man am linken Bildrand ein paar Boote, die sich wohl irgendwie an irgendetwas "festhalten".
Zum Schluss... In Montceau les Mines haben wir ein paar Einkäufe getätigt. Dabei sind wir auf einen Whisky gestossen, der mit 546 Euro angeschrieben ist. Nicht etwa für ein ganzes Fass, nein für EINE Flasche!! Offensichtlich gibt's noch Leute, die sich den Preis leisten können. Wir haben auf alle Fälle verzichtet... ;-))
4. Mai 2024, Seurre
5. Mai 2024, Fragnes
6. - 9. Mai 2024, Chagny
10. Mai 2024, St. Legier s. Dheune
Bevor wir St. Jean de Losne verlassen haben wir mit Jean-Pierre und Francine noch in Dôle zu Mittag gegessen und zwar im "La Romanée" in Dôle - eine empfehlenswerte Adresse. Im Bild haben wir nur das Dessert festgehalten.
Das Fenster auf der Backbord-Seite hat in dieser Saison noch keine Reinigung erfahren. Moos und anderes Grünzeug hat es sich im Fensterrahmen gemütlich gemacht.
Das Wetter ist noch nicht wirklich besser geworden. Wir heizen jeden Tag.
Ab Seurre werden die Schiffe etwas "grösser" und man trifft schon mal auf das eine oder andere schwimmende Hotel.
Die Strecke Seurre - Chalon legen wir diesmal mit erhöhter Geschwindigkeit zurück. 8 km/h kommen vom Motor (bei 1400 Touren) und 3 km/h bringt die Strömung der Saône. Die kräftigen Regenfälle im Norden fliessen jetzt gegen Süden und werden für uns jetzt zum Vorteil. Andererseits muss man aber auch sagen, dass die Saône in den letzten Wochen regelmässig angestiegen ist und dadurch die Navigation nicht mehr möglich war. Es heisst also, sich im Voraus via Internet gut zu informieren.
In Chagny ist dann Waschtag. Das Wetter zeigt sich jetzt von der etwas wärmeren Seite und so kommt es, dass wir am 10. Mai nach 5 Wochen zum ersten Mal am Morgen kein Feuer anzünden... !!!
Der Boilereinsatz hatte eine Entkalkung dringend nötig. Das Heizelement war total verkalkt und hat damit viel Energie verbraucht ohne das Wasser effizient zu heizen.
Am 9. Mai sind wir bei Ueli und Christine zum Nachtessen eingeladen. Sie lassen es sich im Weindorf "Mercurey" gut gehen und waren bis vor 5 Jahren ebenfalls mit ihrem Boot unterwegs.
29. April 2024, Pontailler
30. April 2024, St. Jean de Losne, Quai National
1. Mai - 3. Mai 2024, St. Jean de Losne, Blanquart
Das Wetter zeigt sich erneut von der unfreundlichen Seite. Häufig sehen wir die Sonne nicht. Dafür gibt's reichlich Regen. Die Saône kann bei viel Regen im Norden trotz ihres grundsätzlich friedlichen Naturells gehörig ansteigen und für Strömung sorgen. Es ist ratsam, die Seite VIGICRUES regelmässig zu konsultieren. Hier erhält man wichtige Informationen betr. der Wasserpegel für ganz Frankreich.
Ich wette allerdings an dieser Stelle, sollte es nächstens während zwei Wochen in Serie keine Niederschläge geben, wird uns VNF (Voies Navigables de France) - die staatliche "Betreiberfirma" der Flüsse und Kanäle - mitteilen, dass mit Einschränkungen bzgl. niedrigen Wasserständen zu rechnen ist. Die Kanäle sind leider zum Teil in einem so schlechten Zustand, dass grosse Mengen Wasser irgendwo versickern. Da nützt dann letztendlich der viele Regen in diesem Frühjahr auch nichts mehr.
Wir liegen jetzt erst mal in St. Jean de Losne und warten wieder einmal auf besseres Wetter.
Das letzte Bild entstand bei einer kurzen Velotour entlang der Saône, die letztlich im Morast endete und abgebrochen werden musste. Vor einem Jahr habe ich dieselbe Strecke befahren, allerdings war es damals knochentrocken und heiss. Das Bike benötigte anschliessend eine intensive Wäsche...!
21. April 2024, Soing
22. - 26. April 2024, Savoyeux
27. - 28. April 2024, Gray
Es ist immer noch zu kalt für die Saison. Ein gefrorenes Deck am Morgen ist schon fast üblich. Nachdem wir in Port s. Saône umgedreht haben, liegen wir noch zwei Tage in Soing, danach geht's zurück in den Hafen von Savoyeux.
Wir befassen uns mit diversen Unterhaltsarbeiten. So benötigt z.B. das Horn eine ganzheitliche Reinigung. Im Winter haben sich diverse Viecher eingenistet und damit das Horn lahmgelegt.
Zudem braucht unsere Victron-Überwachung eine Abdeckung. Per Zufall ist der Schreibende an den Ein-Aus-Knopf gekommen und hat damit die 220V-Versorgung ausgeschaltet - und dies schon zum zweiten Mal. Ohne die 220V steigen sowohl der Kühlschrank wie auch die Umwälzpumpe der Heizung aus. Die Wärme und der Druck im Ofen hat sich damit sprunghaft erhöht und wurde nicht mehr an die Radiatoren verteilt. Die Abdeckung soll jetzt verhindern, dass der Umwandler unbeabsichtigt ausgeschaltet wird.
Die leckeren Entrecôtes hat übrigens Köbi auf dem Grill zubereitet.
Am Sonntag speisen wir in Gray im Rest. "La Plage". Es hat sehr gut geschmeckt. Sinah nimmt's sehr entspannt.
14. April 2024: Chantes
15. April 2024: Scey s. Saône
16. - 18. April 2024 Port s. Saône
19. April 2024 Scey s. Saône
20. April 2024 Soing
Die angekündigte Abkühlung ist definitiv eingetroffen. Ab dem Mittwoch in dieser Woche beginnen die Tage bei 2 - 3 Grad. Bei 7 - 8 Grad bleibt die Temperatur dann allerdings stehen. Es ist kalt wie im Winter, Regengüsse wechseln sich mit etwas Sonnenschein ab, aber die Temperaturen bleiben im Keller. Wir müssen regelmässig heizen, um zu verhindern, dass "Teile" der Crew nach Hause fahren wollen... ;-))
Während drei Tagen bleiben wir in Port s. Saône liegen. Hier treffen wir auf die Equipe der FLEUR (Video betr. Verkauf). Eigentlich war geplant, noch bis nach Corre weiter zu fahren. Davon sind wir jetzt abgekommen. Die kalten Temperaturen und die unsicheren Pegelstände - je nach den Regenmengen im Norden ist mit steigenden Pegeln und geschlossenen Fluttoren zu rechnen - haben uns zum Umdrehen bewogen.
Jetzt heisst es also erst einmal abwarten und Fondue essen.
8. - 14. April, Savoyeux und Fahrt nach Chantes
In diesen Tagen widmen wir uns vor allem den Unterhaltsarbeiten. Die im Jahr 2023 neu angebrachte schwarze Farbe des Rumpfes muss mit Haushaltsessig gereinigt werden. Vor allem der Kalk ist gut sichtbar und lässt den Rumpf stumpf und ungepflegt aussehen. Zurbis Annexe hat uns dabei sehr gute Dienste geleistet.
Mittlerweile wurde auch ihre "Fleur" eingewassert und für die Saison fit gemacht. Übrigens... die Penichtte 1106 steht zum Verkauf (siehe Angaben auf dem letzten Bild). Der zukünftige Besitzer kann sich freuen, das Schiff wurde immer sehr gut unterhalten und ist seinen Preis in jedem Fall wert. Vergleicht man mit ähnlichen Booten, sind hier viele Extras, die man sonst für teures Geld einbauen lässt, bereits installiert.
Sinah geniesst das Leben als "Single - Princesse No. deux" sichtlich.
Am Sonntag, 14. April fahren wir in Richtung Norden ab. Am Abend liegen wir nach der Schleuse "Chantes" gemeinsam mit Dany und Jacques.
Für die Jahreszeit ist es effektiv zu warm. Am 14. April steigen die Temperaturen bereits auf 27 Grad. Vor allem die starken Temperaturschwankungen sind bemerkenswert. Die Tage beginnen meist mit 2 - 3 Grad und wir müssen heizen. Für die nächsten Tage ist eine Abkühlung angesagt, mit Regen und vor allem viel Wind. Wir werden uns wahrscheinlich in einen ruhigen Hafen verziehen und erst einmal abwarten. Affaire à suivre...
6. - 7. April 2024 Savoyeux
Der Pegelstand auf der Saône ist hoch. Bis am Sonntag sind alle Fluttore geschlossen. Die Mietboote sind auf alle Fälle mit viel Tempo gestartet, nachdem die Tore geöffnet wurden.
Mittlerweile sind die Reinigungsarbeiten gut vorangeschritten. Für Mittwoch haben sich neue Niederschläge angekündigt. Da wird dann mit Sicherheit der Saharastaub herunter gewaschen und die ganze Schiffs-Putzerei beginnt von vorne.
Der Weinkeller ist eingeräumt und ein Tomatenfondue haben wir auch schon genossen.
Sinah hat sich an die neue Situation ohne Eira gewöhnt und ist wesentlich ruhiger geworden. Offensichtlich ist die "Pubertät" vorbei.
5. April 2014 Glis - Savoyeux
Heute starten wir definitiv in die Schiffssaison 2024. Zur Routenwahl gibt's noch keine News. Ob der Canal des Vosges durchgehend befahrbar sein wird, wissen wir im Moment nicht. Wir richten uns jetzt zuerst einmal ein, dann sehen wir weiter. Das ist der grosse Vorteil, wenn man in Rente ist. Wir fühlen uns absolut keinem Terminkalender verpflichtet... ;-))
14. - 19. März 2024, Savoyeux
Wir sind mit Sack und Pack zu unserer "Vorbereitungswoche" en France gestartet. Wie in früheren Jahren auch richten wir uns in dieser Woche für die Sommer-Saison ein. Alles hat - eigentlich wie immer - nicht so geklappt, wie wir uns das vorgestellt haben. Dazu später mehr...
Geklappt hat der Transport des Rollers mit unserem neuen Volvo. Das Wetter ist ganz o.k. Unsere Holzvorräte versorgen uns mit wohliger Wärme. Vor allem am Morgen und am Abend wird Wärme benötigt. Positiv zu bemerken ist zudem, dass sich im Bug kein Wasser mehr angesammelt hat. Während meiner zwei Besuche im November und Dezember war es dort jeweils nass. Woher die Nässe stammte kann im Moment nicht nachvollzogen werden.
Und was hat nicht so richtig geklappt... ?
Auf dem Steg hat's noch kein Wasser. Alles was mit Schiffsreinigung aussen zu tun hat ist damit nicht möglich. Das hiess dann also, den Motor auswintern, sich an den ersten Steg vor der Capitainerie verschieben, Wasser einladen und wieder retour. Eigentlich wäre das Auswintern des Motors erst für den April vorgesehen gewesen.
Vorgesehen war, dass wir ab April in Richtung Norden über den Canal des Vosges nach Nancy und anschliessend via Mosel und Saar zurück ins Elsass fahren. Daraus wird jetzt wahrscheinlich nichts. Der Canal des Vosges sollte Mitte März aufgehen. Vor einer Woche wurde die Eröffnung auf Ende März verschoben und vor zwei Tagen kündigt VNF (Voies navigables de France) an, dass die Verbindung nach Norden bis Ende April geschlossen bleibt. Das Kanalstück auf der Scheitelhöhe kann nicht aufgefüllt werden. Ob im Mai geöffnet wird, ist laut unseren langjährigen Erfahrungen sehr ungewiss. Mittlerweile wäre das dann die dritte Saison während der der Kanal geschlossen bleibt. Einmal mehr sind wir der Meinung, dass VNF alles daran setzt, sich Freizeitschiffer möglichst vom Hals zu halten. Die Vignette hingegen wird fleissig einkassiert und zwar zu einem jährlich steigenden Preis... ;-((
Unser Reiseziel 2024 ist im Moment nicht definiert. Affaire à suivre...
15. - 16. Februar 2024, Savoyeux
Die Saison 2024 starten wir bereits im Februar. In erster Linie sind ein paar Unterhaltsarbeiten angesagt. Diesmal erhalten die Kästen im Salon eine Farbauffrischung. Der Küchenschrank wir neu ebenfalls in schwarz erscheinen.
Während des Winters haben wir den Sessel im Salon neu in Lärchenholz gepackt. Die alten Kunstlederkissen haben ihren Dienst getan.
Und zu guter letzt... in die Saison 2024 starten wir ohne unsere treue Begleiterin EIRA. Mit fast 15 Jahren liessen wir sie am 8. Februar 2024 gehen. Was bleibt sind die vielen Erinnerungen in all den Jahren, die sie mit uns auf dem Wasser unterwegs war.
9. - 13. Okt. 2024, Savoyeux
Wir sitzen im Hafen fest. Die "Petite Saône" ist seit Dienstag dem 8. Oktober für jegliche Navigation gesperrt. Alle Fluttore bis hinunter nach Auxonne sind geschlossen. In Savoyeux sitzen 3 Mietboote von Locaboat aus Scey s. Saône fest. Mittlerweile sind die Besatzungen abgereist. Aus den Ferien bei schönem Herbstwetter ist damit wohl nichts geworden. Die Fotos zeigen die Pegelstände an den verschiedenen Anlegestellen... z.B. in Soing und Ray s. Saône.
Wir unsererseits beschliessen am 13. Okt. die Saison 2024 und reisen nach Hause.
Bis dahin wird noch alles winterfest gemacht und die alljährlichen Unterhaltsarbeiten ausgeführt, z.B. Ölwechsel und die Reinigung der Wasserreservoire.
Kurzes Fazit zur Saison 2024:
Die Saison hat sehr regnerisch begonnen. Die Monate April und Mai waren nass. Während der Monate Juli und August sind wir zu Hause gewesen. Zeitweise war es sehr heiss. Während der Monate September und Oktober zeigte sich das Wetter wieder von der kühlen und feuchten Seite.
Die letzten Jahre waren immer geprägt von Trockenheit und Wassermangel. Zum Teil mussten Kanäle vorzeitig geschlossen werden. 2024 war das ganz anders. Insgesamt vier Mal mussten die Fluttore auf der Saône für mehrere Tage geschlossen werden. Das ist aussergewöhnlich häufig für die Sommermonate.
Ansonsten sind wir sehr gut über die Runden gekommen. Technische Probleme gab's so gut wie keine. Die neuen Solarmodule haben sich bewährt.
7. Okt. 2024, Savoyeux
8. Okt. 2024, Savoyeux
Am Samstag, den 4. Oktober haben wir in St. Jean de Losne genau den richtigen Entscheid getroffen. Nach dem Mittagessen mit Françine und Jean-Pierre sind wir bei schönstem Herbstwetter noch bis nach Auxonne gefahren. Die Wetterprognosen haben starke Niederschläge für die Nacht von Montag auf Dienstag voraus gesagt. Genau so ist es gekommen. So sind wir am Sonntag schleunigst bis nach Mantoche und am Montag ohne Halt in Gray bis nach Savoyeux gefahren.
Seit Dienstag vormittag sind jetzt alle Fluttore geschlossen. Im Hafen von Savoyeux sitzen einige Mietboote fest. Das kann ohne weiteres 2 - 3 Tage dauern, bis sich die Pegel wiederum beruhigen.
Die Entscheidung, rasch nach Savoyeux zurück zu kehren war also genau richtig. Ansonsten würden wir in z.B. in Gray liegen und müssten uns ständig mit dem steigendem Wasserpegel am fixen Quai auseinander setzen. Da schätzen wir die schwimmenden Stege in Savoyeux.
Auf dem Foto ist der Zugang zum Ponton in Savoyeux zu sehen. Im Moment zeigt dieser gegen die Strasse hinunter. Normalerweise geht's an dieser Stelle recht ansteigend hinauf zu Strasse!
1. - 4. Okt. 2024, St. Jean de Losne
5. Okt. 2024, Auxonne
6. Okt. 2024, Mantoche
Wir bleiben für weitere 4 Tage in St. Jean de Losne liegen. Die Saône zeigt einen leicht erhöhten Wasserspiegel. Zudem bläst ein kräftiger Nordwind, den wir bei der Weiterfahrt in Richtung Norden gegen uns hätten.
In St. Jean de Losne liegt während drei Tagen das Kreuzfahrtschiff "Amacello". Die "alten" Passagiere verlassen das Schiff und die neuen Gäste steigen dann am Donnerstag während des ganzen Tages wieder ein. Die Anreise gestaltet sich offensichtlich in Eigenregie. Tröpfchenweise reisen die Gäste per Taxi an. Woher sie anreisen lässt sich nicht erschliessen.
In Auxonne verweilen wir während einer Nacht, um dann die Strecke bis nach Mantoche an einem Tag zurück zu legen.
Für die kommende Woche ist nämlich stürmisch-regnerisches Wetter angesagt und da wollen wir zurück in Savoyeux sein.
Wir gehen mal davon aus, dass sich das Wetter wieder bessern wird und wir noch ein paar schöne Herbsttage haben werden.
24. Sept. 2024, Schleuse 65, Bougogne
25. - 26. Sept. 2024, St. Jean de Losne
27. Sept. 2024, Dôle
28. Sept. 2024, L'Abergement la Ronce
29. Sept. 2024, St. Jean de Losne, Quai National
30. Sept. 2024, St. Jean de Losne, Quai National
Nachdem wir Dijon verlassen haben, geht's zurück nach St. Jean de Losne. Die erste Aufregung ergab sich bereits an der Schleuse 55 in Dijon. Für den Start um 09.00 Uhr haben sich mit uns noch zwei weitere Boote angemeldet. Offensichtlich hat aber VNF nicht alle Anmeldungen richtig registriert und so waren die drei (!) Schleuser irgendwie ratlos, wie es jetzt ablaufen soll. Zurück nach St. Jean sind es immerhin 21 Schleusen... ;-)) Nach einigen Diskussionen sind wir dann doch noch losgefahren.
In St. Jean besuchen uns Andrea und Walter für ein Wochenende. Wir fahren nach Dôle. Das Wetter ist durchzogen. Wind, Regen und Sonnenschein wechseln sich ab. Morgens und abends muss geheizt werden.
In Dôle haben wir genau das richtige Wochenende getroffen und zwar das "weekend-gourmand-dole". Viel Volk besuchte die Stadt und verköstigte sich mit den regionalen Spezialitäten.
18. Sept. 2024, St. Jean de Losne
19. Sept. 2024, Thorey en Pleine
20. - 23. Sept. 2024, Dijon
Auf der Fahrt von St. Jean de Losne nach Dijon sind 21 Schleusen zu bewältigen. Zwei davon wurden automatisiert, alle anderen funktionieren noch wie vor ca. 250 Jahren, als der Kanal de Bourgogne gebaut wurde. Auffällig ist der doch sehr unterschiedliche Zustand der Schleusenhäuschen. Die ersten zwei Bilder zeigen den Unterschied. Von nicht mehr existierend bis frisch saniert gibt's alle Varianten.
Während 4 Nächten liegen wir dann in Dijon. Auf dem Kanal und im Hafen ist wenig los. Die Schiffs-Saison 2024 neigt sich ja bereits dem Ende entgegen. Die Wasserpflanzen sind dafür omnipräsent und decken den gesamten Grund des Hafens ab. Die Pflanzen werden zwar regelmässig gestutzt - die entsprechende Maschinerie haben wir gesehen - aber ich schätze, dass die Distanz von der Wasseroberfläche bis zum Pflanzenteppich knapp einen Meter beträgt. Die heissen Sommer und die Winter ohne viel Frost begünstigen das Pflanzenwachstum enorm. Hinzu kommt, dass es keine Frachtschiffe mit ordentlich Tiefgang mehr gibt. Diese haben früher jeglichem Pflanzenwuchs den Garaus gemacht.
12. Sept. 2024, Savoyeux
13. Sept. 2024, Gray
14. Sept. 2024, Mantoche
15. Sept. 2024, Pontailler
16. Sept. 2024, Auxonne
17. Sept. 2024, St. Jean de Losne
Die Herbstreise beginnt mit sehr kühlen Temperaturen. Am 12. Sept. zeigt das Thermometer am Morgen 4 Grad. Für die Jahreszeit ist das effektiv zu kalt. Ein massives Tief über Österreich, Tschechien und Polen verursacht dort grosse Schäden durch die starken Regenfälle. In den Alpen gibt es den ersten Schnee, was auch eher ungewöhnlich ist für die Jahreszeit.
Auf der Saône ist doch noch so einiges los. Offensichtlich erwarten die Bootsmieter noch ein paar warme Herbsttage. Zudem sind diverse private Boote unterwegs... sehr luxuriös ausgestattete und solche, die etwas weniger Komfort zulassen. Sogar eine 38-Meter-Peniche haben wir in Auxonne gekreuzt. Der Frachtverkehr auf der "Petite Saône" ist in den letzten Jahren quasi zum Erliegen gekommen.
Auf der Strecke zwischen Savoyeux und Saint Jean de Losne haben wir jeden Tag einen kräftigen Nord-Ost-Wind im Rücken. Da lohnt es sich, das Bimini leicht anzustellen um sich wie ein Segelboot schieben zu lassen.
In Pontailler ist dann noch unsere Toilette ausgestiegen. Die Verstopfung war diesmal zu 100% effizient. Leichte Verstopfungen hat wir schon das eine oder andere mal. Diesmal ging gar nichts mehr. Die Demontage hat dann das Problem an den Tag gebracht. Die Drosselklappe - ein Gummiteil, das den Rückfluss des Wassers verhindert - war total zu. Urinstein hat das Abfliessen des Wassers verunmöglicht. Eine neue Klappe für ein paar Euro und alles funktioniert wieder wie gewohnt.
Am 17. Sept. besuchen uns Christine und Ueli. Zum Mittagessen sind wir irgendwo am Quai National. Wo genau, weiss der Schreibende im Moment noch nicht.
11. September 2024
Wir reisen für ein paar Herbst-Wochen nach Frankreich und gehen mal davon aus, dass es weniger warm ist und dass auf dem Wasser weniger los ist. Affaire à suivre...
25. - 29. August 2024 Savoyeux
Unterhaltsarbeiten sind angesagt. Unsere ersten Solarmodule stammen aus dem Jahre 2010. In der Zwischenzeit ist immer wieder etwas dazu gekommen. Die verschiednen Generationen in unterschiedlichen "Altersklassen" und parallel geschaltet haben nicht optimal funktioniert.
Neu sind jetzt 4 x 170 W in Serienschaltung verbaut. Die 4 neuen Module kosten zusammen weniger als das erste Panel von 2010 (Fr. 560.-), nämlich ca. Fr. 400.--. Die neuen Module sind um einen Drittel leistungsfähiger, die Fläche hat sich dabei um den gleichen Faktor verkleinert. Den Solarregler haben wir ebenfalls durch einen leistungsfähigeren ersetzt. Der alte Regler wäre in seiner Leitung knapp genügend gewesen - aber sicher ist sicher.
Zudem haben wir in der Küche zwei neue Storen eingebaut. Die Abzugshaube wird entfernt, die war eh nur sporadisch im Einsatz.
Noch einen Satz zur meteorologischen Situation. Es ist nach wie vor heiss. Am Tag steigen die Temperaturen über die 30 Grad. In der Nacht kühlt es allerdings angenehm ab.
10. Juni 2024, Auxonne
11. Juni 2024, Pontailler
12. Juni 2024, Gray
13. Juni 2024, Savoyeux
Das Wetter zeigt sich von der besseren Seite. Der eine oder andere Regenguss gehört aber nach wie vor zum Tagesgeschehen.
In Gray treffen wir wiederum auf die Equipe der Fleur. Köbi ist mit seinen Geschwistern unterwegs.
Eine ganz besondere Mannschaft haben wir ebenfalls in Gray getroffen. Sie sind mit 5 Bierfässern und einem Zapfhahn unterwegs. Es handelt sich um Deutsche... und es ist ja immerhin EM-Zeit.
Am 14. Juni fahren wir für ein paar Tage nach Hause in die Schweiz, da mehrere Termine anstehen.
3. Juni 2024, Chagny
4. Juni 2024, Fragnes
5. Juni 2024, Seurre
6. Juni 2024, St. Jean de Losne, Quai National
7. - 9. Juni 2024, St. Jean de Losne, Blanquart
Die ersten Fotos zeigen das Rest. "Grenier à Sel", in dem wir am Sonntag, 2. Juni 2024 zu Mittag gegessen haben.
Eigentlich wollten wir am Montag weiterfahren in Richtung Saône. Von diesem Plan sind wir abgekommen, da die Pegelstände noch laufend gestiegen sind. Am Dienstag sind wir dann aufgebrochen. Der Rundgang durch den Hafen in Chagny hat gezeigt, dass kein Hotelschiff zur Abfahrt bereit stand. Also sollten wir am kommenden Vormittag ohne Verzögerung nach Fragnes kommen. Gekommen ist es dann doch anders. Das Hotelschiff "Fleur de Lys" - mit der hatten wir schon des öfteren unliebsame Begegnungen - stand urplötzlich mit der üblichen Geschwindigkeit von 1 km/h vor uns. (Offensichtlich wurden die ersten drei Schleusen bis nach Rully noch am Vorabend zurückgelegt). Uns blieb also nichts anderes übrig als mit jeweils langen Wartezeiten pro Schleuse hinterher zu fahren. Ganz dicke wurde es dann in der letzten Schleuse in Fragnes. Das Schiff ist eine geschlagene 3/4 Stunde in der Schleuse stehen geblieben und wir mussten warten! Der Grund: Die geschniegelten Passagiere - alle Ü70 und mehr - sind ab der Schleuse in den Begleitbus umgestiegen, haben aber zuerst auf der Terrasse genüsslich den Mittagskaffee geschlürft. Wer das nötige Kleingeld hat, kann sich offensichtlich ALLES erlauben. Eine Woche mit 6 Übernachtungen auf der "Fleur de Lys" kostet für 4 - 6 Personen um die 60'000 Euro!! Das Nervenkostüm des Schreibenden wurde auf alle Fälle der Situation entsprechend echt strapaziert.
Der Mittwoch auf der Saône hatte es dann auch noch einmal in sich. Bis Verdun s. le Doubs hatten wir Hochwasser mit entsprechend viel Strömung und Schwemmholz. Der Pegel stand 1.5 - 2 Meter über der normalen Situation. Das Nachtessen in Seurre hat dann vieles wieder entschädigt.
In St. Jean de Losne sind wir während drei Tagen liegen geblieben. Wir erwarten eine Wetterbesserung mit etwas weniger Wasser von oben.
Der Hafen ist wieder stark mit Wasserpflanzen durchsetzt. Eine externe Firma mäht mit viel Aufwand. Die Haufen rund um den Hafen werden immer grösser.
Während des Aufenthalts in St. Jean haben wir dann noch den Schuhschrank gezügelt und Platz für die Lagerung des Generators geschaffen.
27. Mai 2024, Blancy
28. mai 2024, Montchanin
29. - 30. Mai 2024, St. Julien
31. Mai 2024, Santenay
1. - 2. Juni 2024, Chagny
Wir sind auf dem Heimweg in Richtung Saône. Auf dem Canal de Centre gibt's bezüglich Wasser keine Probleme. Die Speicherseen sind alle randvoll, was zu erwarten war bei den häufigen Niederschlägen. Anders sieht es auf der Saône aus, aber dazu mehr am Schluss...
Es sind wenige Schiffe unterwegs. An gewissen Tagen kreuzen wir kein einziges Boot. Die Hauptsaison für die Vermieter hat noch nicht begonnen und die Eigner hält wohl das Wetter noch etwas ab. Obwohl nicht viel los ist, hat uns VNF in der letzten Woche zweimal "vergessen". Trotz unserer Anmeldung am Vorabend, regte sich an der ersten Schleuse nichts. Auch per Telefon waren die VNF-Verantwortlichen nicht zu erreichen. Nach einer Stunde tauchte dann der Schleusenwart jeweils auf - Schuld war wie immer die Technik, die Administration, die Umstände, andere Schiffe, viel Arbeit... ect. ect.
Mittlerweile sind wir seit 8 Wochen unterwegs. Geregnet hat es quasi jeden Tag. Die Tage ohne Regen können wir an einer Hand abzählen.
Zur kulinarischen Dingen: In Montceau genehmigen wir uns einen Sandwich zum Mittagessen: 30 cm für 4.50 Euro ist ein "fairer" Preis. Gemeinsam mit Isabelle und Raymond essen wir in Montchanin im Restaurant "Le Passe Temps". Es hat sehr gut geschmeckt. In Chagny essen wir im "Grenier à Sel" - eine Adresse, die man immer wieder empfehlen kann.
Zum letzten Bild: Nach dem wir den Canal de Centre nächste Woche verlassen werden bleiben uns noch ca. 150 km auf der Saône bergwärts bis nach Savoyeux. Wann wir genau auf die Saône einbiegen werden ist allerdings im Moment ungewiss. Der Pegel steigt. Üblicherweise beträgt der Durchfluss in Chalon s. Saône zwischen 250 und 300 m2 pro Sekunde. Im Moment sind es ca. 600 m2 / sec.
18. - 19. Mai 2024, Decize
20. - 21. Mai 2024, Gannay
22. Mai 2024, Beaulon
23. Mai 2024, Pierrefitte
24. Mai 2024, Digoin
25. Mai 2024, Paray le Monial
26. Mai 2024, Genelard
In Decize treffen wir auf Marie-Jeanne, die Züchterin unserer Hunde. Bei dieser Gelegenheit verstreuen wir die Asche von EIRA. Damit hat sich der Kreis geschlossen. Hunde hat sie diesmal keine mitgebracht - leider. Das Foto mit den drei Shelties haben wir vor 2 Jahren geschossen. Von links nach rechts: Myrtille, die Mutter, Vanille, die Grossmutter und Cerise, die Schwester von SINAH.
Das Wetter ist nicht wirklich besser geworden. Mindestens 1x pro Tag schüttet es wie aus Kübeln. Die Tage, an denen es während des ganzen Tages trocken blieb können wir an einer Hand abzählen - und das seit Anfangs April.
In Decize besuchen wir an Pfingsten das "Fête de Foraine", ein Fest mit vielen Fahrgeschäften und anderen Attraktionen. Ein Anlass, der nicht mehr zu unserer Generation passt.
In Paray le Monial besichtigen wir die Basilika - zumindest von aussen. Die Messfeier durften und wollten wir mit Hund nicht stören. Dafür haben wir aber eine Hochzeitsgesellschaft beobachtet, die gerade vom Aperitif kam, alle geschniegelt und aufgetakelt. Wer im Alltag keine hochhackigen Schuhe trägt, sollte das auch als Hochzeitsgast nicht tun. Dem Schreibenden taten die Füsse nur schon beim Zugucken weh... ;-)). Das Hochzeitsauto vor der Basilika - letztes Foto - ist dann mit dem Brautpaar davongefahren, die Gäste wild hupend hinterher. Für einmal hat's in diesem Moment nicht geregnet.
11. Mai 2024, St. Julien
12. Mai 2024, Blanzy
13. Mai 2024, Genelard
14. Mai 2024 Paray le Monial
15. Mai 2024, Coulanges
16. Mai 2024, Garnat
17. Mai 2024, Decize
Zum Wetter... Wie in diesem Frühjahr üblich, folgen auf einen sonnigen Tag meistens ein paar Tage mit Regen und niedrigen Temperaturen. In St. Julien z.B. ist es angenehm warm, dann herrscht wieder Aprilwetter, obwohl wir bereits im Mai sind. In Decize braucht dann sogar der Generator einen Regenschutz. Vielleicht würde er auch im strömenden Regen ohne Probleme funktionieren aber das wollen wir nicht testen.
Zum Wasser... Die Loire führt Hochwasser. Vom Hafen Decize kommt man z.B. im Moment nicht via Loire in den Canal de Nivernais. Ansonsten hat's im Canal de Centre und im Lateral à la Loire sehr gute Wasserstände.
Zu den Wasserpflanzen... Die bereiten in dieser Region im Moment absolut kein Problem. Im Gespräch mit einem Schleusenwart erklärt dieser, dass z.B. das Teilstück unterhalb der Schleuse Digoin während des Winters vor 1 Mahr während 3 Monaten geleert wurde. Die Wasserpflanzen sind verdorrt und verursachen keine Probleme mehr.
Zu den "Begegnungen"... An einer Schleuse vor Paray le Monial treffen wir auf einen "Reisenden", der mit Pferd und Wagen vom Schwarzwald bis nach Spanien unterwegs ist. Vor allem das Wetter in diesem Frühjahr verlangt für ein solches Unterfangen echte Nehmerqualitäten.
Zur Infrastruktur... Funktioniert - einzig einen Platten am Hinterrad hat sich der Schreibende eingefangen. Unser Multifunktionskran leistet bei der Reparatur gute Dienste.
Zur Reiseroute... Eigentlich wollten wir ursprünglich Mosel und Saar befahren. Da aber der Canal de Voges erst am 5. Mai geöffnet wurde - und das u.U. nur während eines Monats, haben wir unseren Reiseplan angepasst. Im Nachhinein müssen wir sagen, Gott sei Dank. Das letzte Bild zeigt nämlich die Hochwassersituation im Saarland am 17. Mai. Das hätte uns böse erwischen können. So ist z.B. in Saarbrücken die Stadtautobahn vollständig überflutet. Auf dem drittletzten Bild sieht man am linken Bildrand ein paar Boote, die sich wohl irgendwie an irgendetwas "festhalten".
Zum Schluss... In Montceau les Mines haben wir ein paar Einkäufe getätigt. Dabei sind wir auf einen Whisky gestossen, der mit 546 Euro angeschrieben ist. Nicht etwa für ein ganzes Fass, nein für EINE Flasche!! Offensichtlich gibt's noch Leute, die sich den Preis leisten können. Wir haben auf alle Fälle verzichtet... ;-))
4. Mai 2024, Seurre
5. Mai 2024, Fragnes
6. - 9. Mai 2024, Chagny
10. Mai 2024, St. Legier s. Dheune
Bevor wir St. Jean de Losne verlassen haben wir mit Jean-Pierre und Francine noch in Dôle zu Mittag gegessen und zwar im "La Romanée" in Dôle - eine empfehlenswerte Adresse. Im Bild haben wir nur das Dessert festgehalten.
Das Fenster auf der Backbord-Seite hat in dieser Saison noch keine Reinigung erfahren. Moos und anderes Grünzeug hat es sich im Fensterrahmen gemütlich gemacht.
Das Wetter ist noch nicht wirklich besser geworden. Wir heizen jeden Tag.
Ab Seurre werden die Schiffe etwas "grösser" und man trifft schon mal auf das eine oder andere schwimmende Hotel.
Die Strecke Seurre - Chalon legen wir diesmal mit erhöhter Geschwindigkeit zurück. 8 km/h kommen vom Motor (bei 1400 Touren) und 3 km/h bringt die Strömung der Saône. Die kräftigen Regenfälle im Norden fliessen jetzt gegen Süden und werden für uns jetzt zum Vorteil. Andererseits muss man aber auch sagen, dass die Saône in den letzten Wochen regelmässig angestiegen ist und dadurch die Navigation nicht mehr möglich war. Es heisst also, sich im Voraus via Internet gut zu informieren.
In Chagny ist dann Waschtag. Das Wetter zeigt sich jetzt von der etwas wärmeren Seite und so kommt es, dass wir am 10. Mai nach 5 Wochen zum ersten Mal am Morgen kein Feuer anzünden... !!!
Der Boilereinsatz hatte eine Entkalkung dringend nötig. Das Heizelement war total verkalkt und hat damit viel Energie verbraucht ohne das Wasser effizient zu heizen.
Am 9. Mai sind wir bei Ueli und Christine zum Nachtessen eingeladen. Sie lassen es sich im Weindorf "Mercurey" gut gehen und waren bis vor 5 Jahren ebenfalls mit ihrem Boot unterwegs.
29. April 2024, Pontailler
30. April 2024, St. Jean de Losne, Quai National
1. Mai - 3. Mai 2024, St. Jean de Losne, Blanquart
Das Wetter zeigt sich erneut von der unfreundlichen Seite. Häufig sehen wir die Sonne nicht. Dafür gibt's reichlich Regen. Die Saône kann bei viel Regen im Norden trotz ihres grundsätzlich friedlichen Naturells gehörig ansteigen und für Strömung sorgen. Es ist ratsam, die Seite VIGICRUES regelmässig zu konsultieren. Hier erhält man wichtige Informationen betr. der Wasserpegel für ganz Frankreich.
Ich wette allerdings an dieser Stelle, sollte es nächstens während zwei Wochen in Serie keine Niederschläge geben, wird uns VNF (Voies Navigables de France) - die staatliche "Betreiberfirma" der Flüsse und Kanäle - mitteilen, dass mit Einschränkungen bzgl. niedrigen Wasserständen zu rechnen ist. Die Kanäle sind leider zum Teil in einem so schlechten Zustand, dass grosse Mengen Wasser irgendwo versickern. Da nützt dann letztendlich der viele Regen in diesem Frühjahr auch nichts mehr.
Wir liegen jetzt erst mal in St. Jean de Losne und warten wieder einmal auf besseres Wetter.
Das letzte Bild entstand bei einer kurzen Velotour entlang der Saône, die letztlich im Morast endete und abgebrochen werden musste. Vor einem Jahr habe ich dieselbe Strecke befahren, allerdings war es damals knochentrocken und heiss. Das Bike benötigte anschliessend eine intensive Wäsche...!
21. April 2024, Soing
22. - 26. April 2024, Savoyeux
27. - 28. April 2024, Gray
Es ist immer noch zu kalt für die Saison. Ein gefrorenes Deck am Morgen ist schon fast üblich. Nachdem wir in Port s. Saône umgedreht haben, liegen wir noch zwei Tage in Soing, danach geht's zurück in den Hafen von Savoyeux.
Wir befassen uns mit diversen Unterhaltsarbeiten. So benötigt z.B. das Horn eine ganzheitliche Reinigung. Im Winter haben sich diverse Viecher eingenistet und damit das Horn lahmgelegt.
Zudem braucht unsere Victron-Überwachung eine Abdeckung. Per Zufall ist der Schreibende an den Ein-Aus-Knopf gekommen und hat damit die 220V-Versorgung ausgeschaltet - und dies schon zum zweiten Mal. Ohne die 220V steigen sowohl der Kühlschrank wie auch die Umwälzpumpe der Heizung aus. Die Wärme und der Druck im Ofen hat sich damit sprunghaft erhöht und wurde nicht mehr an die Radiatoren verteilt. Die Abdeckung soll jetzt verhindern, dass der Umwandler unbeabsichtigt ausgeschaltet wird.
Die leckeren Entrecôtes hat übrigens Köbi auf dem Grill zubereitet.
Am Sonntag speisen wir in Gray im Rest. "La Plage". Es hat sehr gut geschmeckt. Sinah nimmt's sehr entspannt.
14. April 2024: Chantes
15. April 2024: Scey s. Saône
16. - 18. April 2024 Port s. Saône
19. April 2024 Scey s. Saône
20. April 2024 Soing
Die angekündigte Abkühlung ist definitiv eingetroffen. Ab dem Mittwoch in dieser Woche beginnen die Tage bei 2 - 3 Grad. Bei 7 - 8 Grad bleibt die Temperatur dann allerdings stehen. Es ist kalt wie im Winter, Regengüsse wechseln sich mit etwas Sonnenschein ab, aber die Temperaturen bleiben im Keller. Wir müssen regelmässig heizen, um zu verhindern, dass "Teile" der Crew nach Hause fahren wollen... ;-))
Während drei Tagen bleiben wir in Port s. Saône liegen. Hier treffen wir auf die Equipe der FLEUR (Video betr. Verkauf). Eigentlich war geplant, noch bis nach Corre weiter zu fahren. Davon sind wir jetzt abgekommen. Die kalten Temperaturen und die unsicheren Pegelstände - je nach den Regenmengen im Norden ist mit steigenden Pegeln und geschlossenen Fluttoren zu rechnen - haben uns zum Umdrehen bewogen.
Jetzt heisst es also erst einmal abwarten und Fondue essen.
8. - 14. April, Savoyeux und Fahrt nach Chantes
In diesen Tagen widmen wir uns vor allem den Unterhaltsarbeiten. Die im Jahr 2023 neu angebrachte schwarze Farbe des Rumpfes muss mit Haushaltsessig gereinigt werden. Vor allem der Kalk ist gut sichtbar und lässt den Rumpf stumpf und ungepflegt aussehen. Zurbis Annexe hat uns dabei sehr gute Dienste geleistet.
Mittlerweile wurde auch ihre "Fleur" eingewassert und für die Saison fit gemacht. Übrigens... die Penichtte 1106 steht zum Verkauf (siehe Angaben auf dem letzten Bild). Der zukünftige Besitzer kann sich freuen, das Schiff wurde immer sehr gut unterhalten und ist seinen Preis in jedem Fall wert. Vergleicht man mit ähnlichen Booten, sind hier viele Extras, die man sonst für teures Geld einbauen lässt, bereits installiert.
Sinah geniesst das Leben als "Single - Princesse No. deux" sichtlich.
Am Sonntag, 14. April fahren wir in Richtung Norden ab. Am Abend liegen wir nach der Schleuse "Chantes" gemeinsam mit Dany und Jacques.
Für die Jahreszeit ist es effektiv zu warm. Am 14. April steigen die Temperaturen bereits auf 27 Grad. Vor allem die starken Temperaturschwankungen sind bemerkenswert. Die Tage beginnen meist mit 2 - 3 Grad und wir müssen heizen. Für die nächsten Tage ist eine Abkühlung angesagt, mit Regen und vor allem viel Wind. Wir werden uns wahrscheinlich in einen ruhigen Hafen verziehen und erst einmal abwarten. Affaire à suivre...
6. - 7. April 2024 Savoyeux
Der Pegelstand auf der Saône ist hoch. Bis am Sonntag sind alle Fluttore geschlossen. Die Mietboote sind auf alle Fälle mit viel Tempo gestartet, nachdem die Tore geöffnet wurden.
Mittlerweile sind die Reinigungsarbeiten gut vorangeschritten. Für Mittwoch haben sich neue Niederschläge angekündigt. Da wird dann mit Sicherheit der Saharastaub herunter gewaschen und die ganze Schiffs-Putzerei beginnt von vorne.
Der Weinkeller ist eingeräumt und ein Tomatenfondue haben wir auch schon genossen.
Sinah hat sich an die neue Situation ohne Eira gewöhnt und ist wesentlich ruhiger geworden. Offensichtlich ist die "Pubertät" vorbei.
5. April 2014 Glis - Savoyeux
Heute starten wir definitiv in die Schiffssaison 2024. Zur Routenwahl gibt's noch keine News. Ob der Canal des Vosges durchgehend befahrbar sein wird, wissen wir im Moment nicht. Wir richten uns jetzt zuerst einmal ein, dann sehen wir weiter. Das ist der grosse Vorteil, wenn man in Rente ist. Wir fühlen uns absolut keinem Terminkalender verpflichtet... ;-))
14. - 19. März 2024, Savoyeux
Wir sind mit Sack und Pack zu unserer "Vorbereitungswoche" en France gestartet. Wie in früheren Jahren auch richten wir uns in dieser Woche für die Sommer-Saison ein. Alles hat - eigentlich wie immer - nicht so geklappt, wie wir uns das vorgestellt haben. Dazu später mehr...
Geklappt hat der Transport des Rollers mit unserem neuen Volvo. Das Wetter ist ganz o.k. Unsere Holzvorräte versorgen uns mit wohliger Wärme. Vor allem am Morgen und am Abend wird Wärme benötigt. Positiv zu bemerken ist zudem, dass sich im Bug kein Wasser mehr angesammelt hat. Während meiner zwei Besuche im November und Dezember war es dort jeweils nass. Woher die Nässe stammte kann im Moment nicht nachvollzogen werden.
Und was hat nicht so richtig geklappt... ?
Auf dem Steg hat's noch kein Wasser. Alles was mit Schiffsreinigung aussen zu tun hat ist damit nicht möglich. Das hiess dann also, den Motor auswintern, sich an den ersten Steg vor der Capitainerie verschieben, Wasser einladen und wieder retour. Eigentlich wäre das Auswintern des Motors erst für den April vorgesehen gewesen.
Vorgesehen war, dass wir ab April in Richtung Norden über den Canal des Vosges nach Nancy und anschliessend via Mosel und Saar zurück ins Elsass fahren. Daraus wird jetzt wahrscheinlich nichts. Der Canal des Vosges sollte Mitte März aufgehen. Vor einer Woche wurde die Eröffnung auf Ende März verschoben und vor zwei Tagen kündigt VNF (Voies navigables de France) an, dass die Verbindung nach Norden bis Ende April geschlossen bleibt. Das Kanalstück auf der Scheitelhöhe kann nicht aufgefüllt werden. Ob im Mai geöffnet wird, ist laut unseren langjährigen Erfahrungen sehr ungewiss. Mittlerweile wäre das dann die dritte Saison während der der Kanal geschlossen bleibt. Einmal mehr sind wir der Meinung, dass VNF alles daran setzt, sich Freizeitschiffer möglichst vom Hals zu halten. Die Vignette hingegen wird fleissig einkassiert und zwar zu einem jährlich steigenden Preis... ;-((
Unser Reiseziel 2024 ist im Moment nicht definiert. Affaire à suivre...
15. - 16. Februar 2024, Savoyeux
Die Saison 2024 starten wir bereits im Februar. In erster Linie sind ein paar Unterhaltsarbeiten angesagt. Diesmal erhalten die Kästen im Salon eine Farbauffrischung. Der Küchenschrank wir neu ebenfalls in schwarz erscheinen.
Während des Winters haben wir den Sessel im Salon neu in Lärchenholz gepackt. Die alten Kunstlederkissen haben ihren Dienst getan.
Und zu guter letzt... in die Saison 2024 starten wir ohne unsere treue Begleiterin EIRA. Mit fast 15 Jahren liessen wir sie am 8. Februar 2024 gehen. Was bleibt sind die vielen Erinnerungen in all den Jahren, die sie mit uns auf dem Wasser unterwegs war.
9. - 13. Okt. 2024, Savoyeux
Wir sitzen im Hafen fest. Die "Petite Saône" ist seit Dienstag dem 8. Oktober für jegliche Navigation gesperrt. Alle Fluttore bis hinunter nach Auxonne sind geschlossen. In Savoyeux sitzen 3 Mietboote von Locaboat aus Scey s. Saône fest. Mittlerweile sind die Besatzungen abgereist. Aus den Ferien bei schönem Herbstwetter ist damit wohl nichts geworden. Die Fotos zeigen die Pegelstände an den verschiedenen Anlegestellen... z.B. in Soing und Ray s. Saône.
Wir unsererseits beschliessen am 13. Okt. die Saison 2024 und reisen nach Hause.
Bis dahin wird noch alles winterfest gemacht und die alljährlichen Unterhaltsarbeiten ausgeführt, z.B. Ölwechsel und die Reinigung der Wasserreservoire.
Kurzes Fazit zur Saison 2024:
Die Saison hat sehr regnerisch begonnen. Die Monate April und Mai waren nass. Während der Monate Juli und August sind wir zu Hause gewesen. Zeitweise war es sehr heiss. Während der Monate September und Oktober zeigte sich das Wetter wieder von der kühlen und feuchten Seite.
Die letzten Jahre waren immer geprägt von Trockenheit und Wassermangel. Zum Teil mussten Kanäle vorzeitig geschlossen werden. 2024 war das ganz anders. Insgesamt vier Mal mussten die Fluttore auf der Saône für mehrere Tage geschlossen werden. Das ist aussergewöhnlich häufig für die Sommermonate.
Ansonsten sind wir sehr gut über die Runden gekommen. Technische Probleme gab's so gut wie keine. Die neuen Solarmodule haben sich bewährt.
7. Okt. 2024, Savoyeux
8. Okt. 2024, Savoyeux
Am Samstag, den 4. Oktober haben wir in St. Jean de Losne genau den richtigen Entscheid getroffen. Nach dem Mittagessen mit Françine und Jean-Pierre sind wir bei schönstem Herbstwetter noch bis nach Auxonne gefahren. Die Wetterprognosen haben starke Niederschläge für die Nacht von Montag auf Dienstag voraus gesagt. Genau so ist es gekommen. So sind wir am Sonntag schleunigst bis nach Mantoche und am Montag ohne Halt in Gray bis nach Savoyeux gefahren.
Seit Dienstag vormittag sind jetzt alle Fluttore geschlossen. Im Hafen von Savoyeux sitzen einige Mietboote fest. Das kann ohne weiteres 2 - 3 Tage dauern, bis sich die Pegel wiederum beruhigen.
Die Entscheidung, rasch nach Savoyeux zurück zu kehren war also genau richtig. Ansonsten würden wir in z.B. in Gray liegen und müssten uns ständig mit dem steigendem Wasserpegel am fixen Quai auseinander setzen. Da schätzen wir die schwimmenden Stege in Savoyeux.
Auf dem Foto ist der Zugang zum Ponton in Savoyeux zu sehen. Im Moment zeigt dieser gegen die Strasse hinunter. Normalerweise geht's an dieser Stelle recht ansteigend hinauf zu Strasse!
1. - 4. Okt. 2024, St. Jean de Losne
5. Okt. 2024, Auxonne
6. Okt. 2024, Mantoche
Wir bleiben für weitere 4 Tage in St. Jean de Losne liegen. Die Saône zeigt einen leicht erhöhten Wasserspiegel. Zudem bläst ein kräftiger Nordwind, den wir bei der Weiterfahrt in Richtung Norden gegen uns hätten.
In St. Jean de Losne liegt während drei Tagen das Kreuzfahrtschiff "Amacello". Die "alten" Passagiere verlassen das Schiff und die neuen Gäste steigen dann am Donnerstag während des ganzen Tages wieder ein. Die Anreise gestaltet sich offensichtlich in Eigenregie. Tröpfchenweise reisen die Gäste per Taxi an. Woher sie anreisen lässt sich nicht erschliessen.
In Auxonne verweilen wir während einer Nacht, um dann die Strecke bis nach Mantoche an einem Tag zurück zu legen.
Für die kommende Woche ist nämlich stürmisch-regnerisches Wetter angesagt und da wollen wir zurück in Savoyeux sein.
Wir gehen mal davon aus, dass sich das Wetter wieder bessern wird und wir noch ein paar schöne Herbsttage haben werden.
24. Sept. 2024, Schleuse 65, Bougogne
25. - 26. Sept. 2024, St. Jean de Losne
27. Sept. 2024, Dôle
28. Sept. 2024, L'Abergement la Ronce
29. Sept. 2024, St. Jean de Losne, Quai National
30. Sept. 2024, St. Jean de Losne, Quai National
Nachdem wir Dijon verlassen haben, geht's zurück nach St. Jean de Losne. Die erste Aufregung ergab sich bereits an der Schleuse 55 in Dijon. Für den Start um 09.00 Uhr haben sich mit uns noch zwei weitere Boote angemeldet. Offensichtlich hat aber VNF nicht alle Anmeldungen richtig registriert und so waren die drei (!) Schleuser irgendwie ratlos, wie es jetzt ablaufen soll. Zurück nach St. Jean sind es immerhin 21 Schleusen... ;-)) Nach einigen Diskussionen sind wir dann doch noch losgefahren.
In St. Jean besuchen uns Andrea und Walter für ein Wochenende. Wir fahren nach Dôle. Das Wetter ist durchzogen. Wind, Regen und Sonnenschein wechseln sich ab. Morgens und abends muss geheizt werden.
In Dôle haben wir genau das richtige Wochenende getroffen und zwar das "weekend-gourmand-dole". Viel Volk besuchte die Stadt und verköstigte sich mit den regionalen Spezialitäten.
18. Sept. 2024, St. Jean de Losne
19. Sept. 2024, Thorey en Pleine
20. - 23. Sept. 2024, Dijon
Auf der Fahrt von St. Jean de Losne nach Dijon sind 21 Schleusen zu bewältigen. Zwei davon wurden automatisiert, alle anderen funktionieren noch wie vor ca. 250 Jahren, als der Kanal de Bourgogne gebaut wurde. Auffällig ist der doch sehr unterschiedliche Zustand der Schleusenhäuschen. Die ersten zwei Bilder zeigen den Unterschied. Von nicht mehr existierend bis frisch saniert gibt's alle Varianten.
Während 4 Nächten liegen wir dann in Dijon. Auf dem Kanal und im Hafen ist wenig los. Die Schiffs-Saison 2024 neigt sich ja bereits dem Ende entgegen. Die Wasserpflanzen sind dafür omnipräsent und decken den gesamten Grund des Hafens ab. Die Pflanzen werden zwar regelmässig gestutzt - die entsprechende Maschinerie haben wir gesehen - aber ich schätze, dass die Distanz von der Wasseroberfläche bis zum Pflanzenteppich knapp einen Meter beträgt. Die heissen Sommer und die Winter ohne viel Frost begünstigen das Pflanzenwachstum enorm. Hinzu kommt, dass es keine Frachtschiffe mit ordentlich Tiefgang mehr gibt. Diese haben früher jeglichem Pflanzenwuchs den Garaus gemacht.
12. Sept. 2024, Savoyeux
13. Sept. 2024, Gray
14. Sept. 2024, Mantoche
15. Sept. 2024, Pontailler
16. Sept. 2024, Auxonne
17. Sept. 2024, St. Jean de Losne
Die Herbstreise beginnt mit sehr kühlen Temperaturen. Am 12. Sept. zeigt das Thermometer am Morgen 4 Grad. Für die Jahreszeit ist das effektiv zu kalt. Ein massives Tief über Österreich, Tschechien und Polen verursacht dort grosse Schäden durch die starken Regenfälle. In den Alpen gibt es den ersten Schnee, was auch eher ungewöhnlich ist für die Jahreszeit.
Auf der Saône ist doch noch so einiges los. Offensichtlich erwarten die Bootsmieter noch ein paar warme Herbsttage. Zudem sind diverse private Boote unterwegs... sehr luxuriös ausgestattete und solche, die etwas weniger Komfort zulassen. Sogar eine 38-Meter-Peniche haben wir in Auxonne gekreuzt. Der Frachtverkehr auf der "Petite Saône" ist in den letzten Jahren quasi zum Erliegen gekommen.
Auf der Strecke zwischen Savoyeux und Saint Jean de Losne haben wir jeden Tag einen kräftigen Nord-Ost-Wind im Rücken. Da lohnt es sich, das Bimini leicht anzustellen um sich wie ein Segelboot schieben zu lassen.
In Pontailler ist dann noch unsere Toilette ausgestiegen. Die Verstopfung war diesmal zu 100% effizient. Leichte Verstopfungen hat wir schon das eine oder andere mal. Diesmal ging gar nichts mehr. Die Demontage hat dann das Problem an den Tag gebracht. Die Drosselklappe - ein Gummiteil, das den Rückfluss des Wassers verhindert - war total zu. Urinstein hat das Abfliessen des Wassers verunmöglicht. Eine neue Klappe für ein paar Euro und alles funktioniert wieder wie gewohnt.
Am 17. Sept. besuchen uns Christine und Ueli. Zum Mittagessen sind wir irgendwo am Quai National. Wo genau, weiss der Schreibende im Moment noch nicht.
11. September 2024
Wir reisen für ein paar Herbst-Wochen nach Frankreich und gehen mal davon aus, dass es weniger warm ist und dass auf dem Wasser weniger los ist. Affaire à suivre...
25. - 29. August 2024 Savoyeux
Unterhaltsarbeiten sind angesagt. Unsere ersten Solarmodule stammen aus dem Jahre 2010. In der Zwischenzeit ist immer wieder etwas dazu gekommen. Die verschiednen Generationen in unterschiedlichen "Altersklassen" und parallel geschaltet haben nicht optimal funktioniert.
Neu sind jetzt 4 x 170 W in Serienschaltung verbaut. Die 4 neuen Module kosten zusammen weniger als das erste Panel von 2010 (Fr. 560.-), nämlich ca. Fr. 400.--. Die neuen Module sind um einen Drittel leistungsfähiger, die Fläche hat sich dabei um den gleichen Faktor verkleinert. Den Solarregler haben wir ebenfalls durch einen leistungsfähigeren ersetzt. Der alte Regler wäre in seiner Leitung knapp genügend gewesen - aber sicher ist sicher.
Zudem haben wir in der Küche zwei neue Storen eingebaut. Die Abzugshaube wird entfernt, die war eh nur sporadisch im Einsatz.
Noch einen Satz zur meteorologischen Situation. Es ist nach wie vor heiss. Am Tag steigen die Temperaturen über die 30 Grad. In der Nacht kühlt es allerdings angenehm ab.
10. Juni 2024, Auxonne
11. Juni 2024, Pontailler
12. Juni 2024, Gray
13. Juni 2024, Savoyeux
Das Wetter zeigt sich von der besseren Seite. Der eine oder andere Regenguss gehört aber nach wie vor zum Tagesgeschehen.
In Gray treffen wir wiederum auf die Equipe der Fleur. Köbi ist mit seinen Geschwistern unterwegs.
Eine ganz besondere Mannschaft haben wir ebenfalls in Gray getroffen. Sie sind mit 5 Bierfässern und einem Zapfhahn unterwegs. Es handelt sich um Deutsche... und es ist ja immerhin EM-Zeit.
Am 14. Juni fahren wir für ein paar Tage nach Hause in die Schweiz, da mehrere Termine anstehen.
3. Juni 2024, Chagny
4. Juni 2024, Fragnes
5. Juni 2024, Seurre
6. Juni 2024, St. Jean de Losne, Quai National
7. - 9. Juni 2024, St. Jean de Losne, Blanquart
Die ersten Fotos zeigen das Rest. "Grenier à Sel", in dem wir am Sonntag, 2. Juni 2024 zu Mittag gegessen haben.
Eigentlich wollten wir am Montag weiterfahren in Richtung Saône. Von diesem Plan sind wir abgekommen, da die Pegelstände noch laufend gestiegen sind. Am Dienstag sind wir dann aufgebrochen. Der Rundgang durch den Hafen in Chagny hat gezeigt, dass kein Hotelschiff zur Abfahrt bereit stand. Also sollten wir am kommenden Vormittag ohne Verzögerung nach Fragnes kommen. Gekommen ist es dann doch anders. Das Hotelschiff "Fleur de Lys" - mit der hatten wir schon des öfteren unliebsame Begegnungen - stand urplötzlich mit der üblichen Geschwindigkeit von 1 km/h vor uns. (Offensichtlich wurden die ersten drei Schleusen bis nach Rully noch am Vorabend zurückgelegt). Uns blieb also nichts anderes übrig als mit jeweils langen Wartezeiten pro Schleuse hinterher zu fahren. Ganz dicke wurde es dann in der letzten Schleuse in Fragnes. Das Schiff ist eine geschlagene 3/4 Stunde in der Schleuse stehen geblieben und wir mussten warten! Der Grund: Die geschniegelten Passagiere - alle Ü70 und mehr - sind ab der Schleuse in den Begleitbus umgestiegen, haben aber zuerst auf der Terrasse genüsslich den Mittagskaffee geschlürft. Wer das nötige Kleingeld hat, kann sich offensichtlich ALLES erlauben. Eine Woche mit 6 Übernachtungen auf der "Fleur de Lys" kostet für 4 - 6 Personen um die 60'000 Euro!! Das Nervenkostüm des Schreibenden wurde auf alle Fälle der Situation entsprechend echt strapaziert.
Der Mittwoch auf der Saône hatte es dann auch noch einmal in sich. Bis Verdun s. le Doubs hatten wir Hochwasser mit entsprechend viel Strömung und Schwemmholz. Der Pegel stand 1.5 - 2 Meter über der normalen Situation. Das Nachtessen in Seurre hat dann vieles wieder entschädigt.
In St. Jean de Losne sind wir während drei Tagen liegen geblieben. Wir erwarten eine Wetterbesserung mit etwas weniger Wasser von oben.
Der Hafen ist wieder stark mit Wasserpflanzen durchsetzt. Eine externe Firma mäht mit viel Aufwand. Die Haufen rund um den Hafen werden immer grösser.
Während des Aufenthalts in St. Jean haben wir dann noch den Schuhschrank gezügelt und Platz für die Lagerung des Generators geschaffen.
27. Mai 2024, Blancy
28. mai 2024, Montchanin
29. - 30. Mai 2024, St. Julien
31. Mai 2024, Santenay
1. - 2. Juni 2024, Chagny
Wir sind auf dem Heimweg in Richtung Saône. Auf dem Canal de Centre gibt's bezüglich Wasser keine Probleme. Die Speicherseen sind alle randvoll, was zu erwarten war bei den häufigen Niederschlägen. Anders sieht es auf der Saône aus, aber dazu mehr am Schluss...
Es sind wenige Schiffe unterwegs. An gewissen Tagen kreuzen wir kein einziges Boot. Die Hauptsaison für die Vermieter hat noch nicht begonnen und die Eigner hält wohl das Wetter noch etwas ab. Obwohl nicht viel los ist, hat uns VNF in der letzten Woche zweimal "vergessen". Trotz unserer Anmeldung am Vorabend, regte sich an der ersten Schleuse nichts. Auch per Telefon waren die VNF-Verantwortlichen nicht zu erreichen. Nach einer Stunde tauchte dann der Schleusenwart jeweils auf - Schuld war wie immer die Technik, die Administration, die Umstände, andere Schiffe, viel Arbeit... ect. ect.
Mittlerweile sind wir seit 8 Wochen unterwegs. Geregnet hat es quasi jeden Tag. Die Tage ohne Regen können wir an einer Hand abzählen.
Zur kulinarischen Dingen: In Montceau genehmigen wir uns einen Sandwich zum Mittagessen: 30 cm für 4.50 Euro ist ein "fairer" Preis. Gemeinsam mit Isabelle und Raymond essen wir in Montchanin im Restaurant "Le Passe Temps". Es hat sehr gut geschmeckt. In Chagny essen wir im "Grenier à Sel" - eine Adresse, die man immer wieder empfehlen kann.
Zum letzten Bild: Nach dem wir den Canal de Centre nächste Woche verlassen werden bleiben uns noch ca. 150 km auf der Saône bergwärts bis nach Savoyeux. Wann wir genau auf die Saône einbiegen werden ist allerdings im Moment ungewiss. Der Pegel steigt. Üblicherweise beträgt der Durchfluss in Chalon s. Saône zwischen 250 und 300 m2 pro Sekunde. Im Moment sind es ca. 600 m2 / sec.
18. - 19. Mai 2024, Decize
20. - 21. Mai 2024, Gannay
22. Mai 2024, Beaulon
23. Mai 2024, Pierrefitte
24. Mai 2024, Digoin
25. Mai 2024, Paray le Monial
26. Mai 2024, Genelard
In Decize treffen wir auf Marie-Jeanne, die Züchterin unserer Hunde. Bei dieser Gelegenheit verstreuen wir die Asche von EIRA. Damit hat sich der Kreis geschlossen. Hunde hat sie diesmal keine mitgebracht - leider. Das Foto mit den drei Shelties haben wir vor 2 Jahren geschossen. Von links nach rechts: Myrtille, die Mutter, Vanille, die Grossmutter und Cerise, die Schwester von SINAH.
Das Wetter ist nicht wirklich besser geworden. Mindestens 1x pro Tag schüttet es wie aus Kübeln. Die Tage, an denen es während des ganzen Tages trocken blieb können wir an einer Hand abzählen - und das seit Anfangs April.
In Decize besuchen wir an Pfingsten das "Fête de Foraine", ein Fest mit vielen Fahrgeschäften und anderen Attraktionen. Ein Anlass, der nicht mehr zu unserer Generation passt.
In Paray le Monial besichtigen wir die Basilika - zumindest von aussen. Die Messfeier durften und wollten wir mit Hund nicht stören. Dafür haben wir aber eine Hochzeitsgesellschaft beobachtet, die gerade vom Aperitif kam, alle geschniegelt und aufgetakelt. Wer im Alltag keine hochhackigen Schuhe trägt, sollte das auch als Hochzeitsgast nicht tun. Dem Schreibenden taten die Füsse nur schon beim Zugucken weh... ;-)). Das Hochzeitsauto vor der Basilika - letztes Foto - ist dann mit dem Brautpaar davongefahren, die Gäste wild hupend hinterher. Für einmal hat's in diesem Moment nicht geregnet.
11. Mai 2024, St. Julien
12. Mai 2024, Blanzy
13. Mai 2024, Genelard
14. Mai 2024 Paray le Monial
15. Mai 2024, Coulanges
16. Mai 2024, Garnat
17. Mai 2024, Decize
Zum Wetter... Wie in diesem Frühjahr üblich, folgen auf einen sonnigen Tag meistens ein paar Tage mit Regen und niedrigen Temperaturen. In St. Julien z.B. ist es angenehm warm, dann herrscht wieder Aprilwetter, obwohl wir bereits im Mai sind. In Decize braucht dann sogar der Generator einen Regenschutz. Vielleicht würde er auch im strömenden Regen ohne Probleme funktionieren aber das wollen wir nicht testen.
Zum Wasser... Die Loire führt Hochwasser. Vom Hafen Decize kommt man z.B. im Moment nicht via Loire in den Canal de Nivernais. Ansonsten hat's im Canal de Centre und im Lateral à la Loire sehr gute Wasserstände.
Zu den Wasserpflanzen... Die bereiten in dieser Region im Moment absolut kein Problem. Im Gespräch mit einem Schleusenwart erklärt dieser, dass z.B. das Teilstück unterhalb der Schleuse Digoin während des Winters vor 1 Mahr während 3 Monaten geleert wurde. Die Wasserpflanzen sind verdorrt und verursachen keine Probleme mehr.
Zu den "Begegnungen"... An einer Schleuse vor Paray le Monial treffen wir auf einen "Reisenden", der mit Pferd und Wagen vom Schwarzwald bis nach Spanien unterwegs ist. Vor allem das Wetter in diesem Frühjahr verlangt für ein solches Unterfangen echte Nehmerqualitäten.
Zur Infrastruktur... Funktioniert - einzig einen Platten am Hinterrad hat sich der Schreibende eingefangen. Unser Multifunktionskran leistet bei der Reparatur gute Dienste.
Zur Reiseroute... Eigentlich wollten wir ursprünglich Mosel und Saar befahren. Da aber der Canal de Voges erst am 5. Mai geöffnet wurde - und das u.U. nur während eines Monats, haben wir unseren Reiseplan angepasst. Im Nachhinein müssen wir sagen, Gott sei Dank. Das letzte Bild zeigt nämlich die Hochwassersituation im Saarland am 17. Mai. Das hätte uns böse erwischen können. So ist z.B. in Saarbrücken die Stadtautobahn vollständig überflutet. Auf dem drittletzten Bild sieht man am linken Bildrand ein paar Boote, die sich wohl irgendwie an irgendetwas "festhalten".
Zum Schluss... In Montceau les Mines haben wir ein paar Einkäufe getätigt. Dabei sind wir auf einen Whisky gestossen, der mit 546 Euro angeschrieben ist. Nicht etwa für ein ganzes Fass, nein für EINE Flasche!! Offensichtlich gibt's noch Leute, die sich den Preis leisten können. Wir haben auf alle Fälle verzichtet... ;-))
4. Mai 2024, Seurre
5. Mai 2024, Fragnes
6. - 9. Mai 2024, Chagny
10. Mai 2024, St. Legier s. Dheune
Bevor wir St. Jean de Losne verlassen haben wir mit Jean-Pierre und Francine noch in Dôle zu Mittag gegessen und zwar im "La Romanée" in Dôle - eine empfehlenswerte Adresse. Im Bild haben wir nur das Dessert festgehalten.
Das Fenster auf der Backbord-Seite hat in dieser Saison noch keine Reinigung erfahren. Moos und anderes Grünzeug hat es sich im Fensterrahmen gemütlich gemacht.
Das Wetter ist noch nicht wirklich besser geworden. Wir heizen jeden Tag.
Ab Seurre werden die Schiffe etwas "grösser" und man trifft schon mal auf das eine oder andere schwimmende Hotel.
Die Strecke Seurre - Chalon legen wir diesmal mit erhöhter Geschwindigkeit zurück. 8 km/h kommen vom Motor (bei 1400 Touren) und 3 km/h bringt die Strömung der Saône. Die kräftigen Regenfälle im Norden fliessen jetzt gegen Süden und werden für uns jetzt zum Vorteil. Andererseits muss man aber auch sagen, dass die Saône in den letzten Wochen regelmässig angestiegen ist und dadurch die Navigation nicht mehr möglich war. Es heisst also, sich im Voraus via Internet gut zu informieren.
In Chagny ist dann Waschtag. Das Wetter zeigt sich jetzt von der etwas wärmeren Seite und so kommt es, dass wir am 10. Mai nach 5 Wochen zum ersten Mal am Morgen kein Feuer anzünden... !!!
Der Boilereinsatz hatte eine Entkalkung dringend nötig. Das Heizelement war total verkalkt und hat damit viel Energie verbraucht ohne das Wasser effizient zu heizen.
Am 9. Mai sind wir bei Ueli und Christine zum Nachtessen eingeladen. Sie lassen es sich im Weindorf "Mercurey" gut gehen und waren bis vor 5 Jahren ebenfalls mit ihrem Boot unterwegs.
29. April 2024, Pontailler
30. April 2024, St. Jean de Losne, Quai National
1. Mai - 3. Mai 2024, St. Jean de Losne, Blanquart
Das Wetter zeigt sich erneut von der unfreundlichen Seite. Häufig sehen wir die Sonne nicht. Dafür gibt's reichlich Regen. Die Saône kann bei viel Regen im Norden trotz ihres grundsätzlich friedlichen Naturells gehörig ansteigen und für Strömung sorgen. Es ist ratsam, die Seite VIGICRUES regelmässig zu konsultieren. Hier erhält man wichtige Informationen betr. der Wasserpegel für ganz Frankreich.
Ich wette allerdings an dieser Stelle, sollte es nächstens während zwei Wochen in Serie keine Niederschläge geben, wird uns VNF (Voies Navigables de France) - die staatliche "Betreiberfirma" der Flüsse und Kanäle - mitteilen, dass mit Einschränkungen bzgl. niedrigen Wasserständen zu rechnen ist. Die Kanäle sind leider zum Teil in einem so schlechten Zustand, dass grosse Mengen Wasser irgendwo versickern. Da nützt dann letztendlich der viele Regen in diesem Frühjahr auch nichts mehr.
Wir liegen jetzt erst mal in St. Jean de Losne und warten wieder einmal auf besseres Wetter.
Das letzte Bild entstand bei einer kurzen Velotour entlang der Saône, die letztlich im Morast endete und abgebrochen werden musste. Vor einem Jahr habe ich dieselbe Strecke befahren, allerdings war es damals knochentrocken und heiss. Das Bike benötigte anschliessend eine intensive Wäsche...!
21. April 2024, Soing
22. - 26. April 2024, Savoyeux
27. - 28. April 2024, Gray
Es ist immer noch zu kalt für die Saison. Ein gefrorenes Deck am Morgen ist schon fast üblich. Nachdem wir in Port s. Saône umgedreht haben, liegen wir noch zwei Tage in Soing, danach geht's zurück in den Hafen von Savoyeux.
Wir befassen uns mit diversen Unterhaltsarbeiten. So benötigt z.B. das Horn eine ganzheitliche Reinigung. Im Winter haben sich diverse Viecher eingenistet und damit das Horn lahmgelegt.
Zudem braucht unsere Victron-Überwachung eine Abdeckung. Per Zufall ist der Schreibende an den Ein-Aus-Knopf gekommen und hat damit die 220V-Versorgung ausgeschaltet - und dies schon zum zweiten Mal. Ohne die 220V steigen sowohl der Kühlschrank wie auch die Umwälzpumpe der Heizung aus. Die Wärme und der Druck im Ofen hat sich damit sprunghaft erhöht und wurde nicht mehr an die Radiatoren verteilt. Die Abdeckung soll jetzt verhindern, dass der Umwandler unbeabsichtigt ausgeschaltet wird.
Die leckeren Entrecôtes hat übrigens Köbi auf dem Grill zubereitet.
Am Sonntag speisen wir in Gray im Rest. "La Plage". Es hat sehr gut geschmeckt. Sinah nimmt's sehr entspannt.
14. April 2024: Chantes
15. April 2024: Scey s. Saône
16. - 18. April 2024 Port s. Saône
19. April 2024 Scey s. Saône
20. April 2024 Soing
Die angekündigte Abkühlung ist definitiv eingetroffen. Ab dem Mittwoch in dieser Woche beginnen die Tage bei 2 - 3 Grad. Bei 7 - 8 Grad bleibt die Temperatur dann allerdings stehen. Es ist kalt wie im Winter, Regengüsse wechseln sich mit etwas Sonnenschein ab, aber die Temperaturen bleiben im Keller. Wir müssen regelmässig heizen, um zu verhindern, dass "Teile" der Crew nach Hause fahren wollen... ;-))
Während drei Tagen bleiben wir in Port s. Saône liegen. Hier treffen wir auf die Equipe der FLEUR (Video betr. Verkauf). Eigentlich war geplant, noch bis nach Corre weiter zu fahren. Davon sind wir jetzt abgekommen. Die kalten Temperaturen und die unsicheren Pegelstände - je nach den Regenmengen im Norden ist mit steigenden Pegeln und geschlossenen Fluttoren zu rechnen - haben uns zum Umdrehen bewogen.
Jetzt heisst es also erst einmal abwarten und Fondue essen.
8. - 14. April, Savoyeux und Fahrt nach Chantes
In diesen Tagen widmen wir uns vor allem den Unterhaltsarbeiten. Die im Jahr 2023 neu angebrachte schwarze Farbe des Rumpfes muss mit Haushaltsessig gereinigt werden. Vor allem der Kalk ist gut sichtbar und lässt den Rumpf stumpf und ungepflegt aussehen. Zurbis Annexe hat uns dabei sehr gute Dienste geleistet.
Mittlerweile wurde auch ihre "Fleur" eingewassert und für die Saison fit gemacht. Übrigens... die Penichtte 1106 steht zum Verkauf (siehe Angaben auf dem letzten Bild). Der zukünftige Besitzer kann sich freuen, das Schiff wurde immer sehr gut unterhalten und ist seinen Preis in jedem Fall wert. Vergleicht man mit ähnlichen Booten, sind hier viele Extras, die man sonst für teures Geld einbauen lässt, bereits installiert.
Sinah geniesst das Leben als "Single - Princesse No. deux" sichtlich.
Am Sonntag, 14. April fahren wir in Richtung Norden ab. Am Abend liegen wir nach der Schleuse "Chantes" gemeinsam mit Dany und Jacques.
Für die Jahreszeit ist es effektiv zu warm. Am 14. April steigen die Temperaturen bereits auf 27 Grad. Vor allem die starken Temperaturschwankungen sind bemerkenswert. Die Tage beginnen meist mit 2 - 3 Grad und wir müssen heizen. Für die nächsten Tage ist eine Abkühlung angesagt, mit Regen und vor allem viel Wind. Wir werden uns wahrscheinlich in einen ruhigen Hafen verziehen und erst einmal abwarten. Affaire à suivre...
6. - 7. April 2024 Savoyeux
Der Pegelstand auf der Saône ist hoch. Bis am Sonntag sind alle Fluttore geschlossen. Die Mietboote sind auf alle Fälle mit viel Tempo gestartet, nachdem die Tore geöffnet wurden.
Mittlerweile sind die Reinigungsarbeiten gut vorangeschritten. Für Mittwoch haben sich neue Niederschläge angekündigt. Da wird dann mit Sicherheit der Saharastaub herunter gewaschen und die ganze Schiffs-Putzerei beginnt von vorne.
Der Weinkeller ist eingeräumt und ein Tomatenfondue haben wir auch schon genossen.
Sinah hat sich an die neue Situation ohne Eira gewöhnt und ist wesentlich ruhiger geworden. Offensichtlich ist die "Pubertät" vorbei.
5. April 2014 Glis - Savoyeux
Heute starten wir definitiv in die Schiffssaison 2024. Zur Routenwahl gibt's noch keine News. Ob der Canal des Vosges durchgehend befahrbar sein wird, wissen wir im Moment nicht. Wir richten uns jetzt zuerst einmal ein, dann sehen wir weiter. Das ist der grosse Vorteil, wenn man in Rente ist. Wir fühlen uns absolut keinem Terminkalender verpflichtet... ;-))
14. - 19. März 2024, Savoyeux
Wir sind mit Sack und Pack zu unserer "Vorbereitungswoche" en France gestartet. Wie in früheren Jahren auch richten wir uns in dieser Woche für die Sommer-Saison ein. Alles hat - eigentlich wie immer - nicht so geklappt, wie wir uns das vorgestellt haben. Dazu später mehr...
Geklappt hat der Transport des Rollers mit unserem neuen Volvo. Das Wetter ist ganz o.k. Unsere Holzvorräte versorgen uns mit wohliger Wärme. Vor allem am Morgen und am Abend wird Wärme benötigt. Positiv zu bemerken ist zudem, dass sich im Bug kein Wasser mehr angesammelt hat. Während meiner zwei Besuche im November und Dezember war es dort jeweils nass. Woher die Nässe stammte kann im Moment nicht nachvollzogen werden.
Und was hat nicht so richtig geklappt... ?
Auf dem Steg hat's noch kein Wasser. Alles was mit Schiffsreinigung aussen zu tun hat ist damit nicht möglich. Das hiess dann also, den Motor auswintern, sich an den ersten Steg vor der Capitainerie verschieben, Wasser einladen und wieder retour. Eigentlich wäre das Auswintern des Motors erst für den April vorgesehen gewesen.
Vorgesehen war, dass wir ab April in Richtung Norden über den Canal des Vosges nach Nancy und anschliessend via Mosel und Saar zurück ins Elsass fahren. Daraus wird jetzt wahrscheinlich nichts. Der Canal des Vosges sollte Mitte März aufgehen. Vor einer Woche wurde die Eröffnung auf Ende März verschoben und vor zwei Tagen kündigt VNF (Voies navigables de France) an, dass die Verbindung nach Norden bis Ende April geschlossen bleibt. Das Kanalstück auf der Scheitelhöhe kann nicht aufgefüllt werden. Ob im Mai geöffnet wird, ist laut unseren langjährigen Erfahrungen sehr ungewiss. Mittlerweile wäre das dann die dritte Saison während der der Kanal geschlossen bleibt. Einmal mehr sind wir der Meinung, dass VNF alles daran setzt, sich Freizeitschiffer möglichst vom Hals zu halten. Die Vignette hingegen wird fleissig einkassiert und zwar zu einem jährlich steigenden Preis... ;-((
Unser Reiseziel 2024 ist im Moment nicht definiert. Affaire à suivre...
15. - 16. Februar 2024, Savoyeux
Die Saison 2024 starten wir bereits im Februar. In erster Linie sind ein paar Unterhaltsarbeiten angesagt. Diesmal erhalten die Kästen im Salon eine Farbauffrischung. Der Küchenschrank wir neu ebenfalls in schwarz erscheinen.
Während des Winters haben wir den Sessel im Salon neu in Lärchenholz gepackt. Die alten Kunstlederkissen haben ihren Dienst getan.
Und zu guter letzt... in die Saison 2024 starten wir ohne unsere treue Begleiterin EIRA. Mit fast 15 Jahren liessen wir sie am 8. Februar 2024 gehen. Was bleibt sind die vielen Erinnerungen in all den Jahren, die sie mit uns auf dem Wasser unterwegs war.
9. - 13. Okt. 2024, Savoyeux
Wir sitzen im Hafen fest. Die "Petite Saône" ist seit Dienstag dem 8. Oktober für jegliche Navigation gesperrt. Alle Fluttore bis hinunter nach Auxonne sind geschlossen. In Savoyeux sitzen 3 Mietboote von Locaboat aus Scey s. Saône fest. Mittlerweile sind die Besatzungen abgereist. Aus den Ferien bei schönem Herbstwetter ist damit wohl nichts geworden. Die Fotos zeigen die Pegelstände an den verschiedenen Anlegestellen... z.B. in Soing und Ray s. Saône.
Wir unsererseits beschliessen am 13. Okt. die Saison 2024 und reisen nach Hause.
Bis dahin wird noch alles winterfest gemacht und die alljährlichen Unterhaltsarbeiten ausgeführt, z.B. Ölwechsel und die Reinigung der Wasserreservoire.
Kurzes Fazit zur Saison 2024:
Die Saison hat sehr regnerisch begonnen. Die Monate April und Mai waren nass. Während der Monate Juli und August sind wir zu Hause gewesen. Zeitweise war es sehr heiss. Während der Monate September und Oktober zeigte sich das Wetter wieder von der kühlen und feuchten Seite.
Die letzten Jahre waren immer geprägt von Trockenheit und Wassermangel. Zum Teil mussten Kanäle vorzeitig geschlossen werden. 2024 war das ganz anders. Insgesamt vier Mal mussten die Fluttore auf der Saône für mehrere Tage geschlossen werden. Das ist aussergewöhnlich häufig für die Sommermonate.
Ansonsten sind wir sehr gut über die Runden gekommen. Technische Probleme gab's so gut wie keine. Die neuen Solarmodule haben sich bewährt.
7. Okt. 2024, Savoyeux
8. Okt. 2024, Savoyeux
Am Samstag, den 4. Oktober haben wir in St. Jean de Losne genau den richtigen Entscheid getroffen. Nach dem Mittagessen mit Françine und Jean-Pierre sind wir bei schönstem Herbstwetter noch bis nach Auxonne gefahren. Die Wetterprognosen haben starke Niederschläge für die Nacht von Montag auf Dienstag voraus gesagt. Genau so ist es gekommen. So sind wir am Sonntag schleunigst bis nach Mantoche und am Montag ohne Halt in Gray bis nach Savoyeux gefahren.
Seit Dienstag vormittag sind jetzt alle Fluttore geschlossen. Im Hafen von Savoyeux sitzen einige Mietboote fest. Das kann ohne weiteres 2 - 3 Tage dauern, bis sich die Pegel wiederum beruhigen.
Die Entscheidung, rasch nach Savoyeux zurück zu kehren war also genau richtig. Ansonsten würden wir in z.B. in Gray liegen und müssten uns ständig mit dem steigendem Wasserpegel am fixen Quai auseinander setzen. Da schätzen wir die schwimmenden Stege in Savoyeux.
Auf dem Foto ist der Zugang zum Ponton in Savoyeux zu sehen. Im Moment zeigt dieser gegen die Strasse hinunter. Normalerweise geht's an dieser Stelle recht ansteigend hinauf zu Strasse!
1. - 4. Okt. 2024, St. Jean de Losne
5. Okt. 2024, Auxonne
6. Okt. 2024, Mantoche
Wir bleiben für weitere 4 Tage in St. Jean de Losne liegen. Die Saône zeigt einen leicht erhöhten Wasserspiegel. Zudem bläst ein kräftiger Nordwind, den wir bei der Weiterfahrt in Richtung Norden gegen uns hätten.
In St. Jean de Losne liegt während drei Tagen das Kreuzfahrtschiff "Amacello". Die "alten" Passagiere verlassen das Schiff und die neuen Gäste steigen dann am Donnerstag während des ganzen Tages wieder ein. Die Anreise gestaltet sich offensichtlich in Eigenregie. Tröpfchenweise reisen die Gäste per Taxi an. Woher sie anreisen lässt sich nicht erschliessen.
In Auxonne verweilen wir während einer Nacht, um dann die Strecke bis nach Mantoche an einem Tag zurück zu legen.
Für die kommende Woche ist nämlich stürmisch-regnerisches Wetter angesagt und da wollen wir zurück in Savoyeux sein.
Wir gehen mal davon aus, dass sich das Wetter wieder bessern wird und wir noch ein paar schöne Herbsttage haben werden.
24. Sept. 2024, Schleuse 65, Bougogne
25. - 26. Sept. 2024, St. Jean de Losne
27. Sept. 2024, Dôle
28. Sept. 2024, L'Abergement la Ronce
29. Sept. 2024, St. Jean de Losne, Quai National
30. Sept. 2024, St. Jean de Losne, Quai National
Nachdem wir Dijon verlassen haben, geht's zurück nach St. Jean de Losne. Die erste Aufregung ergab sich bereits an der Schleuse 55 in Dijon. Für den Start um 09.00 Uhr haben sich mit uns noch zwei weitere Boote angemeldet. Offensichtlich hat aber VNF nicht alle Anmeldungen richtig registriert und so waren die drei (!) Schleuser irgendwie ratlos, wie es jetzt ablaufen soll. Zurück nach St. Jean sind es immerhin 21 Schleusen... ;-)) Nach einigen Diskussionen sind wir dann doch noch losgefahren.
In St. Jean besuchen uns Andrea und Walter für ein Wochenende. Wir fahren nach Dôle. Das Wetter ist durchzogen. Wind, Regen und Sonnenschein wechseln sich ab. Morgens und abends muss geheizt werden.
In Dôle haben wir genau das richtige Wochenende getroffen und zwar das "weekend-gourmand-dole". Viel Volk besuchte die Stadt und verköstigte sich mit den regionalen Spezialitäten.
18. Sept. 2024, St. Jean de Losne
19. Sept. 2024, Thorey en Pleine
20. - 23. Sept. 2024, Dijon
Auf der Fahrt von St. Jean de Losne nach Dijon sind 21 Schleusen zu bewältigen. Zwei davon wurden automatisiert, alle anderen funktionieren noch wie vor ca. 250 Jahren, als der Kanal de Bourgogne gebaut wurde. Auffällig ist der doch sehr unterschiedliche Zustand der Schleusenhäuschen. Die ersten zwei Bilder zeigen den Unterschied. Von nicht mehr existierend bis frisch saniert gibt's alle Varianten.
Während 4 Nächten liegen wir dann in Dijon. Auf dem Kanal und im Hafen ist wenig los. Die Schiffs-Saison 2024 neigt sich ja bereits dem Ende entgegen. Die Wasserpflanzen sind dafür omnipräsent und decken den gesamten Grund des Hafens ab. Die Pflanzen werden zwar regelmässig gestutzt - die entsprechende Maschinerie haben wir gesehen - aber ich schätze, dass die Distanz von der Wasseroberfläche bis zum Pflanzenteppich knapp einen Meter beträgt. Die heissen Sommer und die Winter ohne viel Frost begünstigen das Pflanzenwachstum enorm. Hinzu kommt, dass es keine Frachtschiffe mit ordentlich Tiefgang mehr gibt. Diese haben früher jeglichem Pflanzenwuchs den Garaus gemacht.
12. Sept. 2024, Savoyeux
13. Sept. 2024, Gray
14. Sept. 2024, Mantoche
15. Sept. 2024, Pontailler
16. Sept. 2024, Auxonne
17. Sept. 2024, St. Jean de Losne
Die Herbstreise beginnt mit sehr kühlen Temperaturen. Am 12. Sept. zeigt das Thermometer am Morgen 4 Grad. Für die Jahreszeit ist das effektiv zu kalt. Ein massives Tief über Österreich, Tschechien und Polen verursacht dort grosse Schäden durch die starken Regenfälle. In den Alpen gibt es den ersten Schnee, was auch eher ungewöhnlich ist für die Jahreszeit.
Auf der Saône ist doch noch so einiges los. Offensichtlich erwarten die Bootsmieter noch ein paar warme Herbsttage. Zudem sind diverse private Boote unterwegs... sehr luxuriös ausgestattete und solche, die etwas weniger Komfort zulassen. Sogar eine 38-Meter-Peniche haben wir in Auxonne gekreuzt. Der Frachtverkehr auf der "Petite Saône" ist in den letzten Jahren quasi zum Erliegen gekommen.
Auf der Strecke zwischen Savoyeux und Saint Jean de Losne haben wir jeden Tag einen kräftigen Nord-Ost-Wind im Rücken. Da lohnt es sich, das Bimini leicht anzustellen um sich wie ein Segelboot schieben zu lassen.
In Pontailler ist dann noch unsere Toilette ausgestiegen. Die Verstopfung war diesmal zu 100% effizient. Leichte Verstopfungen hat wir schon das eine oder andere mal. Diesmal ging gar nichts mehr. Die Demontage hat dann das Problem an den Tag gebracht. Die Drosselklappe - ein Gummiteil, das den Rückfluss des Wassers verhindert - war total zu. Urinstein hat das Abfliessen des Wassers verunmöglicht. Eine neue Klappe für ein paar Euro und alles funktioniert wieder wie gewohnt.
Am 17. Sept. besuchen uns Christine und Ueli. Zum Mittagessen sind wir irgendwo am Quai National. Wo genau, weiss der Schreibende im Moment noch nicht.
11. September 2024
Wir reisen für ein paar Herbst-Wochen nach Frankreich und gehen mal davon aus, dass es weniger warm ist und dass auf dem Wasser weniger los ist. Affaire à suivre...
25. - 29. August 2024 Savoyeux
Unterhaltsarbeiten sind angesagt. Unsere ersten Solarmodule stammen aus dem Jahre 2010. In der Zwischenzeit ist immer wieder etwas dazu gekommen. Die verschiednen Generationen in unterschiedlichen "Altersklassen" und parallel geschaltet haben nicht optimal funktioniert.
Neu sind jetzt 4 x 170 W in Serienschaltung verbaut. Die 4 neuen Module kosten zusammen weniger als das erste Panel von 2010 (Fr. 560.-), nämlich ca. Fr. 400.--. Die neuen Module sind um einen Drittel leistungsfähiger, die Fläche hat sich dabei um den gleichen Faktor verkleinert. Den Solarregler haben wir ebenfalls durch einen leistungsfähigeren ersetzt. Der alte Regler wäre in seiner Leitung knapp genügend gewesen - aber sicher ist sicher.
Zudem haben wir in der Küche zwei neue Storen eingebaut. Die Abzugshaube wird entfernt, die war eh nur sporadisch im Einsatz.
Noch einen Satz zur meteorologischen Situation. Es ist nach wie vor heiss. Am Tag steigen die Temperaturen über die 30 Grad. In der Nacht kühlt es allerdings angenehm ab.
10. Juni 2024, Auxonne
11. Juni 2024, Pontailler
12. Juni 2024, Gray
13. Juni 2024, Savoyeux
Das Wetter zeigt sich von der besseren Seite. Der eine oder andere Regenguss gehört aber nach wie vor zum Tagesgeschehen.
In Gray treffen wir wiederum auf die Equipe der Fleur. Köbi ist mit seinen Geschwistern unterwegs.
Eine ganz besondere Mannschaft haben wir ebenfalls in Gray getroffen. Sie sind mit 5 Bierfässern und einem Zapfhahn unterwegs. Es handelt sich um Deutsche... und es ist ja immerhin EM-Zeit.
Am 14. Juni fahren wir für ein paar Tage nach Hause in die Schweiz, da mehrere Termine anstehen.
3. Juni 2024, Chagny
4. Juni 2024, Fragnes
5. Juni 2024, Seurre
6. Juni 2024, St. Jean de Losne, Quai National
7. - 9. Juni 2024, St. Jean de Losne, Blanquart
Die ersten Fotos zeigen das Rest. "Grenier à Sel", in dem wir am Sonntag, 2. Juni 2024 zu Mittag gegessen haben.
Eigentlich wollten wir am Montag weiterfahren in Richtung Saône. Von diesem Plan sind wir abgekommen, da die Pegelstände noch laufend gestiegen sind. Am Dienstag sind wir dann aufgebrochen. Der Rundgang durch den Hafen in Chagny hat gezeigt, dass kein Hotelschiff zur Abfahrt bereit stand. Also sollten wir am kommenden Vormittag ohne Verzögerung nach Fragnes kommen. Gekommen ist es dann doch anders. Das Hotelschiff "Fleur de Lys" - mit der hatten wir schon des öfteren unliebsame Begegnungen - stand urplötzlich mit der üblichen Geschwindigkeit von 1 km/h vor uns. (Offensichtlich wurden die ersten drei Schleusen bis nach Rully noch am Vorabend zurückgelegt). Uns blieb also nichts anderes übrig als mit jeweils langen Wartezeiten pro Schleuse hinterher zu fahren. Ganz dicke wurde es dann in der letzten Schleuse in Fragnes. Das Schiff ist eine geschlagene 3/4 Stunde in der Schleuse stehen geblieben und wir mussten warten! Der Grund: Die geschniegelten Passagiere - alle Ü70 und mehr - sind ab der Schleuse in den Begleitbus umgestiegen, haben aber zuerst auf der Terrasse genüsslich den Mittagskaffee geschlürft. Wer das nötige Kleingeld hat, kann sich offensichtlich ALLES erlauben. Eine Woche mit 6 Übernachtungen auf der "Fleur de Lys" kostet für 4 - 6 Personen um die 60'000 Euro!! Das Nervenkostüm des Schreibenden wurde auf alle Fälle der Situation entsprechend echt strapaziert.
Der Mittwoch auf der Saône hatte es dann auch noch einmal in sich. Bis Verdun s. le Doubs hatten wir Hochwasser mit entsprechend viel Strömung und Schwemmholz. Der Pegel stand 1.5 - 2 Meter über der normalen Situation. Das Nachtessen in Seurre hat dann vieles wieder entschädigt.
In St. Jean de Losne sind wir während drei Tagen liegen geblieben. Wir erwarten eine Wetterbesserung mit etwas weniger Wasser von oben.
Der Hafen ist wieder stark mit Wasserpflanzen durchsetzt. Eine externe Firma mäht mit viel Aufwand. Die Haufen rund um den Hafen werden immer grösser.
Während des Aufenthalts in St. Jean haben wir dann noch den Schuhschrank gezügelt und Platz für die Lagerung des Generators geschaffen.
27. Mai 2024, Blancy
28. mai 2024, Montchanin
29. - 30. Mai 2024, St. Julien
31. Mai 2024, Santenay
1. - 2. Juni 2024, Chagny
Wir sind auf dem Heimweg in Richtung Saône. Auf dem Canal de Centre gibt's bezüglich Wasser keine Probleme. Die Speicherseen sind alle randvoll, was zu erwarten war bei den häufigen Niederschlägen. Anders sieht es auf der Saône aus, aber dazu mehr am Schluss...
Es sind wenige Schiffe unterwegs. An gewissen Tagen kreuzen wir kein einziges Boot. Die Hauptsaison für die Vermieter hat noch nicht begonnen und die Eigner hält wohl das Wetter noch etwas ab. Obwohl nicht viel los ist, hat uns VNF in der letzten Woche zweimal "vergessen". Trotz unserer Anmeldung am Vorabend, regte sich an der ersten Schleuse nichts. Auch per Telefon waren die VNF-Verantwortlichen nicht zu erreichen. Nach einer Stunde tauchte dann der Schleusenwart jeweils auf - Schuld war wie immer die Technik, die Administration, die Umstände, andere Schiffe, viel Arbeit... ect. ect.
Mittlerweile sind wir seit 8 Wochen unterwegs. Geregnet hat es quasi jeden Tag. Die Tage ohne Regen können wir an einer Hand abzählen.
Zur kulinarischen Dingen: In Montceau genehmigen wir uns einen Sandwich zum Mittagessen: 30 cm für 4.50 Euro ist ein "fairer" Preis. Gemeinsam mit Isabelle und Raymond essen wir in Montchanin im Restaurant "Le Passe Temps". Es hat sehr gut geschmeckt. In Chagny essen wir im "Grenier à Sel" - eine Adresse, die man immer wieder empfehlen kann.
Zum letzten Bild: Nach dem wir den Canal de Centre nächste Woche verlassen werden bleiben uns noch ca. 150 km auf der Saône bergwärts bis nach Savoyeux. Wann wir genau auf die Saône einbiegen werden ist allerdings im Moment ungewiss. Der Pegel steigt. Üblicherweise beträgt der Durchfluss in Chalon s. Saône zwischen 250 und 300 m2 pro Sekunde. Im Moment sind es ca. 600 m2 / sec.
18. - 19. Mai 2024, Decize
20. - 21. Mai 2024, Gannay
22. Mai 2024, Beaulon
23. Mai 2024, Pierrefitte
24. Mai 2024, Digoin
25. Mai 2024, Paray le Monial
26. Mai 2024, Genelard
In Decize treffen wir auf Marie-Jeanne, die Züchterin unserer Hunde. Bei dieser Gelegenheit verstreuen wir die Asche von EIRA. Damit hat sich der Kreis geschlossen. Hunde hat sie diesmal keine mitgebracht - leider. Das Foto mit den drei Shelties haben wir vor 2 Jahren geschossen. Von links nach rechts: Myrtille, die Mutter, Vanille, die Grossmutter und Cerise, die Schwester von SINAH.
Das Wetter ist nicht wirklich besser geworden. Mindestens 1x pro Tag schüttet es wie aus Kübeln. Die Tage, an denen es während des ganzen Tages trocken blieb können wir an einer Hand abzählen - und das seit Anfangs April.
In Decize besuchen wir an Pfingsten das "Fête de Foraine", ein Fest mit vielen Fahrgeschäften und anderen Attraktionen. Ein Anlass, der nicht mehr zu unserer Generation passt.
In Paray le Monial besichtigen wir die Basilika - zumindest von aussen. Die Messfeier durften und wollten wir mit Hund nicht stören. Dafür haben wir aber eine Hochzeitsgesellschaft beobachtet, die gerade vom Aperitif kam, alle geschniegelt und aufgetakelt. Wer im Alltag keine hochhackigen Schuhe trägt, sollte das auch als Hochzeitsgast nicht tun. Dem Schreibenden taten die Füsse nur schon beim Zugucken weh... ;-)). Das Hochzeitsauto vor der Basilika - letztes Foto - ist dann mit dem Brautpaar davongefahren, die Gäste wild hupend hinterher. Für einmal hat's in diesem Moment nicht geregnet.
11. Mai 2024, St. Julien
12. Mai 2024, Blanzy
13. Mai 2024, Genelard
14. Mai 2024 Paray le Monial
15. Mai 2024, Coulanges
16. Mai 2024, Garnat
17. Mai 2024, Decize
Zum Wetter... Wie in diesem Frühjahr üblich, folgen auf einen sonnigen Tag meistens ein paar Tage mit Regen und niedrigen Temperaturen. In St. Julien z.B. ist es angenehm warm, dann herrscht wieder Aprilwetter, obwohl wir bereits im Mai sind. In Decize braucht dann sogar der Generator einen Regenschutz. Vielleicht würde er auch im strömenden Regen ohne Probleme funktionieren aber das wollen wir nicht testen.
Zum Wasser... Die Loire führt Hochwasser. Vom Hafen Decize kommt man z.B. im Moment nicht via Loire in den Canal de Nivernais. Ansonsten hat's im Canal de Centre und im Lateral à la Loire sehr gute Wasserstände.
Zu den Wasserpflanzen... Die bereiten in dieser Region im Moment absolut kein Problem. Im Gespräch mit einem Schleusenwart erklärt dieser, dass z.B. das Teilstück unterhalb der Schleuse Digoin während des Winters vor 1 Mahr während 3 Monaten geleert wurde. Die Wasserpflanzen sind verdorrt und verursachen keine Probleme mehr.
Zu den "Begegnungen"... An einer Schleuse vor Paray le Monial treffen wir auf einen "Reisenden", der mit Pferd und Wagen vom Schwarzwald bis nach Spanien unterwegs ist. Vor allem das Wetter in diesem Frühjahr verlangt für ein solches Unterfangen echte Nehmerqualitäten.
Zur Infrastruktur... Funktioniert - einzig einen Platten am Hinterrad hat sich der Schreibende eingefangen. Unser Multifunktionskran leistet bei der Reparatur gute Dienste.
Zur Reiseroute... Eigentlich wollten wir ursprünglich Mosel und Saar befahren. Da aber der Canal de Voges erst am 5. Mai geöffnet wurde - und das u.U. nur während eines Monats, haben wir unseren Reiseplan angepasst. Im Nachhinein müssen wir sagen, Gott sei Dank. Das letzte Bild zeigt nämlich die Hochwassersituation im Saarland am 17. Mai. Das hätte uns böse erwischen können. So ist z.B. in Saarbrücken die Stadtautobahn vollständig überflutet. Auf dem drittletzten Bild sieht man am linken Bildrand ein paar Boote, die sich wohl irgendwie an irgendetwas "festhalten".
Zum Schluss... In Montceau les Mines haben wir ein paar Einkäufe getätigt. Dabei sind wir auf einen Whisky gestossen, der mit 546 Euro angeschrieben ist. Nicht etwa für ein ganzes Fass, nein für EINE Flasche!! Offensichtlich gibt's noch Leute, die sich den Preis leisten können. Wir haben auf alle Fälle verzichtet... ;-))
4. Mai 2024, Seurre
5. Mai 2024, Fragnes
6. - 9. Mai 2024, Chagny
10. Mai 2024, St. Legier s. Dheune
Bevor wir St. Jean de Losne verlassen haben wir mit Jean-Pierre und Francine noch in Dôle zu Mittag gegessen und zwar im "La Romanée" in Dôle - eine empfehlenswerte Adresse. Im Bild haben wir nur das Dessert festgehalten.
Das Fenster auf der Backbord-Seite hat in dieser Saison noch keine Reinigung erfahren. Moos und anderes Grünzeug hat es sich im Fensterrahmen gemütlich gemacht.
Das Wetter ist noch nicht wirklich besser geworden. Wir heizen jeden Tag.
Ab Seurre werden die Schiffe etwas "grösser" und man trifft schon mal auf das eine oder andere schwimmende Hotel.
Die Strecke Seurre - Chalon legen wir diesmal mit erhöhter Geschwindigkeit zurück. 8 km/h kommen vom Motor (bei 1400 Touren) und 3 km/h bringt die Strömung der Saône. Die kräftigen Regenfälle im Norden fliessen jetzt gegen Süden und werden für uns jetzt zum Vorteil. Andererseits muss man aber auch sagen, dass die Saône in den letzten Wochen regelmässig angestiegen ist und dadurch die Navigation nicht mehr möglich war. Es heisst also, sich im Voraus via Internet gut zu informieren.
In Chagny ist dann Waschtag. Das Wetter zeigt sich jetzt von der etwas wärmeren Seite und so kommt es, dass wir am 10. Mai nach 5 Wochen zum ersten Mal am Morgen kein Feuer anzünden... !!!
Der Boilereinsatz hatte eine Entkalkung dringend nötig. Das Heizelement war total verkalkt und hat damit viel Energie verbraucht ohne das Wasser effizient zu heizen.
Am 9. Mai sind wir bei Ueli und Christine zum Nachtessen eingeladen. Sie lassen es sich im Weindorf "Mercurey" gut gehen und waren bis vor 5 Jahren ebenfalls mit ihrem Boot unterwegs.
29. April 2024, Pontailler
30. April 2024, St. Jean de Losne, Quai National
1. Mai - 3. Mai 2024, St. Jean de Losne, Blanquart
Das Wetter zeigt sich erneut von der unfreundlichen Seite. Häufig sehen wir die Sonne nicht. Dafür gibt's reichlich Regen. Die Saône kann bei viel Regen im Norden trotz ihres grundsätzlich friedlichen Naturells gehörig ansteigen und für Strömung sorgen. Es ist ratsam, die Seite VIGICRUES regelmässig zu konsultieren. Hier erhält man wichtige Informationen betr. der Wasserpegel für ganz Frankreich.
Ich wette allerdings an dieser Stelle, sollte es nächstens während zwei Wochen in Serie keine Niederschläge geben, wird uns VNF (Voies Navigables de France) - die staatliche "Betreiberfirma" der Flüsse und Kanäle - mitteilen, dass mit Einschränkungen bzgl. niedrigen Wasserständen zu rechnen ist. Die Kanäle sind leider zum Teil in einem so schlechten Zustand, dass grosse Mengen Wasser irgendwo versickern. Da nützt dann letztendlich der viele Regen in diesem Frühjahr auch nichts mehr.
Wir liegen jetzt erst mal in St. Jean de Losne und warten wieder einmal auf besseres Wetter.
Das letzte Bild entstand bei einer kurzen Velotour entlang der Saône, die letztlich im Morast endete und abgebrochen werden musste. Vor einem Jahr habe ich dieselbe Strecke befahren, allerdings war es damals knochentrocken und heiss. Das Bike benötigte anschliessend eine intensive Wäsche...!
21. April 2024, Soing
22. - 26. April 2024, Savoyeux
27. - 28. April 2024, Gray
Es ist immer noch zu kalt für die Saison. Ein gefrorenes Deck am Morgen ist schon fast üblich. Nachdem wir in Port s. Saône umgedreht haben, liegen wir noch zwei Tage in Soing, danach geht's zurück in den Hafen von Savoyeux.
Wir befassen uns mit diversen Unterhaltsarbeiten. So benötigt z.B. das Horn eine ganzheitliche Reinigung. Im Winter haben sich diverse Viecher eingenistet und damit das Horn lahmgelegt.
Zudem braucht unsere Victron-Überwachung eine Abdeckung. Per Zufall ist der Schreibende an den Ein-Aus-Knopf gekommen und hat damit die 220V-Versorgung ausgeschaltet - und dies schon zum zweiten Mal. Ohne die 220V steigen sowohl der Kühlschrank wie auch die Umwälzpumpe der Heizung aus. Die Wärme und der Druck im Ofen hat sich damit sprunghaft erhöht und wurde nicht mehr an die Radiatoren verteilt. Die Abdeckung soll jetzt verhindern, dass der Umwandler unbeabsichtigt ausgeschaltet wird.
Die leckeren Entrecôtes hat übrigens Köbi auf dem Grill zubereitet.
Am Sonntag speisen wir in Gray im Rest. "La Plage". Es hat sehr gut geschmeckt. Sinah nimmt's sehr entspannt.
14. April 2024: Chantes
15. April 2024: Scey s. Saône
16. - 18. April 2024 Port s. Saône
19. April 2024 Scey s. Saône
20. April 2024 Soing
Die angekündigte Abkühlung ist definitiv eingetroffen. Ab dem Mittwoch in dieser Woche beginnen die Tage bei 2 - 3 Grad. Bei 7 - 8 Grad bleibt die Temperatur dann allerdings stehen. Es ist kalt wie im Winter, Regengüsse wechseln sich mit etwas Sonnenschein ab, aber die Temperaturen bleiben im Keller. Wir müssen regelmässig heizen, um zu verhindern, dass "Teile" der Crew nach Hause fahren wollen... ;-))
Während drei Tagen bleiben wir in Port s. Saône liegen. Hier treffen wir auf die Equipe der FLEUR (Video betr. Verkauf). Eigentlich war geplant, noch bis nach Corre weiter zu fahren. Davon sind wir jetzt abgekommen. Die kalten Temperaturen und die unsicheren Pegelstände - je nach den Regenmengen im Norden ist mit steigenden Pegeln und geschlossenen Fluttoren zu rechnen - haben uns zum Umdrehen bewogen.
Jetzt heisst es also erst einmal abwarten und Fondue essen.
8. - 14. April, Savoyeux und Fahrt nach Chantes
In diesen Tagen widmen wir uns vor allem den Unterhaltsarbeiten. Die im Jahr 2023 neu angebrachte schwarze Farbe des Rumpfes muss mit Haushaltsessig gereinigt werden. Vor allem der Kalk ist gut sichtbar und lässt den Rumpf stumpf und ungepflegt aussehen. Zurbis Annexe hat uns dabei sehr gute Dienste geleistet.
Mittlerweile wurde auch ihre "Fleur" eingewassert und für die Saison fit gemacht. Übrigens... die Penichtte 1106 steht zum Verkauf (siehe Angaben auf dem letzten Bild). Der zukünftige Besitzer kann sich freuen, das Schiff wurde immer sehr gut unterhalten und ist seinen Preis in jedem Fall wert. Vergleicht man mit ähnlichen Booten, sind hier viele Extras, die man sonst für teures Geld einbauen lässt, bereits installiert.
Sinah geniesst das Leben als "Single - Princesse No. deux" sichtlich.
Am Sonntag, 14. April fahren wir in Richtung Norden ab. Am Abend liegen wir nach der Schleuse "Chantes" gemeinsam mit Dany und Jacques.
Für die Jahreszeit ist es effektiv zu warm. Am 14. April steigen die Temperaturen bereits auf 27 Grad. Vor allem die starken Temperaturschwankungen sind bemerkenswert. Die Tage beginnen meist mit 2 - 3 Grad und wir müssen heizen. Für die nächsten Tage ist eine Abkühlung angesagt, mit Regen und vor allem viel Wind. Wir werden uns wahrscheinlich in einen ruhigen Hafen verziehen und erst einmal abwarten. Affaire à suivre...
6. - 7. April 2024 Savoyeux
Der Pegelstand auf der Saône ist hoch. Bis am Sonntag sind alle Fluttore geschlossen. Die Mietboote sind auf alle Fälle mit viel Tempo gestartet, nachdem die Tore geöffnet wurden.
Mittlerweile sind die Reinigungsarbeiten gut vorangeschritten. Für Mittwoch haben sich neue Niederschläge angekündigt. Da wird dann mit Sicherheit der Saharastaub herunter gewaschen und die ganze Schiffs-Putzerei beginnt von vorne.
Der Weinkeller ist eingeräumt und ein Tomatenfondue haben wir auch schon genossen.
Sinah hat sich an die neue Situation ohne Eira gewöhnt und ist wesentlich ruhiger geworden. Offensichtlich ist die "Pubertät" vorbei.
5. April 2014 Glis - Savoyeux
Heute starten wir definitiv in die Schiffssaison 2024. Zur Routenwahl gibt's noch keine News. Ob der Canal des Vosges durchgehend befahrbar sein wird, wissen wir im Moment nicht. Wir richten uns jetzt zuerst einmal ein, dann sehen wir weiter. Das ist der grosse Vorteil, wenn man in Rente ist. Wir fühlen uns absolut keinem Terminkalender verpflichtet... ;-))
14. - 19. März 2024, Savoyeux
Wir sind mit Sack und Pack zu unserer "Vorbereitungswoche" en France gestartet. Wie in früheren Jahren auch richten wir uns in dieser Woche für die Sommer-Saison ein. Alles hat - eigentlich wie immer - nicht so geklappt, wie wir uns das vorgestellt haben. Dazu später mehr...
Geklappt hat der Transport des Rollers mit unserem neuen Volvo. Das Wetter ist ganz o.k. Unsere Holzvorräte versorgen uns mit wohliger Wärme. Vor allem am Morgen und am Abend wird Wärme benötigt. Positiv zu bemerken ist zudem, dass sich im Bug kein Wasser mehr angesammelt hat. Während meiner zwei Besuche im November und Dezember war es dort jeweils nass. Woher die Nässe stammte kann im Moment nicht nachvollzogen werden.
Und was hat nicht so richtig geklappt... ?
Auf dem Steg hat's noch kein Wasser. Alles was mit Schiffsreinigung aussen zu tun hat ist damit nicht möglich. Das hiess dann also, den Motor auswintern, sich an den ersten Steg vor der Capitainerie verschieben, Wasser einladen und wieder retour. Eigentlich wäre das Auswintern des Motors erst für den April vorgesehen gewesen.
Vorgesehen war, dass wir ab April in Richtung Norden über den Canal des Vosges nach Nancy und anschliessend via Mosel und Saar zurück ins Elsass fahren. Daraus wird jetzt wahrscheinlich nichts. Der Canal des Vosges sollte Mitte März aufgehen. Vor einer Woche wurde die Eröffnung auf Ende März verschoben und vor zwei Tagen kündigt VNF (Voies navigables de France) an, dass die Verbindung nach Norden bis Ende April geschlossen bleibt. Das Kanalstück auf der Scheitelhöhe kann nicht aufgefüllt werden. Ob im Mai geöffnet wird, ist laut unseren langjährigen Erfahrungen sehr ungewiss. Mittlerweile wäre das dann die dritte Saison während der der Kanal geschlossen bleibt. Einmal mehr sind wir der Meinung, dass VNF alles daran setzt, sich Freizeitschiffer möglichst vom Hals zu halten. Die Vignette hingegen wird fleissig einkassiert und zwar zu einem jährlich steigenden Preis... ;-((
Unser Reiseziel 2024 ist im Moment nicht definiert. Affaire à suivre...
15. - 16. Februar 2024, Savoyeux
Die Saison 2024 starten wir bereits im Februar. In erster Linie sind ein paar Unterhaltsarbeiten angesagt. Diesmal erhalten die Kästen im Salon eine Farbauffrischung. Der Küchenschrank wir neu ebenfalls in schwarz erscheinen.
Während des Winters haben wir den Sessel im Salon neu in Lärchenholz gepackt. Die alten Kunstlederkissen haben ihren Dienst getan.
Und zu guter letzt... in die Saison 2024 starten wir ohne unsere treue Begleiterin EIRA. Mit fast 15 Jahren liessen wir sie am 8. Februar 2024 gehen. Was bleibt sind die vielen Erinnerungen in all den Jahren, die sie mit uns auf dem Wasser unterwegs war.
9. - 13. Okt. 2024, Savoyeux
Wir sitzen im Hafen fest. Die "Petite Saône" ist seit Dienstag dem 8. Oktober für jegliche Navigation gesperrt. Alle Fluttore bis hinunter nach Auxonne sind geschlossen. In Savoyeux sitzen 3 Mietboote von Locaboat aus Scey s. Saône fest. Mittlerweile sind die Besatzungen abgereist. Aus den Ferien bei schönem Herbstwetter ist damit wohl nichts geworden. Die Fotos zeigen die Pegelstände an den verschiedenen Anlegestellen... z.B. in Soing und Ray s. Saône.
Wir unsererseits beschliessen am 13. Okt. die Saison 2024 und reisen nach Hause.
Bis dahin wird noch alles winterfest gemacht und die alljährlichen Unterhaltsarbeiten ausgeführt, z.B. Ölwechsel und die Reinigung der Wasserreservoire.
Kurzes Fazit zur Saison 2024:
Die Saison hat sehr regnerisch begonnen. Die Monate April und Mai waren nass. Während der Monate Juli und August sind wir zu Hause gewesen. Zeitweise war es sehr heiss. Während der Monate September und Oktober zeigte sich das Wetter wieder von der kühlen und feuchten Seite.
Die letzten Jahre waren immer geprägt von Trockenheit und Wassermangel. Zum Teil mussten Kanäle vorzeitig geschlossen werden. 2024 war das ganz anders. Insgesamt vier Mal mussten die Fluttore auf der Saône für mehrere Tage geschlossen werden. Das ist aussergewöhnlich häufig für die Sommermonate.
Ansonsten sind wir sehr gut über die Runden gekommen. Technische Probleme gab's so gut wie keine. Die neuen Solarmodule haben sich bewährt.
7. Okt. 2024, Savoyeux
8. Okt. 2024, Savoyeux
Am Samstag, den 4. Oktober haben wir in St. Jean de Losne genau den richtigen Entscheid getroffen. Nach dem Mittagessen mit Françine und Jean-Pierre sind wir bei schönstem Herbstwetter noch bis nach Auxonne gefahren. Die Wetterprognosen haben starke Niederschläge für die Nacht von Montag auf Dienstag voraus gesagt. Genau so ist es gekommen. So sind wir am Sonntag schleunigst bis nach Mantoche und am Montag ohne Halt in Gray bis nach Savoyeux gefahren.
Seit Dienstag vormittag sind jetzt alle Fluttore geschlossen. Im Hafen von Savoyeux sitzen einige Mietboote fest. Das kann ohne weiteres 2 - 3 Tage dauern, bis sich die Pegel wiederum beruhigen.
Die Entscheidung, rasch nach Savoyeux zurück zu kehren war also genau richtig. Ansonsten würden wir in z.B. in Gray liegen und müssten uns ständig mit dem steigendem Wasserpegel am fixen Quai auseinander setzen. Da schätzen wir die schwimmenden Stege in Savoyeux.
Auf dem Foto ist der Zugang zum Ponton in Savoyeux zu sehen. Im Moment zeigt dieser gegen die Strasse hinunter. Normalerweise geht's an dieser Stelle recht ansteigend hinauf zu Strasse!
1. - 4. Okt. 2024, St. Jean de Losne
5. Okt. 2024, Auxonne
6. Okt. 2024, Mantoche
Wir bleiben für weitere 4 Tage in St. Jean de Losne liegen. Die Saône zeigt einen leicht erhöhten Wasserspiegel. Zudem bläst ein kräftiger Nordwind, den wir bei der Weiterfahrt in Richtung Norden gegen uns hätten.
In St. Jean de Losne liegt während drei Tagen das Kreuzfahrtschiff "Amacello". Die "alten" Passagiere verlassen das Schiff und die neuen Gäste steigen dann am Donnerstag während des ganzen Tages wieder ein. Die Anreise gestaltet sich offensichtlich in Eigenregie. Tröpfchenweise reisen die Gäste per Taxi an. Woher sie anreisen lässt sich nicht erschliessen.
In Auxonne verweilen wir während einer Nacht, um dann die Strecke bis nach Mantoche an einem Tag zurück zu legen.
Für die kommende Woche ist nämlich stürmisch-regnerisches Wetter angesagt und da wollen wir zurück in Savoyeux sein.
Wir gehen mal davon aus, dass sich das Wetter wieder bessern wird und wir noch ein paar schöne Herbsttage haben werden.
24. Sept. 2024, Schleuse 65, Bougogne
25. - 26. Sept. 2024, St. Jean de Losne
27. Sept. 2024, Dôle
28. Sept. 2024, L'Abergement la Ronce
29. Sept. 2024, St. Jean de Losne, Quai National
30. Sept. 2024, St. Jean de Losne, Quai National
Nachdem wir Dijon verlassen haben, geht's zurück nach St. Jean de Losne. Die erste Aufregung ergab sich bereits an der Schleuse 55 in Dijon. Für den Start um 09.00 Uhr haben sich mit uns noch zwei weitere Boote angemeldet. Offensichtlich hat aber VNF nicht alle Anmeldungen richtig registriert und so waren die drei (!) Schleuser irgendwie ratlos, wie es jetzt ablaufen soll. Zurück nach St. Jean sind es immerhin 21 Schleusen... ;-)) Nach einigen Diskussionen sind wir dann doch noch losgefahren.
In St. Jean besuchen uns Andrea und Walter für ein Wochenende. Wir fahren nach Dôle. Das Wetter ist durchzogen. Wind, Regen und Sonnenschein wechseln sich ab. Morgens und abends muss geheizt werden.
In Dôle haben wir genau das richtige Wochenende getroffen und zwar das "weekend-gourmand-dole". Viel Volk besuchte die Stadt und verköstigte sich mit den regionalen Spezialitäten.
18. Sept. 2024, St. Jean de Losne
19. Sept. 2024, Thorey en Pleine
20. - 23. Sept. 2024, Dijon
Auf der Fahrt von St. Jean de Losne nach Dijon sind 21 Schleusen zu bewältigen. Zwei davon wurden automatisiert, alle anderen funktionieren noch wie vor ca. 250 Jahren, als der Kanal de Bourgogne gebaut wurde. Auffällig ist der doch sehr unterschiedliche Zustand der Schleusenhäuschen. Die ersten zwei Bilder zeigen den Unterschied. Von nicht mehr existierend bis frisch saniert gibt's alle Varianten.
Während 4 Nächten liegen wir dann in Dijon. Auf dem Kanal und im Hafen ist wenig los. Die Schiffs-Saison 2024 neigt sich ja bereits dem Ende entgegen. Die Wasserpflanzen sind dafür omnipräsent und decken den gesamten Grund des Hafens ab. Die Pflanzen werden zwar regelmässig gestutzt - die entsprechende Maschinerie haben wir gesehen - aber ich schätze, dass die Distanz von der Wasseroberfläche bis zum Pflanzenteppich knapp einen Meter beträgt. Die heissen Sommer und die Winter ohne viel Frost begünstigen das Pflanzenwachstum enorm. Hinzu kommt, dass es keine Frachtschiffe mit ordentlich Tiefgang mehr gibt. Diese haben früher jeglichem Pflanzenwuchs den Garaus gemacht.
12. Sept. 2024, Savoyeux
13. Sept. 2024, Gray
14. Sept. 2024, Mantoche
15. Sept. 2024, Pontailler
16. Sept. 2024, Auxonne
17. Sept. 2024, St. Jean de Losne
Die Herbstreise beginnt mit sehr kühlen Temperaturen. Am 12. Sept. zeigt das Thermometer am Morgen 4 Grad. Für die Jahreszeit ist das effektiv zu kalt. Ein massives Tief über Österreich, Tschechien und Polen verursacht dort grosse Schäden durch die starken Regenfälle. In den Alpen gibt es den ersten Schnee, was auch eher ungewöhnlich ist für die Jahreszeit.
Auf der Saône ist doch noch so einiges los. Offensichtlich erwarten die Bootsmieter noch ein paar warme Herbsttage. Zudem sind diverse private Boote unterwegs... sehr luxuriös ausgestattete und solche, die etwas weniger Komfort zulassen. Sogar eine 38-Meter-Peniche haben wir in Auxonne gekreuzt. Der Frachtverkehr auf der "Petite Saône" ist in den letzten Jahren quasi zum Erliegen gekommen.
Auf der Strecke zwischen Savoyeux und Saint Jean de Losne haben wir jeden Tag einen kräftigen Nord-Ost-Wind im Rücken. Da lohnt es sich, das Bimini leicht anzustellen um sich wie ein Segelboot schieben zu lassen.
In Pontailler ist dann noch unsere Toilette ausgestiegen. Die Verstopfung war diesmal zu 100% effizient. Leichte Verstopfungen hat wir schon das eine oder andere mal. Diesmal ging gar nichts mehr. Die Demontage hat dann das Problem an den Tag gebracht. Die Drosselklappe - ein Gummiteil, das den Rückfluss des Wassers verhindert - war total zu. Urinstein hat das Abfliessen des Wassers verunmöglicht. Eine neue Klappe für ein paar Euro und alles funktioniert wieder wie gewohnt.
Am 17. Sept. besuchen uns Christine und Ueli. Zum Mittagessen sind wir irgendwo am Quai National. Wo genau, weiss der Schreibende im Moment noch nicht.
11. September 2024
Wir reisen für ein paar Herbst-Wochen nach Frankreich und gehen mal davon aus, dass es weniger warm ist und dass auf dem Wasser weniger los ist. Affaire à suivre...
25. - 29. August 2024 Savoyeux
Unterhaltsarbeiten sind angesagt. Unsere ersten Solarmodule stammen aus dem Jahre 2010. In der Zwischenzeit ist immer wieder etwas dazu gekommen. Die verschiednen Generationen in unterschiedlichen "Altersklassen" und parallel geschaltet haben nicht optimal funktioniert.
Neu sind jetzt 4 x 170 W in Serienschaltung verbaut. Die 4 neuen Module kosten zusammen weniger als das erste Panel von 2010 (Fr. 560.-), nämlich ca. Fr. 400.--. Die neuen Module sind um einen Drittel leistungsfähiger, die Fläche hat sich dabei um den gleichen Faktor verkleinert. Den Solarregler haben wir ebenfalls durch einen leistungsfähigeren ersetzt. Der alte Regler wäre in seiner Leitung knapp genügend gewesen - aber sicher ist sicher.
Zudem haben wir in der Küche zwei neue Storen eingebaut. Die Abzugshaube wird entfernt, die war eh nur sporadisch im Einsatz.
Noch einen Satz zur meteorologischen Situation. Es ist nach wie vor heiss. Am Tag steigen die Temperaturen über die 30 Grad. In der Nacht kühlt es allerdings angenehm ab.
10. Juni 2024, Auxonne
11. Juni 2024, Pontailler
12. Juni 2024, Gray
13. Juni 2024, Savoyeux
Das Wetter zeigt sich von der besseren Seite. Der eine oder andere Regenguss gehört aber nach wie vor zum Tagesgeschehen.
In Gray treffen wir wiederum auf die Equipe der Fleur. Köbi ist mit seinen Geschwistern unterwegs.
Eine ganz besondere Mannschaft haben wir ebenfalls in Gray getroffen. Sie sind mit 5 Bierfässern und einem Zapfhahn unterwegs. Es handelt sich um Deutsche... und es ist ja immerhin EM-Zeit.
Am 14. Juni fahren wir für ein paar Tage nach Hause in die Schweiz, da mehrere Termine anstehen.
3. Juni 2024, Chagny
4. Juni 2024, Fragnes
5. Juni 2024, Seurre
6. Juni 2024, St. Jean de Losne, Quai National
7. - 9. Juni 2024, St. Jean de Losne, Blanquart
Die ersten Fotos zeigen das Rest. "Grenier à Sel", in dem wir am Sonntag, 2. Juni 2024 zu Mittag gegessen haben.
Eigentlich wollten wir am Montag weiterfahren in Richtung Saône. Von diesem Plan sind wir abgekommen, da die Pegelstände noch laufend gestiegen sind. Am Dienstag sind wir dann aufgebrochen. Der Rundgang durch den Hafen in Chagny hat gezeigt, dass kein Hotelschiff zur Abfahrt bereit stand. Also sollten wir am kommenden Vormittag ohne Verzögerung nach Fragnes kommen. Gekommen ist es dann doch anders. Das Hotelschiff "Fleur de Lys" - mit der hatten wir schon des öfteren unliebsame Begegnungen - stand urplötzlich mit der üblichen Geschwindigkeit von 1 km/h vor uns. (Offensichtlich wurden die ersten drei Schleusen bis nach Rully noch am Vorabend zurückgelegt). Uns blieb also nichts anderes übrig als mit jeweils langen Wartezeiten pro Schleuse hinterher zu fahren. Ganz dicke wurde es dann in der letzten Schleuse in Fragnes. Das Schiff ist eine geschlagene 3/4 Stunde in der Schleuse stehen geblieben und wir mussten warten! Der Grund: Die geschniegelten Passagiere - alle Ü70 und mehr - sind ab der Schleuse in den Begleitbus umgestiegen, haben aber zuerst auf der Terrasse genüsslich den Mittagskaffee geschlürft. Wer das nötige Kleingeld hat, kann sich offensichtlich ALLES erlauben. Eine Woche mit 6 Übernachtungen auf der "Fleur de Lys" kostet für 4 - 6 Personen um die 60'000 Euro!! Das Nervenkostüm des Schreibenden wurde auf alle Fälle der Situation entsprechend echt strapaziert.
Der Mittwoch auf der Saône hatte es dann auch noch einmal in sich. Bis Verdun s. le Doubs hatten wir Hochwasser mit entsprechend viel Strömung und Schwemmholz. Der Pegel stand 1.5 - 2 Meter über der normalen Situation. Das Nachtessen in Seurre hat dann vieles wieder entschädigt.
In St. Jean de Losne sind wir während drei Tagen liegen geblieben. Wir erwarten eine Wetterbesserung mit etwas weniger Wasser von oben.
Der Hafen ist wieder stark mit Wasserpflanzen durchsetzt. Eine externe Firma mäht mit viel Aufwand. Die Haufen rund um den Hafen werden immer grösser.
Während des Aufenthalts in St. Jean haben wir dann noch den Schuhschrank gezügelt und Platz für die Lagerung des Generators geschaffen.
27. Mai 2024, Blancy
28. mai 2024, Montchanin
29. - 30. Mai 2024, St. Julien
31. Mai 2024, Santenay
1. - 2. Juni 2024, Chagny
Wir sind auf dem Heimweg in Richtung Saône. Auf dem Canal de Centre gibt's bezüglich Wasser keine Probleme. Die Speicherseen sind alle randvoll, was zu erwarten war bei den häufigen Niederschlägen. Anders sieht es auf der Saône aus, aber dazu mehr am Schluss...
Es sind wenige Schiffe unterwegs. An gewissen Tagen kreuzen wir kein einziges Boot. Die Hauptsaison für die Vermieter hat noch nicht begonnen und die Eigner hält wohl das Wetter noch etwas ab. Obwohl nicht viel los ist, hat uns VNF in der letzten Woche zweimal "vergessen". Trotz unserer Anmeldung am Vorabend, regte sich an der ersten Schleuse nichts. Auch per Telefon waren die VNF-Verantwortlichen nicht zu erreichen. Nach einer Stunde tauchte dann der Schleusenwart jeweils auf - Schuld war wie immer die Technik, die Administration, die Umstände, andere Schiffe, viel Arbeit... ect. ect.
Mittlerweile sind wir seit 8 Wochen unterwegs. Geregnet hat es quasi jeden Tag. Die Tage ohne Regen können wir an einer Hand abzählen.
Zur kulinarischen Dingen: In Montceau genehmigen wir uns einen Sandwich zum Mittagessen: 30 cm für 4.50 Euro ist ein "fairer" Preis. Gemeinsam mit Isabelle und Raymond essen wir in Montchanin im Restaurant "Le Passe Temps". Es hat sehr gut geschmeckt. In Chagny essen wir im "Grenier à Sel" - eine Adresse, die man immer wieder empfehlen kann.
Zum letzten Bild: Nach dem wir den Canal de Centre nächste Woche verlassen werden bleiben uns noch ca. 150 km auf der Saône bergwärts bis nach Savoyeux. Wann wir genau auf die Saône einbiegen werden ist allerdings im Moment ungewiss. Der Pegel steigt. Üblicherweise beträgt der Durchfluss in Chalon s. Saône zwischen 250 und 300 m2 pro Sekunde. Im Moment sind es ca. 600 m2 / sec.
18. - 19. Mai 2024, Decize
20. - 21. Mai 2024, Gannay
22. Mai 2024, Beaulon
23. Mai 2024, Pierrefitte
24. Mai 2024, Digoin
25. Mai 2024, Paray le Monial
26. Mai 2024, Genelard
In Decize treffen wir auf Marie-Jeanne, die Züchterin unserer Hunde. Bei dieser Gelegenheit verstreuen wir die Asche von EIRA. Damit hat sich der Kreis geschlossen. Hunde hat sie diesmal keine mitgebracht - leider. Das Foto mit den drei Shelties haben wir vor 2 Jahren geschossen. Von links nach rechts: Myrtille, die Mutter, Vanille, die Grossmutter und Cerise, die Schwester von SINAH.
Das Wetter ist nicht wirklich besser geworden. Mindestens 1x pro Tag schüttet es wie aus Kübeln. Die Tage, an denen es während des ganzen Tages trocken blieb können wir an einer Hand abzählen - und das seit Anfangs April.
In Decize besuchen wir an Pfingsten das "Fête de Foraine", ein Fest mit vielen Fahrgeschäften und anderen Attraktionen. Ein Anlass, der nicht mehr zu unserer Generation passt.
In Paray le Monial besichtigen wir die Basilika - zumindest von aussen. Die Messfeier durften und wollten wir mit Hund nicht stören. Dafür haben wir aber eine Hochzeitsgesellschaft beobachtet, die gerade vom Aperitif kam, alle geschniegelt und aufgetakelt. Wer im Alltag keine hochhackigen Schuhe trägt, sollte das auch als Hochzeitsgast nicht tun. Dem Schreibenden taten die Füsse nur schon beim Zugucken weh... ;-)). Das Hochzeitsauto vor der Basilika - letztes Foto - ist dann mit dem Brautpaar davongefahren, die Gäste wild hupend hinterher. Für einmal hat's in diesem Moment nicht geregnet.
11. Mai 2024, St. Julien
12. Mai 2024, Blanzy
13. Mai 2024, Genelard
14. Mai 2024 Paray le Monial
15. Mai 2024, Coulanges
16. Mai 2024, Garnat
17. Mai 2024, Decize
Zum Wetter... Wie in diesem Frühjahr üblich, folgen auf einen sonnigen Tag meistens ein paar Tage mit Regen und niedrigen Temperaturen. In St. Julien z.B. ist es angenehm warm, dann herrscht wieder Aprilwetter, obwohl wir bereits im Mai sind. In Decize braucht dann sogar der Generator einen Regenschutz. Vielleicht würde er auch im strömenden Regen ohne Probleme funktionieren aber das wollen wir nicht testen.
Zum Wasser... Die Loire führt Hochwasser. Vom Hafen Decize kommt man z.B. im Moment nicht via Loire in den Canal de Nivernais. Ansonsten hat's im Canal de Centre und im Lateral à la Loire sehr gute Wasserstände.
Zu den Wasserpflanzen... Die bereiten in dieser Region im Moment absolut kein Problem. Im Gespräch mit einem Schleusenwart erklärt dieser, dass z.B. das Teilstück unterhalb der Schleuse Digoin während des Winters vor 1 Mahr während 3 Monaten geleert wurde. Die Wasserpflanzen sind verdorrt und verursachen keine Probleme mehr.
Zu den "Begegnungen"... An einer Schleuse vor Paray le Monial treffen wir auf einen "Reisenden", der mit Pferd und Wagen vom Schwarzwald bis nach Spanien unterwegs ist. Vor allem das Wetter in diesem Frühjahr verlangt für ein solches Unterfangen echte Nehmerqualitäten.
Zur Infrastruktur... Funktioniert - einzig einen Platten am Hinterrad hat sich der Schreibende eingefangen. Unser Multifunktionskran leistet bei der Reparatur gute Dienste.
Zur Reiseroute... Eigentlich wollten wir ursprünglich Mosel und Saar befahren. Da aber der Canal de Voges erst am 5. Mai geöffnet wurde - und das u.U. nur während eines Monats, haben wir unseren Reiseplan angepasst. Im Nachhinein müssen wir sagen, Gott sei Dank. Das letzte Bild zeigt nämlich die Hochwassersituation im Saarland am 17. Mai. Das hätte uns böse erwischen können. So ist z.B. in Saarbrücken die Stadtautobahn vollständig überflutet. Auf dem drittletzten Bild sieht man am linken Bildrand ein paar Boote, die sich wohl irgendwie an irgendetwas "festhalten".
Zum Schluss... In Montceau les Mines haben wir ein paar Einkäufe getätigt. Dabei sind wir auf einen Whisky gestossen, der mit 546 Euro angeschrieben ist. Nicht etwa für ein ganzes Fass, nein für EINE Flasche!! Offensichtlich gibt's noch Leute, die sich den Preis leisten können. Wir haben auf alle Fälle verzichtet... ;-))
4. Mai 2024, Seurre
5. Mai 2024, Fragnes
6. - 9. Mai 2024, Chagny
10. Mai 2024, St. Legier s. Dheune
Bevor wir St. Jean de Losne verlassen haben wir mit Jean-Pierre und Francine noch in Dôle zu Mittag gegessen und zwar im "La Romanée" in Dôle - eine empfehlenswerte Adresse. Im Bild haben wir nur das Dessert festgehalten.
Das Fenster auf der Backbord-Seite hat in dieser Saison noch keine Reinigung erfahren. Moos und anderes Grünzeug hat es sich im Fensterrahmen gemütlich gemacht.
Das Wetter ist noch nicht wirklich besser geworden. Wir heizen jeden Tag.
Ab Seurre werden die Schiffe etwas "grösser" und man trifft schon mal auf das eine oder andere schwimmende Hotel.
Die Strecke Seurre - Chalon legen wir diesmal mit erhöhter Geschwindigkeit zurück. 8 km/h kommen vom Motor (bei 1400 Touren) und 3 km/h bringt die Strömung der Saône. Die kräftigen Regenfälle im Norden fliessen jetzt gegen Süden und werden für uns jetzt zum Vorteil. Andererseits muss man aber auch sagen, dass die Saône in den letzten Wochen regelmässig angestiegen ist und dadurch die Navigation nicht mehr möglich war. Es heisst also, sich im Voraus via Internet gut zu informieren.
In Chagny ist dann Waschtag. Das Wetter zeigt sich jetzt von der etwas wärmeren Seite und so kommt es, dass wir am 10. Mai nach 5 Wochen zum ersten Mal am Morgen kein Feuer anzünden... !!!
Der Boilereinsatz hatte eine Entkalkung dringend nötig. Das Heizelement war total verkalkt und hat damit viel Energie verbraucht ohne das Wasser effizient zu heizen.
Am 9. Mai sind wir bei Ueli und Christine zum Nachtessen eingeladen. Sie lassen es sich im Weindorf "Mercurey" gut gehen und waren bis vor 5 Jahren ebenfalls mit ihrem Boot unterwegs.
29. April 2024, Pontailler
30. April 2024, St. Jean de Losne, Quai National
1. Mai - 3. Mai 2024, St. Jean de Losne, Blanquart
Das Wetter zeigt sich erneut von der unfreundlichen Seite. Häufig sehen wir die Sonne nicht. Dafür gibt's reichlich Regen. Die Saône kann bei viel Regen im Norden trotz ihres grundsätzlich friedlichen Naturells gehörig ansteigen und für Strömung sorgen. Es ist ratsam, die Seite VIGICRUES regelmässig zu konsultieren. Hier erhält man wichtige Informationen betr. der Wasserpegel für ganz Frankreich.
Ich wette allerdings an dieser Stelle, sollte es nächstens während zwei Wochen in Serie keine Niederschläge geben, wird uns VNF (Voies Navigables de France) - die staatliche "Betreiberfirma" der Flüsse und Kanäle - mitteilen, dass mit Einschränkungen bzgl. niedrigen Wasserständen zu rechnen ist. Die Kanäle sind leider zum Teil in einem so schlechten Zustand, dass grosse Mengen Wasser irgendwo versickern. Da nützt dann letztendlich der viele Regen in diesem Frühjahr auch nichts mehr.
Wir liegen jetzt erst mal in St. Jean de Losne und warten wieder einmal auf besseres Wetter.
Das letzte Bild entstand bei einer kurzen Velotour entlang der Saône, die letztlich im Morast endete und abgebrochen werden musste. Vor einem Jahr habe ich dieselbe Strecke befahren, allerdings war es damals knochentrocken und heiss. Das Bike benötigte anschliessend eine intensive Wäsche...!
21. April 2024, Soing
22. - 26. April 2024, Savoyeux
27. - 28. April 2024, Gray
Es ist immer noch zu kalt für die Saison. Ein gefrorenes Deck am Morgen ist schon fast üblich. Nachdem wir in Port s. Saône umgedreht haben, liegen wir noch zwei Tage in Soing, danach geht's zurück in den Hafen von Savoyeux.
Wir befassen uns mit diversen Unterhaltsarbeiten. So benötigt z.B. das Horn eine ganzheitliche Reinigung. Im Winter haben sich diverse Viecher eingenistet und damit das Horn lahmgelegt.
Zudem braucht unsere Victron-Überwachung eine Abdeckung. Per Zufall ist der Schreibende an den Ein-Aus-Knopf gekommen und hat damit die 220V-Versorgung ausgeschaltet - und dies schon zum zweiten Mal. Ohne die 220V steigen sowohl der Kühlschrank wie auch die Umwälzpumpe der Heizung aus. Die Wärme und der Druck im Ofen hat sich damit sprunghaft erhöht und wurde nicht mehr an die Radiatoren verteilt. Die Abdeckung soll jetzt verhindern, dass der Umwandler unbeabsichtigt ausgeschaltet wird.
Die leckeren Entrecôtes hat übrigens Köbi auf dem Grill zubereitet.
Am Sonntag speisen wir in Gray im Rest. "La Plage". Es hat sehr gut geschmeckt. Sinah nimmt's sehr entspannt.
14. April 2024: Chantes
15. April 2024: Scey s. Saône
16. - 18. April 2024 Port s. Saône
19. April 2024 Scey s. Saône
20. April 2024 Soing
Die angekündigte Abkühlung ist definitiv eingetroffen. Ab dem Mittwoch in dieser Woche beginnen die Tage bei 2 - 3 Grad. Bei 7 - 8 Grad bleibt die Temperatur dann allerdings stehen. Es ist kalt wie im Winter, Regengüsse wechseln sich mit etwas Sonnenschein ab, aber die Temperaturen bleiben im Keller. Wir müssen regelmässig heizen, um zu verhindern, dass "Teile" der Crew nach Hause fahren wollen... ;-))
Während drei Tagen bleiben wir in Port s. Saône liegen. Hier treffen wir auf die Equipe der FLEUR (Video betr. Verkauf). Eigentlich war geplant, noch bis nach Corre weiter zu fahren. Davon sind wir jetzt abgekommen. Die kalten Temperaturen und die unsicheren Pegelstände - je nach den Regenmengen im Norden ist mit steigenden Pegeln und geschlossenen Fluttoren zu rechnen - haben uns zum Umdrehen bewogen.
Jetzt heisst es also erst einmal abwarten und Fondue essen.
8. - 14. April, Savoyeux und Fahrt nach Chantes
In diesen Tagen widmen wir uns vor allem den Unterhaltsarbeiten. Die im Jahr 2023 neu angebrachte schwarze Farbe des Rumpfes muss mit Haushaltsessig gereinigt werden. Vor allem der Kalk ist gut sichtbar und lässt den Rumpf stumpf und ungepflegt aussehen. Zurbis Annexe hat uns dabei sehr gute Dienste geleistet.
Mittlerweile wurde auch ihre "Fleur" eingewassert und für die Saison fit gemacht. Übrigens... die Penichtte 1106 steht zum Verkauf (siehe Angaben auf dem letzten Bild). Der zukünftige Besitzer kann sich freuen, das Schiff wurde immer sehr gut unterhalten und ist seinen Preis in jedem Fall wert. Vergleicht man mit ähnlichen Booten, sind hier viele Extras, die man sonst für teures Geld einbauen lässt, bereits installiert.
Sinah geniesst das Leben als "Single - Princesse No. deux" sichtlich.
Am Sonntag, 14. April fahren wir in Richtung Norden ab. Am Abend liegen wir nach der Schleuse "Chantes" gemeinsam mit Dany und Jacques.
Für die Jahreszeit ist es effektiv zu warm. Am 14. April steigen die Temperaturen bereits auf 27 Grad. Vor allem die starken Temperaturschwankungen sind bemerkenswert. Die Tage beginnen meist mit 2 - 3 Grad und wir müssen heizen. Für die nächsten Tage ist eine Abkühlung angesagt, mit Regen und vor allem viel Wind. Wir werden uns wahrscheinlich in einen ruhigen Hafen verziehen und erst einmal abwarten. Affaire à suivre...
6. - 7. April 2024 Savoyeux
Der Pegelstand auf der Saône ist hoch. Bis am Sonntag sind alle Fluttore geschlossen. Die Mietboote sind auf alle Fälle mit viel Tempo gestartet, nachdem die Tore geöffnet wurden.
Mittlerweile sind die Reinigungsarbeiten gut vorangeschritten. Für Mittwoch haben sich neue Niederschläge angekündigt. Da wird dann mit Sicherheit der Saharastaub herunter gewaschen und die ganze Schiffs-Putzerei beginnt von vorne.
Der Weinkeller ist eingeräumt und ein Tomatenfondue haben wir auch schon genossen.
Sinah hat sich an die neue Situation ohne Eira gewöhnt und ist wesentlich ruhiger geworden. Offensichtlich ist die "Pubertät" vorbei.
5. April 2014 Glis - Savoyeux
Heute starten wir definitiv in die Schiffssaison 2024. Zur Routenwahl gibt's noch keine News. Ob der Canal des Vosges durchgehend befahrbar sein wird, wissen wir im Moment nicht. Wir richten uns jetzt zuerst einmal ein, dann sehen wir weiter. Das ist der grosse Vorteil, wenn man in Rente ist. Wir fühlen uns absolut keinem Terminkalender verpflichtet... ;-))
14. - 19. März 2024, Savoyeux
Wir sind mit Sack und Pack zu unserer "Vorbereitungswoche" en France gestartet. Wie in früheren Jahren auch richten wir uns in dieser Woche für die Sommer-Saison ein. Alles hat - eigentlich wie immer - nicht so geklappt, wie wir uns das vorgestellt haben. Dazu später mehr...
Geklappt hat der Transport des Rollers mit unserem neuen Volvo. Das Wetter ist ganz o.k. Unsere Holzvorräte versorgen uns mit wohliger Wärme. Vor allem am Morgen und am Abend wird Wärme benötigt. Positiv zu bemerken ist zudem, dass sich im Bug kein Wasser mehr angesammelt hat. Während meiner zwei Besuche im November und Dezember war es dort jeweils nass. Woher die Nässe stammte kann im Moment nicht nachvollzogen werden.
Und was hat nicht so richtig geklappt... ?
Auf dem Steg hat's noch kein Wasser. Alles was mit Schiffsreinigung aussen zu tun hat ist damit nicht möglich. Das hiess dann also, den Motor auswintern, sich an den ersten Steg vor der Capitainerie verschieben, Wasser einladen und wieder retour. Eigentlich wäre das Auswintern des Motors erst für den April vorgesehen gewesen.
Vorgesehen war, dass wir ab April in Richtung Norden über den Canal des Vosges nach Nancy und anschliessend via Mosel und Saar zurück ins Elsass fahren. Daraus wird jetzt wahrscheinlich nichts. Der Canal des Vosges sollte Mitte März aufgehen. Vor einer Woche wurde die Eröffnung auf Ende März verschoben und vor zwei Tagen kündigt VNF (Voies navigables de France) an, dass die Verbindung nach Norden bis Ende April geschlossen bleibt. Das Kanalstück auf der Scheitelhöhe kann nicht aufgefüllt werden. Ob im Mai geöffnet wird, ist laut unseren langjährigen Erfahrungen sehr ungewiss. Mittlerweile wäre das dann die dritte Saison während der der Kanal geschlossen bleibt. Einmal mehr sind wir der Meinung, dass VNF alles daran setzt, sich Freizeitschiffer möglichst vom Hals zu halten. Die Vignette hingegen wird fleissig einkassiert und zwar zu einem jährlich steigenden Preis... ;-((
Unser Reiseziel 2024 ist im Moment nicht definiert. Affaire à suivre...
15. - 16. Februar 2024, Savoyeux
Die Saison 2024 starten wir bereits im Februar. In erster Linie sind ein paar Unterhaltsarbeiten angesagt. Diesmal erhalten die Kästen im Salon eine Farbauffrischung. Der Küchenschrank wir neu ebenfalls in schwarz erscheinen.
Während des Winters haben wir den Sessel im Salon neu in Lärchenholz gepackt. Die alten Kunstlederkissen haben ihren Dienst getan.
Und zu guter letzt... in die Saison 2024 starten wir ohne unsere treue Begleiterin EIRA. Mit fast 15 Jahren liessen wir sie am 8. Februar 2024 gehen. Was bleibt sind die vielen Erinnerungen in all den Jahren, die sie mit uns auf dem Wasser unterwegs war.
9. - 13. Okt. 2024, Savoyeux
Wir sitzen im Hafen fest. Die "Petite Saône" ist seit Dienstag dem 8. Oktober für jegliche Navigation gesperrt. Alle Fluttore bis hinunter nach Auxonne sind geschlossen. In Savoyeux sitzen 3 Mietboote von Locaboat aus Scey s. Saône fest. Mittlerweile sind die Besatzungen abgereist. Aus den Ferien bei schönem Herbstwetter ist damit wohl nichts geworden. Die Fotos zeigen die Pegelstände an den verschiedenen Anlegestellen... z.B. in Soing und Ray s. Saône.
Wir unsererseits beschliessen am 13. Okt. die Saison 2024 und reisen nach Hause.
Bis dahin wird noch alles winterfest gemacht und die alljährlichen Unterhaltsarbeiten ausgeführt, z.B. Ölwechsel und die Reinigung der Wasserreservoire.
Kurzes Fazit zur Saison 2024:
Die Saison hat sehr regnerisch begonnen. Die Monate April und Mai waren nass. Während der Monate Juli und August sind wir zu Hause gewesen. Zeitweise war es sehr heiss. Während der Monate September und Oktober zeigte sich das Wetter wieder von der kühlen und feuchten Seite.
Die letzten Jahre waren immer geprägt von Trockenheit und Wassermangel. Zum Teil mussten Kanäle vorzeitig geschlossen werden. 2024 war das ganz anders. Insgesamt vier Mal mussten die Fluttore auf der Saône für mehrere Tage geschlossen werden. Das ist aussergewöhnlich häufig für die Sommermonate.
Ansonsten sind wir sehr gut über die Runden gekommen. Technische Probleme gab's so gut wie keine. Die neuen Solarmodule haben sich bewährt.
7. Okt. 2024, Savoyeux
8. Okt. 2024, Savoyeux
Am Samstag, den 4. Oktober haben wir in St. Jean de Losne genau den richtigen Entscheid getroffen. Nach dem Mittagessen mit Françine und Jean-Pierre sind wir bei schönstem Herbstwetter noch bis nach Auxonne gefahren. Die Wetterprognosen haben starke Niederschläge für die Nacht von Montag auf Dienstag voraus gesagt. Genau so ist es gekommen. So sind wir am Sonntag schleunigst bis nach Mantoche und am Montag ohne Halt in Gray bis nach Savoyeux gefahren.
Seit Dienstag vormittag sind jetzt alle Fluttore geschlossen. Im Hafen von Savoyeux sitzen einige Mietboote fest. Das kann ohne weiteres 2 - 3 Tage dauern, bis sich die Pegel wiederum beruhigen.
Die Entscheidung, rasch nach Savoyeux zurück zu kehren war also genau richtig. Ansonsten würden wir in z.B. in Gray liegen und müssten uns ständig mit dem steigendem Wasserpegel am fixen Quai auseinander setzen. Da schätzen wir die schwimmenden Stege in Savoyeux.
Auf dem Foto ist der Zugang zum Ponton in Savoyeux zu sehen. Im Moment zeigt dieser gegen die Strasse hinunter. Normalerweise geht's an dieser Stelle recht ansteigend hinauf zu Strasse!
1. - 4. Okt. 2024, St. Jean de Losne
5. Okt. 2024, Auxonne
6. Okt. 2024, Mantoche
Wir bleiben für weitere 4 Tage in St. Jean de Losne liegen. Die Saône zeigt einen leicht erhöhten Wasserspiegel. Zudem bläst ein kräftiger Nordwind, den wir bei der Weiterfahrt in Richtung Norden gegen uns hätten.
In St. Jean de Losne liegt während drei Tagen das Kreuzfahrtschiff "Amacello". Die "alten" Passagiere verlassen das Schiff und die neuen Gäste steigen dann am Donnerstag während des ganzen Tages wieder ein. Die Anreise gestaltet sich offensichtlich in Eigenregie. Tröpfchenweise reisen die Gäste per Taxi an. Woher sie anreisen lässt sich nicht erschliessen.
In Auxonne verweilen wir während einer Nacht, um dann die Strecke bis nach Mantoche an einem Tag zurück zu legen.
Für die kommende Woche ist nämlich stürmisch-regnerisches Wetter angesagt und da wollen wir zurück in Savoyeux sein.
Wir gehen mal davon aus, dass sich das Wetter wieder bessern wird und wir noch ein paar schöne Herbsttage haben werden.
24. Sept. 2024, Schleuse 65, Bougogne
25. - 26. Sept. 2024, St. Jean de Losne
27. Sept. 2024, Dôle
28. Sept. 2024, L'Abergement la Ronce
29. Sept. 2024, St. Jean de Losne, Quai National
30. Sept. 2024, St. Jean de Losne, Quai National
Nachdem wir Dijon verlassen haben, geht's zurück nach St. Jean de Losne. Die erste Aufregung ergab sich bereits an der Schleuse 55 in Dijon. Für den Start um 09.00 Uhr haben sich mit uns noch zwei weitere Boote angemeldet. Offensichtlich hat aber VNF nicht alle Anmeldungen richtig registriert und so waren die drei (!) Schleuser irgendwie ratlos, wie es jetzt ablaufen soll. Zurück nach St. Jean sind es immerhin 21 Schleusen... ;-)) Nach einigen Diskussionen sind wir dann doch noch losgefahren.
In St. Jean besuchen uns Andrea und Walter für ein Wochenende. Wir fahren nach Dôle. Das Wetter ist durchzogen. Wind, Regen und Sonnenschein wechseln sich ab. Morgens und abends muss geheizt werden.
In Dôle haben wir genau das richtige Wochenende getroffen und zwar das "weekend-gourmand-dole". Viel Volk besuchte die Stadt und verköstigte sich mit den regionalen Spezialitäten.
18. Sept. 2024, St. Jean de Losne
19. Sept. 2024, Thorey en Pleine
20. - 23. Sept. 2024, Dijon
Auf der Fahrt von St. Jean de Losne nach Dijon sind 21 Schleusen zu bewältigen. Zwei davon wurden automatisiert, alle anderen funktionieren noch wie vor ca. 250 Jahren, als der Kanal de Bourgogne gebaut wurde. Auffällig ist der doch sehr unterschiedliche Zustand der Schleusenhäuschen. Die ersten zwei Bilder zeigen den Unterschied. Von nicht mehr existierend bis frisch saniert gibt's alle Varianten.
Während 4 Nächten liegen wir dann in Dijon. Auf dem Kanal und im Hafen ist wenig los. Die Schiffs-Saison 2024 neigt sich ja bereits dem Ende entgegen. Die Wasserpflanzen sind dafür omnipräsent und decken den gesamten Grund des Hafens ab. Die Pflanzen werden zwar regelmässig gestutzt - die entsprechende Maschinerie haben wir gesehen - aber ich schätze, dass die Distanz von der Wasseroberfläche bis zum Pflanzenteppich knapp einen Meter beträgt. Die heissen Sommer und die Winter ohne viel Frost begünstigen das Pflanzenwachstum enorm. Hinzu kommt, dass es keine Frachtschiffe mit ordentlich Tiefgang mehr gibt. Diese haben früher jeglichem Pflanzenwuchs den Garaus gemacht.
12. Sept. 2024, Savoyeux
13. Sept. 2024, Gray
14. Sept. 2024, Mantoche
15. Sept. 2024, Pontailler
16. Sept. 2024, Auxonne
17. Sept. 2024, St. Jean de Losne
Die Herbstreise beginnt mit sehr kühlen Temperaturen. Am 12. Sept. zeigt das Thermometer am Morgen 4 Grad. Für die Jahreszeit ist das effektiv zu kalt. Ein massives Tief über Österreich, Tschechien und Polen verursacht dort grosse Schäden durch die starken Regenfälle. In den Alpen gibt es den ersten Schnee, was auch eher ungewöhnlich ist für die Jahreszeit.
Auf der Saône ist doch noch so einiges los. Offensichtlich erwarten die Bootsmieter noch ein paar warme Herbsttage. Zudem sind diverse private Boote unterwegs... sehr luxuriös ausgestattete und solche, die etwas weniger Komfort zulassen. Sogar eine 38-Meter-Peniche haben wir in Auxonne gekreuzt. Der Frachtverkehr auf der "Petite Saône" ist in den letzten Jahren quasi zum Erliegen gekommen.
Auf der Strecke zwischen Savoyeux und Saint Jean de Losne haben wir jeden Tag einen kräftigen Nord-Ost-Wind im Rücken. Da lohnt es sich, das Bimini leicht anzustellen um sich wie ein Segelboot schieben zu lassen.
In Pontailler ist dann noch unsere Toilette ausgestiegen. Die Verstopfung war diesmal zu 100% effizient. Leichte Verstopfungen hat wir schon das eine oder andere mal. Diesmal ging gar nichts mehr. Die Demontage hat dann das Problem an den Tag gebracht. Die Drosselklappe - ein Gummiteil, das den Rückfluss des Wassers verhindert - war total zu. Urinstein hat das Abfliessen des Wassers verunmöglicht. Eine neue Klappe für ein paar Euro und alles funktioniert wieder wie gewohnt.
Am 17. Sept. besuchen uns Christine und Ueli. Zum Mittagessen sind wir irgendwo am Quai National. Wo genau, weiss der Schreibende im Moment noch nicht.
11. September 2024
Wir reisen für ein paar Herbst-Wochen nach Frankreich und gehen mal davon aus, dass es weniger warm ist und dass auf dem Wasser weniger los ist. Affaire à suivre...
25. - 29. August 2024 Savoyeux
Unterhaltsarbeiten sind angesagt. Unsere ersten Solarmodule stammen aus dem Jahre 2010. In der Zwischenzeit ist immer wieder etwas dazu gekommen. Die verschiednen Generationen in unterschiedlichen "Altersklassen" und parallel geschaltet haben nicht optimal funktioniert.
Neu sind jetzt 4 x 170 W in Serienschaltung verbaut. Die 4 neuen Module kosten zusammen weniger als das erste Panel von 2010 (Fr. 560.-), nämlich ca. Fr. 400.--. Die neuen Module sind um einen Drittel leistungsfähiger, die Fläche hat sich dabei um den gleichen Faktor verkleinert. Den Solarregler haben wir ebenfalls durch einen leistungsfähigeren ersetzt. Der alte Regler wäre in seiner Leitung knapp genügend gewesen - aber sicher ist sicher.
Zudem haben wir in der Küche zwei neue Storen eingebaut. Die Abzugshaube wird entfernt, die war eh nur sporadisch im Einsatz.
Noch einen Satz zur meteorologischen Situation. Es ist nach wie vor heiss. Am Tag steigen die Temperaturen über die 30 Grad. In der Nacht kühlt es allerdings angenehm ab.
10. Juni 2024, Auxonne
11. Juni 2024, Pontailler
12. Juni 2024, Gray
13. Juni 2024, Savoyeux
Das Wetter zeigt sich von der besseren Seite. Der eine oder andere Regenguss gehört aber nach wie vor zum Tagesgeschehen.
In Gray treffen wir wiederum auf die Equipe der Fleur. Köbi ist mit seinen Geschwistern unterwegs.
Eine ganz besondere Mannschaft haben wir ebenfalls in Gray getroffen. Sie sind mit 5 Bierfässern und einem Zapfhahn unterwegs. Es handelt sich um Deutsche... und es ist ja immerhin EM-Zeit.
Am 14. Juni fahren wir für ein paar Tage nach Hause in die Schweiz, da mehrere Termine anstehen.
3. Juni 2024, Chagny
4. Juni 2024, Fragnes
5. Juni 2024, Seurre
6. Juni 2024, St. Jean de Losne, Quai National
7. - 9. Juni 2024, St. Jean de Losne, Blanquart
Die ersten Fotos zeigen das Rest. "Grenier à Sel", in dem wir am Sonntag, 2. Juni 2024 zu Mittag gegessen haben.
Eigentlich wollten wir am Montag weiterfahren in Richtung Saône. Von diesem Plan sind wir abgekommen, da die Pegelstände noch laufend gestiegen sind. Am Dienstag sind wir dann aufgebrochen. Der Rundgang durch den Hafen in Chagny hat gezeigt, dass kein Hotelschiff zur Abfahrt bereit stand. Also sollten wir am kommenden Vormittag ohne Verzögerung nach Fragnes kommen. Gekommen ist es dann doch anders. Das Hotelschiff "Fleur de Lys" - mit der hatten wir schon des öfteren unliebsame Begegnungen - stand urplötzlich mit der üblichen Geschwindigkeit von 1 km/h vor uns. (Offensichtlich wurden die ersten drei Schleusen bis nach Rully noch am Vorabend zurückgelegt). Uns blieb also nichts anderes übrig als mit jeweils langen Wartezeiten pro Schleuse hinterher zu fahren. Ganz dicke wurde es dann in der letzten Schleuse in Fragnes. Das Schiff ist eine geschlagene 3/4 Stunde in der Schleuse stehen geblieben und wir mussten warten! Der Grund: Die geschniegelten Passagiere - alle Ü70 und mehr - sind ab der Schleuse in den Begleitbus umgestiegen, haben aber zuerst auf der Terrasse genüsslich den Mittagskaffee geschlürft. Wer das nötige Kleingeld hat, kann sich offensichtlich ALLES erlauben. Eine Woche mit 6 Übernachtungen auf der "Fleur de Lys" kostet für 4 - 6 Personen um die 60'000 Euro!! Das Nervenkostüm des Schreibenden wurde auf alle Fälle der Situation entsprechend echt strapaziert.
Der Mittwoch auf der Saône hatte es dann auch noch einmal in sich. Bis Verdun s. le Doubs hatten wir Hochwasser mit entsprechend viel Strömung und Schwemmholz. Der Pegel stand 1.5 - 2 Meter über der normalen Situation. Das Nachtessen in Seurre hat dann vieles wieder entschädigt.
In St. Jean de Losne sind wir während drei Tagen liegen geblieben. Wir erwarten eine Wetterbesserung mit etwas weniger Wasser von oben.
Der Hafen ist wieder stark mit Wasserpflanzen durchsetzt. Eine externe Firma mäht mit viel Aufwand. Die Haufen rund um den Hafen werden immer grösser.
Während des Aufenthalts in St. Jean haben wir dann noch den Schuhschrank gezügelt und Platz für die Lagerung des Generators geschaffen.
27. Mai 2024, Blancy
28. mai 2024, Montchanin
29. - 30. Mai 2024, St. Julien
31. Mai 2024, Santenay
1. - 2. Juni 2024, Chagny
Wir sind auf dem Heimweg in Richtung Saône. Auf dem Canal de Centre gibt's bezüglich Wasser keine Probleme. Die Speicherseen sind alle randvoll, was zu erwarten war bei den häufigen Niederschlägen. Anders sieht es auf der Saône aus, aber dazu mehr am Schluss...
Es sind wenige Schiffe unterwegs. An gewissen Tagen kreuzen wir kein einziges Boot. Die Hauptsaison für die Vermieter hat noch nicht begonnen und die Eigner hält wohl das Wetter noch etwas ab. Obwohl nicht viel los ist, hat uns VNF in der letzten Woche zweimal "vergessen". Trotz unserer Anmeldung am Vorabend, regte sich an der ersten Schleuse nichts. Auch per Telefon waren die VNF-Verantwortlichen nicht zu erreichen. Nach einer Stunde tauchte dann der Schleusenwart jeweils auf - Schuld war wie immer die Technik, die Administration, die Umstände, andere Schiffe, viel Arbeit... ect. ect.
Mittlerweile sind wir seit 8 Wochen unterwegs. Geregnet hat es quasi jeden Tag. Die Tage ohne Regen können wir an einer Hand abzählen.
Zur kulinarischen Dingen: In Montceau genehmigen wir uns einen Sandwich zum Mittagessen: 30 cm für 4.50 Euro ist ein "fairer" Preis. Gemeinsam mit Isabelle und Raymond essen wir in Montchanin im Restaurant "Le Passe Temps". Es hat sehr gut geschmeckt. In Chagny essen wir im "Grenier à Sel" - eine Adresse, die man immer wieder empfehlen kann.
Zum letzten Bild: Nach dem wir den Canal de Centre nächste Woche verlassen werden bleiben uns noch ca. 150 km auf der Saône bergwärts bis nach Savoyeux. Wann wir genau auf die Saône einbiegen werden ist allerdings im Moment ungewiss. Der Pegel steigt. Üblicherweise beträgt der Durchfluss in Chalon s. Saône zwischen 250 und 300 m2 pro Sekunde. Im Moment sind es ca. 600 m2 / sec.
18. - 19. Mai 2024, Decize
20. - 21. Mai 2024, Gannay
22. Mai 2024, Beaulon
23. Mai 2024, Pierrefitte
24. Mai 2024, Digoin
25. Mai 2024, Paray le Monial
26. Mai 2024, Genelard
In Decize treffen wir auf Marie-Jeanne, die Züchterin unserer Hunde. Bei dieser Gelegenheit verstreuen wir die Asche von EIRA. Damit hat sich der Kreis geschlossen. Hunde hat sie diesmal keine mitgebracht - leider. Das Foto mit den drei Shelties haben wir vor 2 Jahren geschossen. Von links nach rechts: Myrtille, die Mutter, Vanille, die Grossmutter und Cerise, die Schwester von SINAH.
Das Wetter ist nicht wirklich besser geworden. Mindestens 1x pro Tag schüttet es wie aus Kübeln. Die Tage, an denen es während des ganzen Tages trocken blieb können wir an einer Hand abzählen - und das seit Anfangs April.
In Decize besuchen wir an Pfingsten das "Fête de Foraine", ein Fest mit vielen Fahrgeschäften und anderen Attraktionen. Ein Anlass, der nicht mehr zu unserer Generation passt.
In Paray le Monial besichtigen wir die Basilika - zumindest von aussen. Die Messfeier durften und wollten wir mit Hund nicht stören. Dafür haben wir aber eine Hochzeitsgesellschaft beobachtet, die gerade vom Aperitif kam, alle geschniegelt und aufgetakelt. Wer im Alltag keine hochhackigen Schuhe trägt, sollte das auch als Hochzeitsgast nicht tun. Dem Schreibenden taten die Füsse nur schon beim Zugucken weh... ;-)). Das Hochzeitsauto vor der Basilika - letztes Foto - ist dann mit dem Brautpaar davongefahren, die Gäste wild hupend hinterher. Für einmal hat's in diesem Moment nicht geregnet.
11. Mai 2024, St. Julien
12. Mai 2024, Blanzy
13. Mai 2024, Genelard
14. Mai 2024 Paray le Monial
15. Mai 2024, Coulanges
16. Mai 2024, Garnat
17. Mai 2024, Decize
Zum Wetter... Wie in diesem Frühjahr üblich, folgen auf einen sonnigen Tag meistens ein paar Tage mit Regen und niedrigen Temperaturen. In St. Julien z.B. ist es angenehm warm, dann herrscht wieder Aprilwetter, obwohl wir bereits im Mai sind. In Decize braucht dann sogar der Generator einen Regenschutz. Vielleicht würde er auch im strömenden Regen ohne Probleme funktionieren aber das wollen wir nicht testen.
Zum Wasser... Die Loire führt Hochwasser. Vom Hafen Decize kommt man z.B. im Moment nicht via Loire in den Canal de Nivernais. Ansonsten hat's im Canal de Centre und im Lateral à la Loire sehr gute Wasserstände.
Zu den Wasserpflanzen... Die bereiten in dieser Region im Moment absolut kein Problem. Im Gespräch mit einem Schleusenwart erklärt dieser, dass z.B. das Teilstück unterhalb der Schleuse Digoin während des Winters vor 1 Mahr während 3 Monaten geleert wurde. Die Wasserpflanzen sind verdorrt und verursachen keine Probleme mehr.
Zu den "Begegnungen"... An einer Schleuse vor Paray le Monial treffen wir auf einen "Reisenden", der mit Pferd und Wagen vom Schwarzwald bis nach Spanien unterwegs ist. Vor allem das Wetter in diesem Frühjahr verlangt für ein solches Unterfangen echte Nehmerqualitäten.
Zur Infrastruktur... Funktioniert - einzig einen Platten am Hinterrad hat sich der Schreibende eingefangen. Unser Multifunktionskran leistet bei der Reparatur gute Dienste.
Zur Reiseroute... Eigentlich wollten wir ursprünglich Mosel und Saar befahren. Da aber der Canal de Voges erst am 5. Mai geöffnet wurde - und das u.U. nur während eines Monats, haben wir unseren Reiseplan angepasst. Im Nachhinein müssen wir sagen, Gott sei Dank. Das letzte Bild zeigt nämlich die Hochwassersituation im Saarland am 17. Mai. Das hätte uns böse erwischen können. So ist z.B. in Saarbrücken die Stadtautobahn vollständig überflutet. Auf dem drittletzten Bild sieht man am linken Bildrand ein paar Boote, die sich wohl irgendwie an irgendetwas "festhalten".
Zum Schluss... In Montceau les Mines haben wir ein paar Einkäufe getätigt. Dabei sind wir auf einen Whisky gestossen, der mit 546 Euro angeschrieben ist. Nicht etwa für ein ganzes Fass, nein für EINE Flasche!! Offensichtlich gibt's noch Leute, die sich den Preis leisten können. Wir haben auf alle Fälle verzichtet... ;-))
4. Mai 2024, Seurre
5. Mai 2024, Fragnes
6. - 9. Mai 2024, Chagny
10. Mai 2024, St. Legier s. Dheune
Bevor wir St. Jean de Losne verlassen haben wir mit Jean-Pierre und Francine noch in Dôle zu Mittag gegessen und zwar im "La Romanée" in Dôle - eine empfehlenswerte Adresse. Im Bild haben wir nur das Dessert festgehalten.
Das Fenster auf der Backbord-Seite hat in dieser Saison noch keine Reinigung erfahren. Moos und anderes Grünzeug hat es sich im Fensterrahmen gemütlich gemacht.
Das Wetter ist noch nicht wirklich besser geworden. Wir heizen jeden Tag.
Ab Seurre werden die Schiffe etwas "grösser" und man trifft schon mal auf das eine oder andere schwimmende Hotel.
Die Strecke Seurre - Chalon legen wir diesmal mit erhöhter Geschwindigkeit zurück. 8 km/h kommen vom Motor (bei 1400 Touren) und 3 km/h bringt die Strömung der Saône. Die kräftigen Regenfälle im Norden fliessen jetzt gegen Süden und werden für uns jetzt zum Vorteil. Andererseits muss man aber auch sagen, dass die Saône in den letzten Wochen regelmässig angestiegen ist und dadurch die Navigation nicht mehr möglich war. Es heisst also, sich im Voraus via Internet gut zu informieren.
In Chagny ist dann Waschtag. Das Wetter zeigt sich jetzt von der etwas wärmeren Seite und so kommt es, dass wir am 10. Mai nach 5 Wochen zum ersten Mal am Morgen kein Feuer anzünden... !!!
Der Boilereinsatz hatte eine Entkalkung dringend nötig. Das Heizelement war total verkalkt und hat damit viel Energie verbraucht ohne das Wasser effizient zu heizen.
Am 9. Mai sind wir bei Ueli und Christine zum Nachtessen eingeladen. Sie lassen es sich im Weindorf "Mercurey" gut gehen und waren bis vor 5 Jahren ebenfalls mit ihrem Boot unterwegs.
29. April 2024, Pontailler
30. April 2024, St. Jean de Losne, Quai National
1. Mai - 3. Mai 2024, St. Jean de Losne, Blanquart
Das Wetter zeigt sich erneut von der unfreundlichen Seite. Häufig sehen wir die Sonne nicht. Dafür gibt's reichlich Regen. Die Saône kann bei viel Regen im Norden trotz ihres grundsätzlich friedlichen Naturells gehörig ansteigen und für Strömung sorgen. Es ist ratsam, die Seite VIGICRUES regelmässig zu konsultieren. Hier erhält man wichtige Informationen betr. der Wasserpegel für ganz Frankreich.
Ich wette allerdings an dieser Stelle, sollte es nächstens während zwei Wochen in Serie keine Niederschläge geben, wird uns VNF (Voies Navigables de France) - die staatliche "Betreiberfirma" der Flüsse und Kanäle - mitteilen, dass mit Einschränkungen bzgl. niedrigen Wasserständen zu rechnen ist. Die Kanäle sind leider zum Teil in einem so schlechten Zustand, dass grosse Mengen Wasser irgendwo versickern. Da nützt dann letztendlich der viele Regen in diesem Frühjahr auch nichts mehr.
Wir liegen jetzt erst mal in St. Jean de Losne und warten wieder einmal auf besseres Wetter.
Das letzte Bild entstand bei einer kurzen Velotour entlang der Saône, die letztlich im Morast endete und abgebrochen werden musste. Vor einem Jahr habe ich dieselbe Strecke befahren, allerdings war es damals knochentrocken und heiss. Das Bike benötigte anschliessend eine intensive Wäsche...!
21. April 2024, Soing
22. - 26. April 2024, Savoyeux
27. - 28. April 2024, Gray
Es ist immer noch zu kalt für die Saison. Ein gefrorenes Deck am Morgen ist schon fast üblich. Nachdem wir in Port s. Saône umgedreht haben, liegen wir noch zwei Tage in Soing, danach geht's zurück in den Hafen von Savoyeux.
Wir befassen uns mit diversen Unterhaltsarbeiten. So benötigt z.B. das Horn eine ganzheitliche Reinigung. Im Winter haben sich diverse Viecher eingenistet und damit das Horn lahmgelegt.
Zudem braucht unsere Victron-Überwachung eine Abdeckung. Per Zufall ist der Schreibende an den Ein-Aus-Knopf gekommen und hat damit die 220V-Versorgung ausgeschaltet - und dies schon zum zweiten Mal. Ohne die 220V steigen sowohl der Kühlschrank wie auch die Umwälzpumpe der Heizung aus. Die Wärme und der Druck im Ofen hat sich damit sprunghaft erhöht und wurde nicht mehr an die Radiatoren verteilt. Die Abdeckung soll jetzt verhindern, dass der Umwandler unbeabsichtigt ausgeschaltet wird.
Die leckeren Entrecôtes hat übrigens Köbi auf dem Grill zubereitet.
Am Sonntag speisen wir in Gray im Rest. "La Plage". Es hat sehr gut geschmeckt. Sinah nimmt's sehr entspannt.
14. April 2024: Chantes
15. April 2024: Scey s. Saône
16. - 18. April 2024 Port s. Saône
19. April 2024 Scey s. Saône
20. April 2024 Soing
Die angekündigte Abkühlung ist definitiv eingetroffen. Ab dem Mittwoch in dieser Woche beginnen die Tage bei 2 - 3 Grad. Bei 7 - 8 Grad bleibt die Temperatur dann allerdings stehen. Es ist kalt wie im Winter, Regengüsse wechseln sich mit etwas Sonnenschein ab, aber die Temperaturen bleiben im Keller. Wir müssen regelmässig heizen, um zu verhindern, dass "Teile" der Crew nach Hause fahren wollen... ;-))
Während drei Tagen bleiben wir in Port s. Saône liegen. Hier treffen wir auf die Equipe der FLEUR (Video betr. Verkauf). Eigentlich war geplant, noch bis nach Corre weiter zu fahren. Davon sind wir jetzt abgekommen. Die kalten Temperaturen und die unsicheren Pegelstände - je nach den Regenmengen im Norden ist mit steigenden Pegeln und geschlossenen Fluttoren zu rechnen - haben uns zum Umdrehen bewogen.
Jetzt heisst es also erst einmal abwarten und Fondue essen.
8. - 14. April, Savoyeux und Fahrt nach Chantes
In diesen Tagen widmen wir uns vor allem den Unterhaltsarbeiten. Die im Jahr 2023 neu angebrachte schwarze Farbe des Rumpfes muss mit Haushaltsessig gereinigt werden. Vor allem der Kalk ist gut sichtbar und lässt den Rumpf stumpf und ungepflegt aussehen. Zurbis Annexe hat uns dabei sehr gute Dienste geleistet.
Mittlerweile wurde auch ihre "Fleur" eingewassert und für die Saison fit gemacht. Übrigens... die Penichtte 1106 steht zum Verkauf (siehe Angaben auf dem letzten Bild). Der zukünftige Besitzer kann sich freuen, das Schiff wurde immer sehr gut unterhalten und ist seinen Preis in jedem Fall wert. Vergleicht man mit ähnlichen Booten, sind hier viele Extras, die man sonst für teures Geld einbauen lässt, bereits installiert.
Sinah geniesst das Leben als "Single - Princesse No. deux" sichtlich.
Am Sonntag, 14. April fahren wir in Richtung Norden ab. Am Abend liegen wir nach der Schleuse "Chantes" gemeinsam mit Dany und Jacques.
Für die Jahreszeit ist es effektiv zu warm. Am 14. April steigen die Temperaturen bereits auf 27 Grad. Vor allem die starken Temperaturschwankungen sind bemerkenswert. Die Tage beginnen meist mit 2 - 3 Grad und wir müssen heizen. Für die nächsten Tage ist eine Abkühlung angesagt, mit Regen und vor allem viel Wind. Wir werden uns wahrscheinlich in einen ruhigen Hafen verziehen und erst einmal abwarten. Affaire à suivre...
6. - 7. April 2024 Savoyeux
Der Pegelstand auf der Saône ist hoch. Bis am Sonntag sind alle Fluttore geschlossen. Die Mietboote sind auf alle Fälle mit viel Tempo gestartet, nachdem die Tore geöffnet wurden.
Mittlerweile sind die Reinigungsarbeiten gut vorangeschritten. Für Mittwoch haben sich neue Niederschläge angekündigt. Da wird dann mit Sicherheit der Saharastaub herunter gewaschen und die ganze Schiffs-Putzerei beginnt von vorne.
Der Weinkeller ist eingeräumt und ein Tomatenfondue haben wir auch schon genossen.
Sinah hat sich an die neue Situation ohne Eira gewöhnt und ist wesentlich ruhiger geworden. Offensichtlich ist die "Pubertät" vorbei.
5. April 2014 Glis - Savoyeux
Heute starten wir definitiv in die Schiffssaison 2024. Zur Routenwahl gibt's noch keine News. Ob der Canal des Vosges durchgehend befahrbar sein wird, wissen wir im Moment nicht. Wir richten uns jetzt zuerst einmal ein, dann sehen wir weiter. Das ist der grosse Vorteil, wenn man in Rente ist. Wir fühlen uns absolut keinem Terminkalender verpflichtet... ;-))
14. - 19. März 2024, Savoyeux
Wir sind mit Sack und Pack zu unserer "Vorbereitungswoche" en France gestartet. Wie in früheren Jahren auch richten wir uns in dieser Woche für die Sommer-Saison ein. Alles hat - eigentlich wie immer - nicht so geklappt, wie wir uns das vorgestellt haben. Dazu später mehr...
Geklappt hat der Transport des Rollers mit unserem neuen Volvo. Das Wetter ist ganz o.k. Unsere Holzvorräte versorgen uns mit wohliger Wärme. Vor allem am Morgen und am Abend wird Wärme benötigt. Positiv zu bemerken ist zudem, dass sich im Bug kein Wasser mehr angesammelt hat. Während meiner zwei Besuche im November und Dezember war es dort jeweils nass. Woher die Nässe stammte kann im Moment nicht nachvollzogen werden.
Und was hat nicht so richtig geklappt... ?
Auf dem Steg hat's noch kein Wasser. Alles was mit Schiffsreinigung aussen zu tun hat ist damit nicht möglich. Das hiess dann also, den Motor auswintern, sich an den ersten Steg vor der Capitainerie verschieben, Wasser einladen und wieder retour. Eigentlich wäre das Auswintern des Motors erst für den April vorgesehen gewesen.
Vorgesehen war, dass wir ab April in Richtung Norden über den Canal des Vosges nach Nancy und anschliessend via Mosel und Saar zurück ins Elsass fahren. Daraus wird jetzt wahrscheinlich nichts. Der Canal des Vosges sollte Mitte März aufgehen. Vor einer Woche wurde die Eröffnung auf Ende März verschoben und vor zwei Tagen kündigt VNF (Voies navigables de France) an, dass die Verbindung nach Norden bis Ende April geschlossen bleibt. Das Kanalstück auf der Scheitelhöhe kann nicht aufgefüllt werden. Ob im Mai geöffnet wird, ist laut unseren langjährigen Erfahrungen sehr ungewiss. Mittlerweile wäre das dann die dritte Saison während der der Kanal geschlossen bleibt. Einmal mehr sind wir der Meinung, dass VNF alles daran setzt, sich Freizeitschiffer möglichst vom Hals zu halten. Die Vignette hingegen wird fleissig einkassiert und zwar zu einem jährlich steigenden Preis... ;-((
Unser Reiseziel 2024 ist im Moment nicht definiert. Affaire à suivre...
15. - 16. Februar 2024, Savoyeux
Die Saison 2024 starten wir bereits im Februar. In erster Linie sind ein paar Unterhaltsarbeiten angesagt. Diesmal erhalten die Kästen im Salon eine Farbauffrischung. Der Küchenschrank wir neu ebenfalls in schwarz erscheinen.
Während des Winters haben wir den Sessel im Salon neu in Lärchenholz gepackt. Die alten Kunstlederkissen haben ihren Dienst getan.
Und zu guter letzt... in die Saison 2024 starten wir ohne unsere treue Begleiterin EIRA. Mit fast 15 Jahren liessen wir sie am 8. Februar 2024 gehen. Was bleibt sind die vielen Erinnerungen in all den Jahren, die sie mit uns auf dem Wasser unterwegs war.
9. - 13. Okt. 2024, Savoyeux
Wir sitzen im Hafen fest. Die "Petite Saône" ist seit Dienstag dem 8. Oktober für jegliche Navigation gesperrt. Alle Fluttore bis hinunter nach Auxonne sind geschlossen. In Savoyeux sitzen 3 Mietboote von Locaboat aus Scey s. Saône fest. Mittlerweile sind die Besatzungen abgereist. Aus den Ferien bei schönem Herbstwetter ist damit wohl nichts geworden. Die Fotos zeigen die Pegelstände an den verschiedenen Anlegestellen... z.B. in Soing und Ray s. Saône.
Wir unsererseits beschliessen am 13. Okt. die Saison 2024 und reisen nach Hause.
Bis dahin wird noch alles winterfest gemacht und die alljährlichen Unterhaltsarbeiten ausgeführt, z.B. Ölwechsel und die Reinigung der Wasserreservoire.
Kurzes Fazit zur Saison 2024:
Die Saison hat sehr regnerisch begonnen. Die Monate April und Mai waren nass. Während der Monate Juli und August sind wir zu Hause gewesen. Zeitweise war es sehr heiss. Während der Monate September und Oktober zeigte sich das Wetter wieder von der kühlen und feuchten Seite.
Die letzten Jahre waren immer geprägt von Trockenheit und Wassermangel. Zum Teil mussten Kanäle vorzeitig geschlossen werden. 2024 war das ganz anders. Insgesamt vier Mal mussten die Fluttore auf der Saône für mehrere Tage geschlossen werden. Das ist aussergewöhnlich häufig für die Sommermonate.
Ansonsten sind wir sehr gut über die Runden gekommen. Technische Probleme gab's so gut wie keine. Die neuen Solarmodule haben sich bewährt.